Die besten Baby Schlaf-Tipps - Das sollten Eltern wissen

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Wenn sich der kleine süße Nachwuchs einstellt und allein mit seiner Anwesenheit scheinbar alles im Leben von jungen Eltern auf den Kopf zu stellen scheint, dann ist es für viele nicht immer leicht, alles richtig zu machen. Schnell stellen sich tausende Fragen ein und nicht selten fragen sich Eltern, ob das Baby auch gesund ist, wenn es in den ersten Monaten nur dann aufwacht, wenn die Windel voll und das Bäuchlein leer ist. Wir widmen uns im Folgenden den wichtigsten Fragen rund um den Babyschlaf und die richtige Ausstattung des Babybettchens.

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Was Eltern über den Babyschlaf wissen sollten

Frau mit Baby im Bett

Gerade in der ersten Zeit können die Schlafzeiten und das Schlafverhalten des neuen Familienmitglieds zur Verwirrung und Besorgnis führen.

Doch Sie sollten eines wissen: Der Babyschlaf funktioniert nach einem anderen Rhythmus und ist natürlich nicht bei allen Babys gleich.

Vor allem junge und noch unerfahrene Eltern sollten folgendes beherzigen, um selbst wieder ruhiger zu schlafen.

Dauer und Phasen des Babyschlafs

Es steht wohl außer Frage, dass gerade in den ersten Monaten nach der Geburt des Kindes der gewohnte Rhythmus, auch der eigene Schlafrhythmus, von jungen Eltern auf den Kopf gestellt wird. Denn Babys haben ihren ganz eigenen Tag-Nacht-Rhythmus, der sich erst nach und nach dem der Eltern anpasst.

Zum Vergleich:

Baby Eltern
Schlafbedarf zwischen 16 und 20 Stunden Schlafbedarf zwischen 7 und 9 Stunden
über den Tag verteilt überwiegend nachts
sechs Schlafphasen fünf Schlafphasen

Doch ebenso wie die nächtliche Ruhe bei erwachsenen Menschen wichtig ist, um Körper und Geist eine Erholungsphase zu verschaffen und die Regenration zu ermöglichen, brauchen auch Neugeborene und Babys einen gesunden Schlaf in einer optimalen Schlafumgebung.

Das Schlafverhalten von Babys

So wie bei den Erwachsenen auch, unterscheiden sich natürlich auch bei Neugeborenen und Babys das Schlafverhalten und die Schlafgewohnheiten. Das bedeutet, dass auch kleine windelbepackte Wonneproppen manchmal sogenannte Langschläfer sein können und andere wieder nur eine verhältnismäßig kurze Zeit schlafen.

Hinsichtlich des Schlafverhaltens oder auch des Schlafrhythmus gibt es natürlich ganz individuell die eine oder andere Abweichung bei den Kleinen.

Hinweis: Da Babys nun einmal ihren Babyschlaf unbewusst und sozusagen wie von Mutter Natur bestimmt genießen, wird es für die meisten Eltern eine Umstellung sein, den eigenen Schlafrhythmus dem des Kindes anzupassen. Es ist dabei völlig normal, dass es bei dem einen Kind besonders einfach und schnell gelingt und bei dem anderen Kind eben länger dauert, die beiden abweichenden Schlafrhythmen aneinander anzugleichen.

Durchschnittswerte, die man durchaus als Richtlinie nutzen kann:

0 bis 3 Monate alte Babys: In diesem Alter funktioniert der Schlafrhythmus ebenso wenig wie der Tag- und Nachtrhythmus. Normal ist hier ein Babyschlaf in kurzen Intervallen von zwei bis vier Stunden. Über den Tag verteilt kommen also Babys so auf einen Schlafbedarf von 16 bis 20 Stunden.

