Arme schlafen nachts immer ein (und schmerzen) - Ursachen (auf der Seite liegen, HWS etc.) & Top10-Tipps

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Haben Sie nachts schon einmal ein seltsames, kribbelndes Gefühl in Ihren Armen und Beinen verspürt? Dieses unangenehme Gefühl ist als Parästhesie bekannt und kann eine Reihe von Ursachen haben – von harmlosem Liegen in einer unbequemen Position bis hin zu einer schweren Erkrankung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, was Parästhesie ist, welche Ursachen sie hat und wie Sie sie effektiv behandeln können, um sich Ihren erholsamen Schlaf wiederzuholen!

Parästhesie – wenn Arme & Beine kribbeln

Parästhesie ist ein krankhaftes Körperempfinden, das oft ohne offensichtliche Ursache auftritt, aber primär nicht schmerzhaft ist. Sie tritt häufig in Armen und Beinen auf, kann aber jeden Teil des Körpers betreffen. Meist wird die Sensibilitätsstörung der Nerven als ein Gefühl von:

  • Nadelstichen,
  • Kribbeln,
  • „Ameisenlaufen“,
  • Prickeln,
  • Jucken oder Schwellung

beschrieben und kann in ihrer Intensität von leicht bis schwer reichen. Das Gefühl kann vorübergehend oder chronisch sein und mit einer Störung oder einer Grunderkrankung zusammenhängen.

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Es ist ein häufiges Symptom von Nervenschäden oder Nervenreizungen und kann unterschiedlichste Ursachen haben. In den meisten Fällen handelt es sich um einen vorübergehenden Zustand, der mit der Zeit von selbst wieder verschwindet. In einigen Fällen kann es jedoch ein Anzeichen für eine ernste Erkrankung sein, weshalb sich dieses Schmerzempfinden in vorübergehende und chronische Parästhesie unterscheiden lässt.

Vorübergehende Parästhesien

Vorübergehende Parästhesien werden durch eine temporäre Unterbrechung der Blutzufuhr zu den Nerven im betroffenen Bereich verursacht. Wenn dies geschieht, erhalten die Nervenzellen nicht genügend Sauerstoff und Glukose, um richtig zu funktionieren, was zu einer Störung der Erregungsleitung führt.

Ursachen für geringe Sauerstoffsättigung

Dies kann ein Gefühl der Taubheit oder des Kribbelns in den betroffenen Gliedmaßen verursachen. Diese Empfindungen können zwar sehr unangenehm sein, dauern aber nicht lange an und verursachen keine bleibenden Schäden. Eine der häufigsten Ursachen für vorübergehende Parästhesien ist das Sitzen oder Liegen in einer ungünstigen Position über einen längeren Zeitraum. Dies kann zu einer Kompression der Nerven im Bein oder Arm führen, wodurch die Blutzufuhr an der betroffenen Stelle abnimmt. Glücklicherweise erfordern vorübergehende Missempfindungen in der Regel keine medizinische Behandlung und klingen oft innerhalb weniger Minuten bis Stunden von selbst ab.

Achtung: Wenn Sie feststellen, dass Ihre vorübergehenden Parästhesien häufiger auftreten oder stärker werden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen. Dieser kann Ihnen helfen, die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln und die geeignete Behandlung zu finden.

Chronische Parästhesien

Parästhesien sind ein häufiges, aber oft übersehenes Symptom, das mit einer Vielzahl von Erkrankungen einhergeht. Chronische Parästhesien werden durch eine dauerhafte Fehlfunktion der Nervenzellen verursacht. Dies kann eine Vielzahl von Faktoren zur Ursache haben, darunter:

  • Stoffwechselerkrankungen,
  • neurologische Systemerkrankungen,
  • orthopädische Erkrankungen,
  • Vergiftungen und
  • bestimmte Medikamente.

Eine häufige Ursache für chronische Parästhesien ist eine Schädigung des Nervs im betroffenen Bereich selbst. Dies kann durch eine Vielzahl von Erkrankungen wie Diabetes, Multiple Sklerose oder Karpaltunnelsyndrom geschehen. Wenn der Nerv beschädigt oder gereizt ist, kann dies zu Taubheit oder Kribbeln in dem betroffenen Bereich führen.

