Viele Menschen kennen das unangenehme Gefühl, wenn Beine oder Füße plötzlich einschlafen. Dieses Phänomen, das oft von Kribbeln oder Taubheit begleitet wird, kann sowohl tagsüber als auch nachts auftreten und den Schlaf erheblich stören. Ob das linke Bein ständig einschläft oder das rechte Bein oft betroffen ist – die Ursachen können vielfältig sein und reichen von harmlosen Durchblutungsstörungen bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen. In diesem Blogbeitrag werden wir von Matratzenschutz24.net uns ausführlich mit den möglichen Ursachen und Symptomen auseinandersetzen, die dazu führen können, dass Gliedmaßen wie Beine und Füße einschlafen. Darüber hinaus geben wir Ihnen fünf hilfreiche Tipps und Übungen, die Sie in Ihren Alltag integrieren können, um diese Beschwerden zu lindern. Entdecken Sie mit uns, wie Sie dem unangenehmen Gefühl entgegenwirken können, um wieder zu einem erholsamen Schlaf zu finden!
- Parästhesie: Einschlafende Beine, begleitet von Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen.
- Häufige Ursachen: Durchblutungsstörungen, nervliche Beeinträchtigungen, ungünstige Positionen beim Sitzen oder Liegen.
- Risikofaktoren: Langes Sitzen oder Liegen in einer Position, enge Schuhe, falsche Lauftechnik.
- Mögliche Krankheiten: Polyneuropathie, Bandscheibenvorfälle, Restless-Legs-Syndrom, Thrombosen.
- Wann zum Arzt: Bei häufigen oder grundlosen Beschwerden sofort ärztlichen Rat einholen.
- Linderung: Regelmäßige Bewegung, Dehnen, Positionswechsel, richtige Matratze inkl. Topper sowie angepasstes Kissen wählen, Massagen, Wärme- und Kälteanwendungen, Kompressionsstrümpfe.
- Regelmäßige Bewegung und Dehnen: Bewegung und gezielte Dehnübungen, besonders für Waden und Oberschenkel, fördern die Durchblutung.
- Positionswechsel: Sitz- und Liegeposition häufig wechseln, um die Durchblutung zu verbessern und das Einschlafen der Beine zu verhindern. Die richtige Matratze und/oder Topper können unterstützend wirken.
- Massagen: Sanfte Massagen der betroffenen Bereiche können die Blutzirkulation anregen und das Kribbeln reduzieren.
- Wärme- und Kälteanwendungen: Wechselduschen oder Wärmflaschen oder Kirschkern- bzw. Dinkelkissen können die Blutzirkulation verbessern und Symptome lindern.
- Kompressionsstrümpfe: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen fördert die Blutzirkulation, insbesondere bei langem Sitzen oder Stehen.
- Medizinische Hilfe: Konsultieren Sie einen Arzt bzw. eine Ärztin, wenn Sie häufige oder ohne ersichtlichen Grund auftretende Beschwerden haben, um ernsthafte Ursachen auszuschließen.
Darum schlafen Beine ein
Das Einschlafen der Beine, sei es das linke oder das rechte, wird oft von Symptomen wie Kribbeln, Brennen oder Taubheit begleitet. Diese ungewöhnlichen Empfindungen werden als Parästhesie bezeichnet. Sie können ganz plötzlich und unerwartet auftreten und auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Viele Menschen sind davon betroffen – sowohl tagsüber als auch nachts. Meistens liegt dieses Phänomen an einer gestörten Durchblutung oder einer nervlichen Beeinträchtigung. Extremitäten schlafen nämlich häufig ein, wenn sie über längere Zeit in einer unbequemen oder ungünstigen Position verharren. Das kann beim Sitzen, Liegen oder sogar beim Laufen passieren.
Eingeschlafene Beine sind etwa oft die Folge einer unterbrochenen Reizweiterleitung der Nerven durch einen Engpass. Beispielsweise kann der Schneidersitz die Nerven in den Beinen abklemmen, sodass das Gehirn keine Signale empfängt. Beim Bewegen werden die Reize plötzlich wieder übertragen, was zu einem Ziehen, Stechen und Kribbeln führt. Kräftiges Reiben der betroffenen Region kann das Abklingen dieser Empfindungen beschleunigen. Doch nicht nur eingeklemmte Nerven oder eine unzureichende Blutzufuhr können für das Einschlafen der Beine verantwortlich sein. Auch ernsthafte gesundheitliche Probleme, wie Nervenerkrankungen, können hinter diesem Phänomen stecken. Dazu weiter unten mehr.
In jedem Fall ist es wichtig, der Ursache für das Einschlafen der Beine auf den Grund zu gehen. Besonders wenn diese Symptome oft und ohne ersichtlichen Grund auftreten, sollte man nicht zögern, einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren, um mögliche ernsthafte Ursachen auszuschließen und geeignete Maßnahmen zur Linderung der Beschwerden zu finden.