7 bis 12 Monate alte Babys: In diesem Alter haben die Babys üblicherweise schon einen eigenen Tag-Nacht-Rhythmus entwickelt und schlafen nunmehr überwiegend in den Nachtstunden. Allerdings hat sich nun auch das kleine Gehirn schon ein ganzes Stück weiterentwickelt, so dass es doch mitunter zu unruhigen Nächten führen kann. Denn während des wohltuenden Babyschlafs verarbeiten die Kleinen das, was sie am Tag erlebt und vielleicht auch schon gelernt haben.

4 bis 6 Monate alte Babys: So langsam werden die wachen Phasen des Babys länger und die Schlafphasen minimieren sich nach und nach auf drei bis vier Phasen, so dass diese Kinder schlussendlich auf eine Schlafenszeit von ungefähr 12 bis 15 Stunden kommen.

12 bis 24 Monate alte Babys: Diese Kinder sind nun schon an einen festen Tag-Nacht-Rhythmus gewöhnt und der Schlafbedarf senkt sich in der Regel auf insgesamt 11 bis 14 Stunden ab. Davon wird die meiste Zeit in der Nacht geschlafen, doch auch ein schönes Mittagsschläfchen tut den Babys gut.

Tipp: Auch wenn man nicht unbedingt den Schlafrhythmus des Kindes programmieren kann, wie man einen Timer an der Kaffeemaschine programmiert, ist es dennoch möglich, das Baby mit Geduld an einen anderen Rhythmus zu gewöhnen. So ist es durchaus hilfreich, wenn die Vorhänge zugezogen werden, wenn man das Kind hinlegt. In den Wachphasen hingen macht es Sinn, wenn man für mehr Bewegung und mehr Licht im Raum sorgt, wo das Baby sich aufhält. Ebenso können gewisse Rituale vor dem Babyschlaf bereits den Neugeborenen das Gefühl vermitteln, dass jetzt die Zeit des Schlafens angebrochen ist. Diese Rituale sind auch hervorragende Einschlafhilfen, gerade für ältere Babys, die vielleicht lieber noch etwas Neues entdecken wollen, anstatt zu schlafen.

Schlafendes Baby mit Teddybär

Die richtige Schlafumgebung ist für einen gesunden Babyschlaf wichtig

Gerade für Kinder ist ein gesunder Babyschlaf ungemein wichtig. Denn im Gegensatz zu uns Erwachsenen regenerieren sich nicht nur die Zellen in dem kleinen Körper, sondern der gesunde Schlaf ist maßgeblich dafür verantwortlich, wie gut und wie gesund sich ein Baby entwickelt.

Selbst seine Lernfähigkeit und die Ausbildung der inneren Organe sowie das Wachstum sind bei einem so kleinen Lebewesen vom Babyschlaf abhängig.

Schon aus diesem Grund ist eine optimale Schlafumgebung für Babys sehr wichtig. Wenn man zudem noch bedenkt, dass jährlich rund 200 Säuglinge am plötzlichen Kindstod sterben, wird schnell klar, wie ausgesprochen wichtig eine sichere Umgebung für den Babyschlaf sein muss.

Wichtige Faktoren, die für eine gesunde und optimale Schlafumgebung sorgen sind:

  • Raumtemperatur von circa 18 ° Celsius
  • Verzicht auf Stofftiere oder leichten und losen Kissen im Kinderbett
  • die Bettdecke sollte nicht zu leicht und lose sein, damit das Baby diese sich nicht über das Gesicht ziehen kann
  • die Schlafbekleidung des Babys sollte gut sitzen (hier eignen sich besonders gut sogenannte Schlafsäcke)
  • regelmäßiges Lüften des Raumes, wo der Säugling zum Babyschlaf gebettet wird
  • eine dem Kind angepasste und geeignete Kindermatratze, die frei von Schadstoffen ist
  • ein geeignetes Kinderbett

Baby im Kinderbett

Besonders die optimale Ausstattung der Schlafstatt sollte im Fokus von jungen Eltern liegen, damit der Sprössling seinen Babyschlaf auch wirklich ausreichend und sicher genießen kann.