Ursachen einer chronischen Parästhesie

Doch auch bestimmte Medikamente können eine Parästhesie verursachen. Einige Medikamente, z. B. solche zur Behandlung von Epilepsie, können eine Verringerung der Nervenaktivität bewirken. Dies kann zu einer Abnahme der Empfindung in dem betroffenen Bereich führen.Wenn Sie unter chronischen Missempfindungen leiden, ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen, um die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin wird eine Reihe von Tests durchführen, um nach Anzeichen für die Ursache der Parästhesie zu suchen. Nach Feststellen der zugrundeliegenden Ursache erhalten Sie einen individuellen Behandlungsplan, den Sie wie empfohlen befolgen sollten, um Ihre Lebensqualität zu verbessern und Ihre Symptome zu lindern.

Warum schlafen Arme & Beine nachts ein?

Warum also schlafen Arme und Beine nachts ein? Sehen wir uns die Ursachen dieses Symptoms an und wie es dementsprechend behandelt werden kann. Eine der häufigsten Ursachen für Parästhesien ist eine Kompression der Nerven, was umgangssprachlich als „einschlafen“ bezeichnet wird. Eine Kompression kann verschiedene Ursachen haben, z. B. zu langes Sitzen in einer Position, das Tragen enger Kleidung oder Schlafen in einer ungünstigen Position. Wenn der Nerv zusammengedrückt wird, führt dies zu einer eingeschränkten Durchblutung. Die Nervenzellen können dann nicht mehr mit dem notwendigen Sauerstoff und den benötigten Nährstoffen versorgt werden, was zu Taubheit und Kribbeln im betroffenen Bereich führt.

Kribbeln in den Beinen

Sind Sie jemals nachts mit einem tauben oder unangenehm kribbelnden Arm oder Bein aufgewacht? Wieso treten Parästhesie gehäuft in der Nacht auf? Dies hängt oft mit Ihrer Schlafposition zusammen oder an mangelnder Matratzenqualität.

Falsche Schlafposition

Wenn es darum geht, einen guten Schlaf zu bekommen, kann Ihre Schlafposition eine große Rolle spielen. Wenn Sie aufgrund Ihrer Schlafposition zu viel Druck auf bestimmte Nerven ausüben, können Sie ein prickelndes oder stechendes Gefühl verspüren, das als „Ameisenlaufen“ oder „eingeschlafen“ bezeichnet wird. Dies ist ein Zeichen dafür, dass Sie Ihre Schlafposition ändern müssen.

richtig Schlafposition wählen

Einer der ersten Schritte zur Lösung dieses Problems besteht darin, dafür zu sorgen, dass Sie Ihre Arme beim Schlafen nicht unter Ihren Oberkörper einklemmen. Wenn Sie Ihre Arme frei bewegen können, verringert sich der Druck auf Ihre Nerven und Sie können verhindern, dass es zu einer Parästhesie kommt.

Achtung: Wenn Sie außerdem feststellen, dass Sie regelmäßig mit tauben oder schmerzenden Fingern einschlafen, könnte dies ein Anzeichen für ein Karpaltunnelsyndrom sein. In diesem Fall sollten Sie einen Arzt aufsuchen, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann.

Unsere Schlafexpert*innen sind sich einig, dass die beste Schlafposition diejenige ist, in der Sie sich am wohlsten fühlen. Im Allgemeinen wird empfohlen, auf dem Rücken oder auf der Seite zu schlafen. Wenn Sie auf der Seite schlafen, ist es jedoch wichtig, dass Sie Ihre Handgelenke und Finger in einer neutralen Position halten und vermeiden, dass Sie Ihren Kopf auf Ihre Hand oder Ihren Unterarm stützen. Schlafen Sie in der Regel auf dem Rücken, sollten Sie Ihre Arme flach auf der Seite oder auf einem Kissen ablegen.

Ohne Kopfkissen schlafen oder mit

Wenn Sie sich an diese Tipps halten, können Sie nächtliche Parästhesien und ein unangenehmes Kribbeln in Ihren Händen und Fingern vermeiden, das durch die Schlafposition und die damit einhergehende Kompression eines Nervs verursacht wird.

Falsche Matratzenqualität

Wenn wir schlafen, sucht unser Körper von Natur aus nach einer erholsamen Position mit der richtigen Unterstützung, um eine angenehme Nachtruhe zu gewährleisten. Schlafen wir jedoch in einer ungünstigen Position, kann die Durchblutung von Armen oder Beinen beeinträchtigt werden. Das führt dann zum „Einschlafen“ der entsprechenden Gliedmaßen. Es ist also wichtig, dass wir unseren Körper nachts optimal unterstützen.