Wann Beine besonders häufig einschlafen
Beine schlafen besonders häufig ein, wenn sie über längere Zeit in einer unbequemen oder ungünstigen Position gehalten werden. Dies kann in verschiedenen Alltagssituationen geschehen:
Beim Sitzen: Wenn Sie lange Zeit in der gleichen Position sitzen, beispielsweise am Schreibtisch oder auf der Couch. Besonders häufig tritt dies auf, wenn die Beine gekreuzt oder angewinkelt sind.
Beim Liegen: Besonders nachts, wenn man beim Schlafen längere Zeit in einer Position liegt, können Beine und Füße taub oder kribbelig werden.
Beim Laufen: Obwohl weniger häufig, kann auch beim Laufen das Einschlafen der Beine auftreten. Dies geschieht oft, wenn enge Schuhe getragen werden oder eine falsche Lauftechnik die Nerven in den Beinen belastet.
Um dem unangenehmen Kribbeln vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig die Position wechseln und darauf achten, dass Sie Ihre Beine und Füße ausreichend bewegen und entlasten.
Kribbelnde Füße in der Nacht: Beine/Füße schlafen ein beim Liegen
Häufig bleibt man beim Schlafen längere Zeit in ein- und derselben Position, was den Blutfluss in den Beinen und Füßen einschränken kann. Zudem kann eine ungeeignete Matratze, die nicht ausreichend stützt oder den Druck ungleichmäßig verteilt, Nerven und Blutgefäße belasten. Dies verstärkt das Risiko, dass Beine und Füße „einschlafen“.
Welche Matratze ist die richtige für mich?
Matratzen-Topper oder spezielle Matratzenschoner können helfen, den Komfort zu erhöhen und den Druck gleichmäßiger zu verteilen.
EinAuch die Wahl des Kissens und der Schlafposition spielt eine wichtige Rolle. Warum? Ein ungeeignetes Kissen kann den Nacken und somit die Wirbelsäule in eine unnatürliche Position zwingen, was den Druck auf Nervenbahnen erhöht und die Durchblutung stören kann. Bestimmte Schlafpositionen, wie das Liegen auf dem Rücken oder auf einer Seite, können ebenfalls zu Druck auf bestimmte Körperbereiche führen, wodurch Blutgefäße eingeengt und Nerven komprimiert werden.
Kribbeln, Taubheit, Schmerzen – Symptome von eingeschlafenen Gliedmaßen
Eingeschlafene Gliedmaßen wie Beine und Füße äußern sich oft durch verschiedene unangenehme Symptome. Zu den häufigsten Symptomen, die plötzlich auftreten können, aber glücklicherweise meist nur vorübergehend sind, gehören:
Kribbeln: Ein kribbelndes Gefühl, oft als „Ameisenlaufen“ beschrieben, ist eines der ersten Anzeichen dafür, dass eine Extremität eingeschlafen ist. Dieses Kribbeln kann leicht bis intensiv sein und breitet sich oft über die gesamte betroffene Gliedmaße aus.
Taubheit: Diese Taubheit kann von einem leichten Gefühl der Schwäche bis hin zu einem völligen Verlust des Gefühls in der betroffenen Extremität reichen. Taube Beine oder Füße können besonders beunruhigend sein, da sie die Mobilität und das Gleichgewicht beeinträchtigen können.
Schmerzen: In einigen Fällen gehen das Kribbeln und die Taubheit in Schmerzen über. Diese Schmerzen können stechend, brennend oder dumpf sein und treten oft auf, wenn die Durchblutung wiederhergestellt wird.
Ursachen für schnell einschlafende Beine
Das schnelle Einschlafen der Beine kann verschiedene Ursachen haben, die von harmlosen bis zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen reichen. Zu den häufigsten Ursachen für schnell einschlafende Beine gehören:
Ungünstige Position beim Sitzen/Liegen: Sitzt man z. B. im Schneidersitz, werden u. U. die Nerven in den Beinen abgeklemmt, sodass das Gehirn keine Signale mehr empfängt. Bewegt man die Beine wieder, werden die Reize plötzlich wieder übertragen, was zu einem Ziehen, Stechen und Kribbeln führt.
Polyneuropathie: Hier handelt es sich um eine Erkrankung des peripheren Nervensystems, bei der mehrere Nerven betroffen sind. Hierbei werden die Nerven, die Signale von und zu den Extremitäten senden, geschädigt. Diese Störung kann vielfältige Ursachen haben, darunter Diabetes, Vitaminmangel, Infektionen, Alkoholmissbrauch und bestimmte Medikamente.