So ist es eher als unsicher anzusehen, wenn das Baby zum Schlafen ins elterliche Bett gelegt wird. Zum einen, weil es dort schneller herausrollen kann, sobald es schon etwas agiler ist.

Auf der anderen Seite fühlen sich die kleinen Erdenwürmer gefühlsmäßig verloren und regelreicht einsam, wenn sie in einem so großen Bett zum Schlafen hingelegt werden.

Schlafen indes die Eltern mit dem Kind gemeinsam in einem Bett, kann das unter Umständen nur für kurze Zeit eine Option sein. Denn hier besteht das Risiko, dass das Kind ungewollt erdrückt werden kann.

Was aber können Sie machen, wenn Ihr Nachwuchs ganz offensichtlich an Schlafproblemen leidet?

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Schlafprobleme im Baby- und Kindesalter: Ursachen und Tipps

Weinendes Baby im Bett mit Teddy

Babys und Kinder schlafen in der Regel nicht nur viel mehr als Erwachsene, sondern oft genug auch unkompliziert tief und fest. Der Schlafbedarf ist dabei eine naturgegebene Sache, wohingegen das Schlafverhalten erst antrainiert werden muss.

Nur ganz wenige Neugeborene schlafen beispielsweise die ganze Nacht durch. Hin und wieder treten auch Schlafprobleme im Baby- und Kindesalter auf. Welche davon entwicklungsbedingt und welche eher bedenklich sind, erklären wir Ihnen im Folgenden.

Welche Schlafprobleme können im Baby- und Kindesalter auftreten?

Um es vorweg zu nehmen: Kinder, insbesondere Babys und Neugeborene, müssen erst lernen, durchzuschlafen. Das bedeutet, dass der Schlaf-Wach-Rhythmus nach der Geburt noch nicht gefunden wurde und es somit auch häufig dazu führt, dass die Kleinen nachts wach werden.

Diese Phase zählt also nicht zu den Schlafproblemen, die im Baby- und Kindesalter auftreten können.

Frau mit Baby im Bett

Abgesehen davon können aber durchaus auch beim Nachwuchs Probleme beim Schlafen auftreten, die sich in drei Gruppen unterteilen lassen:

  • Insomnien, also Ein- und Durchschlafstörungen
  • Parasomnien, also Aufwachstörungen beziehungsweise nächtliches Aufwachen mit besonderen Phänomenen
  • Hypersomnie, also Schläfrigkeit und Tagesmüdigkeit

Hinweis: Auch bei Babys und Kindern spricht man erst dann von einer echten Schlafstörung, wenn sich die Symptome oder das Schlafproblem über einen längeren Zeitraum bemerkbar macht. Zudem gehören die gestörten Nachtruhen bei Kindern unter 12 Monaten nicht zu den Schlafstörungen, denn in diesem Zeitraum stellt sich der individuelle Schlaf-Wach-Rhythmus des Kindes erst ein.

Sind Schlafprobleme eine Sache der Entwicklung?

Grundsätzlich könnte man diese Frage mit einem klaren Ja beantworten. Denn natürlich kommt es jedem Erwachsenen erst einmal ungewöhnlich oder gar chaotisch vor, wie ein Baby in den ersten Monaten schläft.

Abgesehen vom erhöhten Schlafbedarf unterteilt sich das Kind seine Nacht nämlich noch lange nicht in Tag und Nacht, sondern in ganz eigene und individuelle Zyklen.

Die Wachphasen werden erst mit zunehmendem Alter etwas länger. Aus der Sicht der Evolution aber muss man sich als Vater und Mutter bewußt machen, dass jedes Menschenkind praktisch als unfertiges Frühgeborenes zur Welt kommt.

Nicht umsonst sind die Babys noch nicht in der Lage, selbst zu gehen und zu stehen oder zu denken. Das Gehirn ist faktisch noch vollkommen unterentwickelt.