Die richtige Matratze kann einen großen Unterschied machen, wenn es darum geht, Parästhesien zu reduzieren oder zu verhindern. Eine zu weiche oder zu harte Matratze kann eine mangelnde Blutzufuhr zu den Gliedmaßen verursachen, was zu dem unangenehmen Kribbeln in den betroffenen Gliedmaßen führt. Achten Sie auf eine Matratze, die die richtige Unterstützung bietet und fest genug ist, um Ihre Wirbelsäule im Schlaf aufrechtzuerhalten.

Welche Matratze wählen

Unsere Expert*innen von Matratzenschutz24.net empfehlen Menschen, die häufig unter Parästhesie leiden, eine Matratze, die sich mit dem Körper bewegt und anpasst und gleichzeitig hervorragende Unterstützung und Komfort bietet.

Nährstoffmangel

B-Vitamine, insbesondere B12, B1 und Folsäure, sind für die Gesundheit unserer Nerven unerlässlich. Diese Vitamine, die auch als 'Nervennahrung' bezeichnet werden, schützen unsere Nervenzellen und bilden die Myelinscheide, die die Nervenzellen isoliert. Ein Mangel an diesen Vitaminen kann zu Empfindungsstörungen oder Parästhesien führen.

  • Mangel an Vitamin B12: Tatsächlich ist ein Mangel an Vitamin B12 für den Großteil aller Empfindungsstörungen verantwortlich, wobei eingeschlafene Arme oder Hände in einem Viertel der Fälle eines der einzigen klinischen Anzeichen für B12-Mangel sind. Auch andere Vitamine wie Magnesium und Eisen können diese Empfindungsstörungen auslösen.

  • Mangel an Vitamin B1: Vitamin B1 wird oft als „Stimmungsvitamin“ bezeichnet, da es die Neurotransmitter des Gehirns reguliert, was dazu beitragen kann, positive Stimmungen zu fördern. Es ist aber auch für die Übertragung von Impulsen verantwortlich, insbesondere bei Muskelaktivität oder der Vermittlung zwischen Sinneseindrücken und dem Gehirn. Vitamin B1 ist für die Energieproduktion, d.h. die Verstoffwechselung von Kohlenhydraten und Zucker aus der Nahrung, absolut notwendig. Vor allem das Gehirn benötigt viel glukoseabhängige Energie. Hier kommt Vitamin B1 ins Spiel. Dieses hilft Ihrem Körper, Glukose in Energie umzuwandeln und sorgt so dafür, dass Ihr Gehirn den Treibstoff hat, den es braucht, um richtig zu funktionieren.

  • Mangel an Vitamin B9 (Folsäure): Folsäure ist ein essentieller Nährstoff für die menschliche Gesundheit und spielt eine entscheidende Rolle für viele Aspekte unseres Wohlbefindens. Sie ist besonders wichtig für die Zellteilung, die Produktion von DNA und die Proteinextraktion. Aber auch für die Produktion von Neurotransmittern, den chemischen Stoffen, die das Nervensystem steuern, ist sie entscheidend. Ohne ausreichende Folsäure in unserer Ernährung können sich unsere Zellen nicht richtig teilen und wachsen, was zu einer Reihe von medizinischen Problemen führt, darunter Parästhesie.

Um eingeschlafene Arme und Co. loszuwerden, können Sie Ihren Vitaminhaushalt durch Nervennahrung wieder aufstocken. Nervennahrung trägt dazu bei, dass Sie die fehlenden B-Vitamine Ihrem Körper durch nährstoffreiche Ernährung wieder zuführen, da der Körper die B-Vitamine nicht selbst herstellen kann. Der Verzehr von ausreichend Obst, Gemüse und – nach Rücksprache mit Ihrem Arzt – Nahrungsergänzungsmitteln ist wichtig, um den Körper mit den richtigen Nährstoffen zu versorgen.

Lebensmittel gegen Parästhesie

Hinweis: B12 findet sich hauptsächlich in tierischen Produkten. Für Veganer/Vegetarier*innen ist es nötig B12 zu supplementieren, aber es finden sich auch Spuren in pflanzlichen Lebensmitteln.