Bandscheibenvorfälle: Ein Bandscheibenvorfall kann Nervenwurzeln komprimieren und somit Taubheit und Kribbeln in den Beinen verursachen.
Restless Legs Syndrom: Diese neurologische Störung führt zu einem unkontrollierbaren Drang, die Beine zu bewegen, was oft von unangenehmen Empfindungen begleitet wird.
Thrombosen: Blutgerinnsel in den Venen, insbesondere in den tiefen Beinvenen, können die Blutzirkulation beeinträchtigen und Taubheitsgefühle verursachen.
Tarsaltunnelsyndrom: Ähnlich wie beim Karpaltunnelsyndrom an den Händen, kann das Tarsaltunnelsyndrom zu kribbelnden Symptomen in den Beinen führen. Dabei wird der Schienenbeinnerv im sogenannten Tarsalkanal eingeklemmt, z. B. in Folge einer Verletzung im Sprunggelenk.
5 Tipps & Übungen bei eingeschlafenen Beinen
Eingeschlafene Beine können sehr unangenehm sein und bei ständigem Auftreten die Lebensqualität beeinträchtigen. Hier sind fünf Tipps und Übungen, die Ihnen helfen können, diese Beschwerden zu lindern:
Bewegung und Dehnen: Regelmäßige Bewegung und gezielte Dehnübungen können die Durchblutung fördern und helfen, das Einschlafen der Beine zu verhindern. Einfache Übungen wie das Strecken der Waden und Oberschenkel sind besonders effektiv.
Wechsel der Position: Achten Sie darauf, Ihre Sitz- und Liegeposition häufig zu ändern. Langes Verweilen in einer Position kann die Durchblutung beeinträchtigen und zu tauben Beinen führen.
Massagen: Eine sanfte Massage der betroffenen Bereiche kann die Durchblutung anregen und das Kribbeln reduzieren. Verwenden Sie dabei kreisende Bewegungen und üben Sie leichten Druck aus.
Wärme- und Kälteanwendungen: Abwechselnde Anwendungen von Wärme und Kälte können die Blutzirkulation verbessern und die Symptome lindern. Wechselduschen, eine Wärmflasche oder ein Kirschkern- oder Dinkelkissen sind gute Optionen.
Kompressionsstrümpfe: Diese Strümpfe fördern die Blutzirkulation in den Beinen und können helfen, das Einschlafen der Gliedmaßen zu verhindern. Sie sind besonders nützlich, wenn man lange sitzt oder steht.
Wann sollte man zum Arzt?
Sollten die oben genannten Maßnahmen nicht helfen und die Beschwerden oft oder ohne erkennbaren Grund auftreten, ist es wichtig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen. Es könnte eine zugrunde liegende Ursache vorliegen, die behandelt werden muss. Ihr Hausarzt bzw. Ihre Hausärztin wird Sie dann zu einer Facharztpraxis überweisen, wo verschiedene Untersuchungen durchgeführt werden können, darunter:
körperlicher Check-Up
Blutuntersuchung
orthopädische Untersuchung
bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT, CT
neurologische Tests
Messung der Nervenleitgeschwindigkeit
Messung der elektrischen Muskelaktivität
Messung der Hirnströme
Zusammenfassung: Warum Beine einschlafen
Das Einschlafen der Beine, sei es am Tag oder in der Nacht, äußert sich oft durch Symptome wie Kribbeln, Taubheit und manchmal auch Schmerzen. Diese unangenehmen Empfindungen können durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden, darunter ernstzunehmende Krankheiten, aber auch „harmlose“ Durchblutungsstörungen, eingeklemmte Nerven, Bandscheibenvorfälle, das Restless-Legs-Syndrom oder Nährstoffmängel. Um diese Beschwerden zu lindern, können regelmäßige Bewegung, Dehnübungen, Positionswechsel, Massagen und das Tragen von Kompressionsstrümpfen hilfreich sein. Manchmal hilft auch eine neue Matratze, eine andere Einstellung des Lattenrostes oder ein spezielles Lagerungskissen.
Bei Matratzenschutz24.net finden Sie eine große Auswahl an hochwertigen Matratzen, Toppern, Lattenrosten, Matratzenschonern und Kissen, die Ihnen helfen können, eine optimale Schlafposition zu finden und nächtliche Beschwerden zu reduzieren. Unsere Produkte sind darauf ausgelegt, Ihren Schlafkomfort zu verbessern und gesundheitliche Probleme zu minimieren. Wenn Sie Fragen haben oder eine persönliche Beratung wünschen, können Sie uns jederzeit telefonisch unter +49 (0) 361 5535402, per E-Mail oder über unser Kontaktformular erreichen. Wir freuen uns darauf, Ihnen zu helfen, die besten Produkte für einen erholsamen Schlaf zu finden.