Um diese Entwicklung voranzutreiben, braucht es am besten ganz viel Schlaf. Den holt sich das Neugeborene ganz automatisch, braucht aber eine Weile, bis es seinen ganz eigenen Rhythmus dabei gefunden hat.

Tipp: Schlafforscher definieren das Durchschlafen im Babyalter übrigens anders als die Eltern. Durchschlafen bedeutet nämlich nicht, dass das Kind die ganze Nacht schläft, sondern dass es nachts sechs bis acht Stunden schläft und möglichst nach der Wachphase auch allein wieder einschläft.

Welche Ursachen haben diese Schlafprobleme?

Ebenso wie bei den erwachsenen Menschen können die Ursachen für Schlafprobleme bei Kindern sehr verschieden sein. In nahezu allen Fällen aber hängt der Tagesablauf damit zusammen oder ist dafür verantwortlich.

So können als Ursachen benannt werden:

  • unregelmäßige Abläufe im Tagesgeschehen des Kindes
  • ein Tag mit zu viel Abwechslung, Aufregung oder neuen Dingen
  • emotionale Belastungen
  • Stress
  • übermäßiger Lärm und Unruhe
  • verstärktes Hungergefühl in den Wachstumsphasen
  • Trotzphasen, die sich häufig gerade in der Einschlafphase als Problem darstellen können
  • Zahnung
  • Schmerzen, Fieber und Koliken
  • Erkrankungen

Überraschtes Baby

Um die wahren Ursachen bei einem Baby oder Kind herauszufinden, ist eine sehr genaue Beobachtung seitens der Eltern notwendig. Denn häufig lassen sich Symptome nicht eindeutig dem Schlafmangel oder einem Schlafproblem zuordnen.

Zudem können sich Kinder meist noch nicht genau artikulieren, sodass Eltern natürlich nicht genau wissen können, woran es liegt.

Wie äußern sich Schlafprobleme bei Babys und Kleinkindern?

Ein sicheres Anzeichen bei kleinen Kindern ist meist die enorme Weinerlichkeit oder auch die Tagesmüdigkeit. Neben jenen Anzeichen, die man auch als Erwachsener kennt, wird sich ein Baby oder Kleinkind auch anders verhalten, wenn es Schlafprobleme gibt.

Selten wird das Kind sagen, dass es sehr müde ist, aber nicht schlafen kann. Aber es wird sich anderweitig bemerkbar machen.

Beispielsweise möchte es vielleicht nicht zur gewohnten Zeit ins Bett oder versucht immer wieder, sein Schlafplätzchen bei den Eltern zu finden.

Bei manchen Kindern äußern sich die Schlafprobleme auch im plötzlichen Bettnässen, im Schlafwandeln oder darin, dass die etwas älteren Kleinkinder plötzlich nur unter gewissen Bedingungen ins Bett wollen.

Hinweis: Eltern sollten niemals vergessen, dass das kindliche Gehirn alle Eindrücke des Tages im Schlaf besonders intensiv verarbeitet. Das ist ein ganz wesentlicher Teil der Entwicklung und auch im Erwachsenenalter nicht unbekannt. Bei Babys und Kleinkindern aber ist diese Phase ganz wichtig.

Was kann man dagegen tun?

In erster Linie sollte ein möglichst ruhiger Tagesablauf stattfinden. Selbst an jenen Tagen, wo es doch einmal hektischer oder aufregender wird, müssen dem Kind die nötigen Erholungsphasen eingeräumt werden. War beispielsweise Besuch da, sollte vor dem Schlafen eine Zeit lang explizit auf Ruhe geachtet werden.

Es nutzt nichts, wenn der Besuch gegangen ist, das Kind ohne „Einstimmung“ ins Bett zu legen. Neben dem geregelten Tagesablauf mit seinen festen Zeiten, auch fürs Schlafen, sind für Kinder Schlafrituale sehr wichtig und hilfreich. Diese sollten überall stattfinden, selbst im Urlaub.