Wenn Sie öfter nächtliche Parästhesie haben, sollten Sie Ihren Vitaminhaushalt von einem Arzt überprüfen lassen. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist auch eine gute Möglichkeit, um sicherzustellen, dass Sie genügend Vitamine und Mineralstoffe zu sich nehmen, damit Ihr Körper reibungslos funktioniert.

Was tun, wenn Arme & Beine immer wieder einschlafen? – Top 10-Tipps

Wachen Sie oft mitten in der Nacht auf und haben das Gefühl, dass Ihre Arme und Beine eingeschlafen sind? Spüren Sie ein Kribbeln und Taubheitsgefühl in Ihren Gliedern? Wenn ja, dann sind Sie nicht allein. Viele Menschen leiden unter dieser Sensibilitätsstörung, welche – besonders wenn sie regelmäßig auftritt — sehr unangenehm und störend sein kann. Um nächtliche Episoden von Parästhesien zu verhindern, ist es wichtig, dass Sie Ihre Schlafgewohnheiten ändern.

Schlafgewohnheiten ändern

Damit Sie den erholsamen Schlaf finden, den Sie brauchen, haben wir zehn Tipps zum Vermeiden von Parästhesien für Sie zusammengestellt.

1. Achten Sie auf die richtige Schlafposition.

Achten Sie vor dem Einschlafen darauf, dass Sie Ihre Position so anpassen, dass Ihre Arme genügend Bewegungsfreiheit haben. Wenn Sie auf der Seite schlafen, halten Sie Ihre Handgelenke und Finger flach in einer neutralen Position, anstatt Ihren Kopf auf Ihre Hand oder Ihren Unterarm zu stützen. Sie können auch auf dem Rücken schlafen und Ihre Arme flach auf der Seite oder auf einem Kissen ablegen.

2. Sorgen Sie für eine ideale Schlafumgebung.

Achten Sie darauf, dass Ihr Bett bequem ist und Ihre Matratze Ihren Körper in der bevorzugten Schlafposition ideal stützt. Sorgen Sie auch dafür, dass Ihr Zimmer gut belüftet ist, um mit frischer Luft versorgt zu werden und bei einer angenehmen Raumtemperatur schlafen zu können.

3. Wählen Sie die richtigen Bettwaren.

Wählen Sie Bettwaren, die ideal zu Ihren Schlafgewohnheiten passen und sich auf Ihrer Haut gut anfühlen. Sie sollten darauf achten, dass Ihr Kissen auf Ihre Schlafposition ausgerichtet ist und Sie bequem liegen, ohne zu viel Druck auf einen Nerv auszuüben. Ebenfalls sollte Ihre Bettdecke Ihnen kein zu schweres Gefühl geben, um Druck auf die Nerven in Ihren Armen und Beinen zu vermeiden.

4. Dehnen Sie sich regelmäßig.

Geführte Meditation, Achtsamkeit und sanftes Stretching sind allesamt hervorragende Methoden, um Körper und Geist vor dem Schlafengehen zu entspannen. Meditation verlangsamt die Atmung und befreit den Geist von Sorgen oder Stress, die Sie am Schlafen hindern könnten. Achtsamkeit kann ebenfalls den Stresspegel senken und für Entspannung vor dem Schlafen sorgen. Sanftes Dehnen Ihrer Arme und Beine entspannt Ihre Muskeln und verringert den Druck auf Ihre Nerven, was nächtliche Parästhesien vorbeugen kann. Versuchen Sie, sich darauf zu konzentrieren, Ihre Schultern, Arme und Finger zu entspannen und loszulassen, und atmen Sie tief durch, um Ihre Entspannung zu fördern. Sie können auch Yogastellungen üben, die Ihnen helfen, Körper und Geist zu entspannen.

Autogenes Training gegen Parästhesie

5. Verwenden Sie Kissen.

Ein Kopfkissen sollte in Ihrem Bett nicht fehlen. Denn ohne ein Kissen neigt man dazu, Hände und Arme als Kopfstütze zu nutzen, was Druck auf die Gliedmaßen ausübt, sodass diese „einschlafen“. Zudem können Sie ein Kissen zwischen Ihre Knie oder Ihren unteren Rücken legen. Dieses stützt Sie zusätzlich und hilft, den Druck auf Ihre Nerven zu verringern.

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6. Achten Sie auf Ihre Ernährung und Ihren Vitaminhaushalt.

