Nächtliche Inkontinenz – ein Thema, das oft im Stillen erlebt wird – kann tiefgreifende Auswirkungen auf das Wohlbefinden und den Schlaf der Betroffenen haben. Wenn sich die Welt zur Nachtruhe bettet, beginnt für einige Menschen eine Zeit der Unsicherheit und Angst vor ungewolltem Urinverlust. Diese Art der Inkontinenz kann sowohl sporadisch als auch regelmäßig auftreten – was nicht nur die Schlaf-, sondern auch die Lebensqualität erheblich beeinflusst. Wir von Matratzenschutz24.net widmen uns diesem Thema, das kein Tabu mehr sein sollte. Was sind die Ursachen nächtlicher Inkontinenz bei Männern und Frauen, und wie kann man dagegen vorgehen? Wir haben die Antworten.

Was hilft bei Inkontinenz?

Inkontinenz nachts – was ist das?

Nächtliche Inkontinenz – was ist das eigentlich? Dieses Kapitel zielt darauf ab, Licht ins Dunkel zu bringen. Wir erklären, was nächtliche Inkontinenz genau ist, wie sie sich äußert und welche Formen sie annehmen kann. Zudem beleuchten wir, wie häufig Männer und Frauen von diesem Phänomen betroffen sind. Unser Ziel ist es, umfassend zu informieren und Verständnis für ein Thema zu schaffen, das noch viel zu oft tabuisiert wird.

Definition

Nächtliche Inkontinenz, auch als Enuresis nocturna bekannt, beschreibt den ungewollten Verlust von Urin oder Stuhl während des Schlafes. Dieses Phänomen kann das Leben der Betroffenen stark belasten, da es nicht nur die Nachtruhe stört, sondern auch Schamgefühle hervorrufen und Isolation befördern kann. Menschen, die mit nächtlicher Inkontinenz zu kämpfen haben, erleben häufig eine beeinträchtigte Schlafqualität und fühlen sich dadurch tagsüber müde und erschöpft. Diese Situation kann emotional sehr belastend sein und das Selbstwertgefühl sowie das soziale Leben erheblich beeinflussen.

Arten & Symptome

Inkontinenz kann verschiedene Formen annehmen, die jeweils unterschiedliche Herausforderungen und Symptome mit sich bringen:

  • Dranginkontinenz (überaktive Blase): Plötzlicher, intensiver Harndrang, der so stark ist, dass man nicht rechtzeitig die Toilette erreicht.

  • Stressaktivität (Belastungsinkontinenz): Unfreiwilliger Urinverlust bei körperlichen Aktivitäten wie Husten, Niesen, Lachen oder Heben von schweren Gegenständen; im Schlaf eher untypisch.

  • Mischinkontinenz: Symptome von Stress- und Dranginkontinenz, oft abhängig von der Tageszeit und Aktivität.

  • Überlaufinkontinenz: Ständiges Tröpfeln von Urin, auch nachts, da die Blase ständig überfüllt ist.

  • Reflexinkontinenz: Durch eine Störung der Nervenverbindung zum Gehirn kann das Wasserlassen nicht gesteuert werden, sondern passiert reflexartig.

  • Enuresis nocturna: Unwillkürliches Urinieren während des Schlafs, das bei Kindern und auch bei Erwachsenen auftreten kann.

Bettnässen bei Kindern

Die Symptome der nächtlichen Inkontinenz sind nicht nur physisch belastend, sondern haben auch emotionale und psychische Auswirkungen. Hier sind einige typische Anzeichen der nächtlichen Inkontinenz:

  • Unerwarteter Urinverlust: Betroffene bemerken möglicherweise nasse Flecken auf der Bettwäsche oder Kleidung beim Aufwachen.

  • Dringlicher Harndrang: Das Gefühl, dringend urinieren zu müssen, kann plötzlich und überwältigend auftreten.

  • Häufiges Aufwachen: Der Drang zu urinieren oder ein unfreiwilliger Urinverlust kann Betroffene mehrmals in der Nacht aufwecken.

Je häufiger und leichter diese Symptome auftreten, desto weiter ist die Inkontinenz bereits fortgeschritten.

Betroffene

Blasenschwäche und Inkontinenz treffen Frauen beträchtlich häufiger als Männer. Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts sind zwei- bis viermal so viele Frauen wie Männer von diesen Beschwerden betroffen. Ein Grund dafür ist die anatomische Beschaffenheit: Während die Harnröhre bei Frauen nur etwa 4 Zentimeter misst, beträgt sie bei Männern 20 Zentimeter. Deshalb spüren Frauen oft schneller einen Harndrang, der sich bei einer Blasenfüllung von 200 bis 300 Millilitern einstellt, während Männer hierfür einen stärkeren Druck benötigen.