Diese Rituale sind wichtig, damit der kindliche Körper sich auf die Nachtruhe einstellen kann.

Tipp: Mit einem kleinen Nachtlicht kann man es dem Kind zudem erleichtern, beruhigt ein- und durchzuschlafen.

Nicht selten hat der Nachwuchs Angst vor der Dunkelheit und dem Unbekannten. Ein abendliches Bad mit einigen Tropfen Lavendel oder Baldrian können zusätzlich für ein besonders Gefühl der Entspannung sorgen.

Schlafprobleme im Baby- und Kindesalter sind nicht ungewöhnlich!

Schlafprobleme im Baby- und Kindesalter sind grundsätzlich nichts Ungewöhnliches. Vieles hängt mit der kindlichen Entwicklung zusammen.

Anderes wiederum bedarf der gründlichen Ursachenforschung. Bevor das Kind seinen eigenen Schlaf-Wach-Rhythmus entwickelt, wird es so einige Nächte geben, in denen es sprichwörtlich drunter und drüber gehen kann.

Dabei sollten Eltern jedoch immer Ruhe bewahren und dem Kind die nötige Geborgenheit und Sicherheit bieten, damit es schneller wieder einschlafen kann.

Einschlafrituale gehören hier ebenso zur Vorbeugung, wie die kindgerechte Ausstattung des Bettchens.

Darüber hinaus ist ein geregelter Tagesablauf besonders wichtig, um dem Nachwuchs weitestgehend Schlafprobleme zu ersparen. Auch wenn diese in bestimmten Lebensphasen natürlich trotzdem auftreten können.

Wichtig sind zudem eine passende Kindermatratze und das ideale Bettzeug sowie die richtige Schlafumgebung. Denn Babys und Kinder reagieren sehr viel schneller negativ auf zu heiße oder zu kalte Räume, auf zu viel Lärm und Licht oder andere den Schlaf beeinträchtigende Dinge.

Hier stellt sich nun die Frage, wie die richtige Bettausstattung aussehen soll. Gehört hierzu ein Kissen? Ab wann sollten Babys ein Kissen ins Bettchen gelegt bekommen?

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Ab wann sollten Babys ein Kissen bekommen?

Baby im Gitterbett

Viele Erwachsene sind noch in dem Glauben aufgewachsen, dass kleine Kinder gerne auf weichen Kissen schlafen. Doch dieser Irrglaube wurde mittlerweile durch wissenschaftliche Studien widerlegt. Demnach ist es sinnvoll, Kinder im ersten Lebensjahr gänzlich ohne Kissen schlafen zu lassen.

Warum ist ein Kissen im Babybett gefährlich?

Das Schlafen in einem Bett voller Kuscheltiere und Kissen ist für Kinder eine gemütliche Vorstellung. Kinder sind jedoch bereits in der Lage, sich zu wenden, wie sie möchten. Bei Babys ist dies anders.

Atmen Babys in ein Kissen, gelangt beim erneuten Einatmen Kohlendioxid in die Lunge der Säuglinge. Dadurch kann es zu einem Phänomen kommen, das als "Plötzlicher Kindstod" bekannt ist.

Der plötzliche Kindstod tritt am häufigsten zwischen dem dritten und vierten Monat auf, rund 90 Prozent der Fälle ereignen sich im ersten halben Lebensjahr des Kindes.

In dieser Zeit sollten Sie besonders darauf achten, das Kind ohne Kissen schlafen zu legen!

Ab etwa einem Jahr sind die Kinder so mobil, dass ein Kissen im Bett keine Gefahr mehr darstellt.