B-Vitamine sind für die Gesundheit unserer Nerven unerlässlich, weshalb sie auch als „Nervennahrung" bekannt sind. Sie schützen unsere Nervenzellen und bilden die Myelinscheide, die für das reibungslose Funktionieren unseres Nervensystems unerlässlich ist. Ein Mangel an B-Vitaminen kann zu Empfindungsstörungen oder Parästhesien führen. Eine ausgewogene Ernährung und die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (bei Bedarf) sind wichtig für die Aufrechterhaltung einer guten Nervenfunktion und der allgemeinen Gesundheit.

gesundes Abendessen

7. Verwenden Sie die richtige Matratze.

Die richtige Matratze ist unerlässlich für einen gesunden, erholsamen Schlaf, in dem Ihr Körper ideal gestützt wird. Um Parästhesien zu reduzieren, sollten Sie also besonders auf den richtigen Härtegrad Ihrer Matratze achten und dass diese für Ihre bevorzugte Schlafposition geeignet ist.

8. Tragen Sie bei anhaltenden Parästhesien Kompressionssocken.

Kompressionsstrümpfe wurden speziell dazu entwickelt, die Durchblutung in den Beinen und Füßen zu verbessern und Schwellungen zu reduzieren. Dies kann dazu beitragen, dass die Durchblutung in Ihren Beinen verbessert und der Druck auf Ihre Nerven verringert wird. Infolgedessen wird auch das Taubheitsgefühl und Kribbeln, das durch Parästhesien verursacht wird, gelindert.

9. Treiben Sie regelmäßig Sport.

Bewegung kann helfen, die Symptome von Parästhesien zu lindern und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden zu verbessern. Je nach Gesundheitszustand und Fitnessniveau sollten Sie einen Arzt oder Physiotherapeuten konsultieren, bevor Sie mit einem neuen Trainingsprogramm beginnen. Besonders Dehnungs- und Beweglichkeitsübungen sind wichtig für Menschen, die unter Parästhesien leiden. Diese Übungen tragen dazu bei, die Flexibilität zu erhöhen, was die Empfindung von Parästhesien verringern kann.

Sport gegen Parästhesie

Zu den besten Dehnungs- und Beweglichkeitsübungen gehören Yoga und die Anwendung von Schaumstoffrollen

10. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt.

Sollten Ihre Arme und Beine immer noch regelmäßig einschlafen, obwohl Sie alle zuvor genannten Tipps befolgt haben, sollten Sie den Rat eines Arztes hinzuziehen. Dieser kann Ihnen helfen, die genaue Ursache des Taubheitsgefühls zu diagnostizieren und leitet eine passende Behandlungsmethode ein.

Gute Schlafhygiene gegen Parästhesie

Parästhesien können unglaublich störend sein. Mit dem richtigen Ansatz können Sie die Auswirkungen jedoch reduzieren und nachts wieder besser schlafen. Indem Sie Ihre Schlafposition anpassen, für eine gesunde Schlafumgebung sorgen und auf eine ausgewogene Ernährung achten, können Sie sicherstellen, dass Sie eine gute Nachtruhe finden und erfrischt und voller Energie aufwachen.

Arm schläft ein & schmerzt – Wann sollte das medizinisch abgeklärt werden?

Obwohl ein unangenehmes Gefühl von Taubheit oder Kribbeln oft harmlos ist, kann es ein Anzeichen für ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem sein. Wenn Sie nur selten unter Parästhesien leiden, ist dies in der Regel kein Grund zur Sorge.

In den meisten Fällen reicht es aus, die Liege- oder Sitzposition zu verändern und den Druck auf den eingeschlafenen Nerv zu vermindern, um das Kribbeln und die Nadelstiche zu lindern. Halten die Symptome auch nach Positionswechsel und vorsichtiger Dehnung der betroffenen Gliedmaße noch lange an, könnte dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie einen Arzt aufsuchen müssen. Auch wenn Sie wiederkehrende Kribbelgefühle haben oder die Parästhesie von Symptomen wie Schwierigkeiten beim Sprechen, Sehen, Koordinieren, Taubheit im Gesicht oder unerklärlicher Schwäche begleitet wird, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.