Schlafendes Baby

Die perfekte Lage für das Baby

Das SIDS (Sudden Infant Death Syndrom) konnte bis heute nicht gänzlich geklärt werden. Doch wissenschaftliche Studien belegen, dass sich die Wahrscheinlichkeit für den plötzlichen Kindstod mit einigen Vorsichtsmaßnahmen drastisch verringert.

Dazu zählt auch das Schlafen auf dem Rücken. Positionieren Sie das Baby mit den Füßen nah ans Bettende, damit sich das Kind nicht in das Bettzeug einrollen kann.

Ein Baby ist erst mit einigen Monaten in der Lage, sich eigenständig umzudrehen. Deshalb ist es wichtig, das Kind in der richtigen Position schlafen zu legen.

Alles, was den Atemwegen des Kindes in die Quere kommen könnte, ist im Kinderbettchen daher tabu. Auch kuschelige Dinge wie ein Schaffell oder ein Kissen gehören dazu.

Babys, die sich noch nicht selbst drehen können, liegen daher am besten auf dem Rücken. Eingepackt in einen Babyschlafsack, kann das Baby so bis zum nächsten Morgen durchschlummern.

Wie sieht es nun mit der Matratze und dem Bettzeug aus? Worauf sollten Sie hier achten?

Festes Bettzeug und eine atmungsaktive Matratze

Um zu verhindern, dass sich das Baby im Bettzeug verfängt, ist ein dünner Schlafsack die optimale Lösung. Auch eine dünne, feste Decke ist geeignet.

Die Matratze sollte atmungsaktiv sein, damit das Baby auch auf der Seite liegend mit genügend Sauerstoff versorgt ist und nicht das ausgeatmete Kohlendioxid wieder einatmet.

Kleine Kinderkörper haben noch Probleme, die Temperatur zu regulieren. Besonders Überhitzung ist eine große Gefahr. Verzichten Sie auch deswegen auf dicke Bettdecken und setzen Sie auf leichte Nachtbekleidung.

Ein Gitterbettchen ist ideal für die Kleinen, da ein Herausrollen ausgeschlossen ist. Doch irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem Ihr Sprössling dem Gitterbettchen entwachsen ist. Wann ist aber der richtige Zeitpunkt, um Ihrem Nachwuchs ein richtiges Bett zu kaufen?

Mann mit Baby im Bett

Ab wann sollte man ein Bett ohne Gitter kaufen?

Kaum auf der Welt und schon erobern die Kleinen die Wohnung! So fühlen sich viele Eltern, wenn ihre kleinen Schützlinge "urplötzlich" zu Kleinkindern werden.

Jeder Schritt in der Entwicklung des Kindes bedeutet eine große Veränderung - daran sollte sich auch das Umfeld, speziell das Schlafumfeld des Kindes, anpassen.

Zu Beginn fällt die Wahl des ersten Bettchens meist auf ein Gitterbett. Werden die Kinder mobiler und der Bewegungsdrang größer, ist es an der Zeit, aus dem Gitterbettchen auszuziehen.

Vorteile von Gitterbetten

Fast alle Eltern wählen als erstes für ihr Kind ein Gitterbettchen. Die Wahl ist gut begründet, schließlich schützen die abgerundeten Streben das Kind davor, im Schlaf aus dem Bett zu fallen.

Auch wenn Kinder Ihre Umgebung erkunden möchten, kann das Gitter vor unerwünschten und unter Umständen gefährlichen Abenteuern schützen. Wer möchte schließlich, dass sein kleines Kind einen Ausflug in die Küche macht, während der Rest der Familie friedlich schläft? Dieses Problem lässt sich bei sehr kleinen Kindern mit einem Gitter lösen.

Übergangslösungen sind hilfreich für den Umstieg

Irgendwann kommt der Punkt, an dem die Freiheitsliebe die Oberhand gewinnt - das Kind möchte aufstehen und spielen, wann es möchte.

Spätestens wenn das Baby versucht, aus dem Gitterbettchen zu "entkommen", ist es Zeit für eine andere Lösung.

Besonders wagemutige Kleinkinder sind ab einem Alter von eineinhalb bis zwei Jahren ohnehin in der Lage, die Stäbe zu überwinden. Doch so weit sollte es nicht kommen.

Die meisten Gitter bieten Ihnen die Möglichkeit, mehrere Stäbe zu entfernen. So kann das Kind aufstehen und das Bettchen verlassen, muss aber nicht auf die Vorteile des Gitterbettchens zu verzichten.

Es gibt bereits Kombi-Modelle, bei denen sich etwa drei Stangen des Gitters entfernen lassen. Die Kinder müssen den Schutz der Gitter also nicht komplett aufgeben, steigen jedoch selbstständig in und aus dem Bett.

Später entfernen Sie die Gitter auf beiden Seiten und bauen das Bett zu einem Kinderbett um.

Die Kinder können sich so langsam daran gewöhnen, dass keine Gitterstäbe da sind, um sie vor dem Herausfallen zu schützen.

Einziger Nachteil: Damit das Bett für Babys nicht zu groß und für Kinder nicht zu klein ist, bieten die Hersteller das Mittelmaß von 140 cm Länge an. In der Breite messen diese Betten meist 70 cm. Spätestens im Schulalter muss ein neues Bett gekauft werden.

Frau mit Kleinkind

Die Umstellung zum Kinderbett

Es gibt keinen "richtigen" oder "falschen" Zeitpunkt, um auf ein normales Bett umzusteigen. Die meisten Kinder wechseln zwischen eineinhalb und drei Jahren in ein größeres Bettchen.

Die Gründe sind dabei ganz unterschiedlich. Wenn die Kinder versuchen, über das Gitter zu klettern, sollten Sie es aus Gefahrengründen aus dem Kinderzimmer entfernen.

Auch das nächtliche Trockenwerden ist ein Anlass, das Gitter abzuschaffen.

Andere Zeitpunkte für die Umstellung sind beispielsweise, wenn sich Nachwuchs in der Familie ankündigt.

Wechseln Sie das Bett spätestens sechs Wochen vor der Geburt des Geschwisterchens. Kinder müssen sich erst an das neue Bett gewöhnen und mit der Situation klarkommen, ihr Bett abzugeben. Geschieht der Umzug kurz vor der Entbindung, könnten negative Erfahrungen für das Kind auf das Neugeborene projiziert werden.

Wichtig: Sichern Sie das Bett anfangs ab, beispielsweise durch einen Stuhl oder durch gespannte Seile zwischen den Bettpfosten. So kann ihr Kind nicht so leicht aus dem ungewohnt offenen Bett fallen.

So erleichtern Sie die Umstellung auf das neue Bett

  1. Versuchen Sie die Umstellung zu einem möglichst ruhigen Zeitpunkt und takten Sie das Trockenwerden davor oder danach ein. Mit zu vielen Veränderungen sind Kinder schnell überfordert.
  2. Stellen Sie das Bett an die gleiche Stelle, damit sich die Umgebung nicht verändert und der gleiche Blick an die Zimmerdecke oder Schräge bleibt.
  3. Lassen Sie Ihr Kind das neue Bett mit aussuchen. So sprechen Sie vorher über diese Umstellung und Ihr Kind kann sich auf den ersten Tag mit dem neuen Bett besser freuen.
  4. Manchen Kindern hilft eine kleine Einweihungsfeier in Kombination mit einem Geschenk. Bunte Bettwäsche, eine neue Kindermatratze oder ein neues Kuscheltier kann den Umzug deutlich erleichtern.

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Der Autor:

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Oliver

„Schlaf ist für Menschen lebenswichtig. Im Schlaf entspannt und erholt sich der ganze Körper, das Immunsystem schöpft neue Kraft und die Seele verarbeitet Erlebtes. Wer nachts gut schläft, ist tagsüber fit und leistungsfähig."

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