Arm schläft nachts ein

Ihr Arzt kann Ihnen eine Diagnose stellen und Ihnen helfen, einen für Sie geeigneten Behandlungsplan zu finden. Es ist wichtig, daran zu denken, dass Missempfindungen ein Zeichen für eine Grunderkrankung sein können, die behandelt werden muss. Bei chronischer Parästhesie ist es daher immer am besten, professionelle medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Zusammenfassung

Sind Sie schon einmal mitten in der Nacht aufgewacht und hatten eingeschlafene Arme oder Beine? Das ist ein häufiges Phänomen, das sowohl unangenehm als auch verwirrend sein kann. Aber warum passiert das? Der medizinische Begriff dafür lautet „Parästhesie“ und wird durch eine mangelnde Durchblutung des betroffenen Bereichs verursacht. Wenn der Bereich nicht durchblutet wird, werden die Nerven gereizt. Es werden Signale an das Gehirn gesendet, die dazu führen, dass sich der Bereich taub und kribbelig anfühlt. Die häufigste Ursache für Parästhesien ist das Schlafen in einer ungünstigen Position, z. B. wenn Sie auf Ihrem Arm oder Bein liegen. Diese Art von Parästhesien sind in den meisten Fällen vorübergehend und verschwinden, sobald Sie den betroffenen Körperteil bewegen. Wenn die Missempfindungen jedoch nicht verschwinden oder von anderen Symptomen wie Schmerzen, Taubheit oder Schwäche begleitet werden, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen. Dann können auch Krankheiten wie Diabetes, Multiple Sklerose, Nervenschäden oder ein Schlaganfall Ursachen für eine Parästhesie sein.

Wenn Sie verstehen, warum Arme und Beine nachts einschlafen, können Sie entsprechende Schritte unternehmen, um dies in Zukunft zu vermeiden. Die richtige Matratze und das richtige Kissen sowie das Vermeiden bestimmter Liegepositionen können dazu beitragen, das Risiko von Parästhesien zu verringern. Bei Matratzenschutz24.net finden Sie alle nötigen Informationen, wenn es darum geht, die perfekte Matratze für Sie zu finden, und welche Liegepositionen das nächtliche „Einschlafen“ ihrer Gliedmaßen verringern. Bei uns finden Sie Matratzen und Bettwaren, die perfekt zu Ihnen und Ihren Schlafgewohnheiten passen und das in der besten Qualität!

FAQ

Was tun, wenn nachts die Arme einschlafen?
Wenn Ihnen nachts die Arme einschlafen, ändern Sie am besten Ihre Schlafposition. Versuchen Sie, mit den Armen über dem Kopf oder leicht erhöht auf einem Kissen zu schlafen. Dadurch wird die Durchblutung Ihrer Arme aufrechterhalten und das Taubheitsgefühl und Kribbeln verringert. Sie können auch versuchen, sich auf den Rücken zu legen und ein Kissen unter die Arme zu legen, um Ihre Arme zu stützen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie Ihre Arme nicht zu lange in einer Position halten, da dies zu einer Nervenkompression führen kann.
Ist es gefährlich, wenn ein Arm einschläft?
Normalerweise ist es nicht gefährlich, wenn ein Arm einschläft, aber es kann ein Zeichen für zugrunde liegende gesundheitliche Probleme sein. Wenn das Taubheitsgefühl anhält oder sich verschlimmert, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um sicherzugehen, dass keine ernsthaften gesundheitlichen Probleme die Ursache sind.
Welche Ursachen können eingeschlafene Arme haben?
Die häufigste Ursache für das Einschlafen der Arme ist Druck auf den Nerven. Dies geschieht, wenn der Arm zusammengedrückt wird, z. B. wenn Sie auf dem Arm schlafen oder über einen längeren Zeitraum in einer unbequemen Position sitzen. Andere Ursachen können Nervenschäden oder -kompressionen sein, die durch eine Verletzung, eine schlechte Körperhaltung, Diabetes oder andere Erkrankungen verursacht werden.
Welcher Mangel bei eingeschlafenen Armen?
Eine häufige Ursache für das Einschlafen von Armen ist ein Nährstoffmangel an B-Vitaminen, insbesondere B1 und B12 sowie B9. Andere Nährstoffmängel, die dieses Symptom verursachen können, sind Magnesium und Vitamin E. Wenn Sie von diesem Symptom betroffen sind, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt sprechen, um die zugrundeliegende Ursache zu ermitteln und eine angemessene Behandlung zu erhalten.

Der Autor:

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Oliver

„Schlaf ist für Menschen lebenswichtig. Im Schlaf entspannt und erholt sich der ganze Körper, das Immunsystem schöpft neue Kraft und die Seele verarbeitet Erlebtes. Wer nachts gut schläft, ist tagsüber fit und leistungsfähig."

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