Die emotionalen Auswirkungen dieser Erkrankung sind nicht zu unterschätzen. Die Angst, dass andere Personen ihre Situation bemerken könnten, veranlasst viele Betroffene dazu, sich aus dem sozialen Leben zurückzuziehen. Gefühle von Scham, Angst und Depression sind häufige Begleiter, die das Selbstwertgefühl und die alltägliche Lebensführung stark beeinträchtigen können. Einige Menschen versuchen, das Risiko nächtlicher Inkontinenz zu reduzieren, indem sie abends weniger Flüssigkeit zu sich nehmen. Obwohl dies kurzfristig als Lösung erscheint, ist es langfristig keine gesunde Maßnahme. Das Vorenthalten notwendiger Flüssigkeiten kann andere gesundheitliche Probleme nach sich ziehen, wie:

  • Dehydratation

  • Kopfschmerzen

  • Schwindel

  • Nierenversagen

  • Krampfanfälle

  • Müdigkeit

  • Verwirrtheit

  • Herzrasen

Daher ist es wichtig, gesündere und effektivere Wege zu finden, um nächtliche Inkontinenz zu bewältigen und ein selbstbewusstes Leben zu führen. Welche Methoden und Mittel es gibt, werden wir in einem späteren Kapitel beleuchten.

Ursachen für Inkontinenz bei Frauen 

Eine der häufigsten Ursachen für nächtliche Inkontinenz bei Frauen ist die Schwangerschaft und Geburt. Während dieser Zeit übt der wachsende Fötus einen erhöhten Druck auf die Blase aus, was den Beckenboden belastet. Diese Belastung kann sowohl während der Schwangerschaft als auch nach der Geburt zu Inkontinenz führen, insbesondere, wenn die Muskeln nicht zu ihrer ursprünglichen Stärke zurückkehren.

Beste Schlafposition in der Schwangerschaft

Wie Schwangerschaft und Geburt zur Inkontinenz führen können:

  • Dehnung und Schädigung des Beckenbodens: Bei der vaginalen Geburt werden die Beckenbodenmuskeln stark gedehnt und können reißen oder überdehnen, was die Kontrolle über den Blasenausgang beeinträchtigt.

  • Druck auf Blase und Harnröhre: Der Druck des Babys kann die Kontrolle über den Harndrang erschweren.

  • Nervenschäden: Während der Geburt können Nerven, die die Beckenbodenmuskulatur steuern, beschädigt werden, was zu Inkontinenz führen kann.

  • Kaiserschnitt: Auch hier kann es zu Beeinträchtigungen der Blase und Nerven kommen, wenn auch seltener als bei einer vaginalen Geburt.


Nach der Geburt kann die geschwächte Beckenbodenmuskulatur besonders nachts Schwierigkeiten bereiten, den Harndrang zu kontrollieren.

Muskelschwund, vor allem im Alter oder durch Inaktivität, kann ebenfalls zu einer Schwächung des Beckenbodens führen. Der Verlust von Muskeltonus und Elastizität im Beckenbodenbereich verringert die Fähigkeit, die Blase und andere Organe effektiv zu unterstützen, was zu ungewolltem Urinverlust führen kann. Einige Frauen sind auch genetisch anfälliger für eine Beckenbodenschwäche. Diese erbliche Prädisposition kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, im Laufe des Lebens Inkontinenzsymptome zu entwickeln.

Häufige Blasenentzündungen und Harnwegsinfektionen tragen ebenfalls zur Inkontinenz bei, indem sie die Blasenwand wiederholt reizen und schädigen. Und das kann eine überaktive Blase zur Folge haben, die sich durch einen plötzlichen, schwer zu kontrollierenden Harndrang auszeichnet. Ein verspannter Beckenboden, der durch übermäßige Anspannung der Muskeln gekennzeichnet ist, kann paradoxerweise auch Inkontinenzsymptome verursachen, da die normale Blasenfunktion gestört wird.

Eine weitere Ursache ist die Blasensenkung, auch als Zystozele bekannt. Diese Verlagerung der Blase tritt oft nach einer Geburt oder aufgrund altersbedingter Veränderungen auf und übt zusätzlichen Druck auf die Blase aus, was den Urinfluss beeinträchtigen kann.

Ursachen für Inkontinenz bei Männern

Das Alter spielt eine große Rolle, denn mit den Jahren kann die Muskelkraft nachlassen, einschließlich der Muskulatur im Beckenboden und der Schließmuskeln. Dann kann es zu unerwünschten Urinverlust führen, insbesondere bei körperlicher Belastung wie:

  • Husten, 

  • Niesen oder 

  • Heben schwerer Lasten.

Eine weitere mögliche Ursache ist die Prostatekomie – die operative Entfernung der Prostata zur Behandlung von Prostatakrebs. Dieser Eingriff kann die Nerven und Muskeln, die die Blase kontrollieren, beeinträchtigen. Viele Männer erleben danach Inkontinenz, die sich jedoch oft mit gezieltem Beckenbodentraining und anderen Therapien verbessern lässt.

Behandlungsmethoden & Tipps gegen Inkontinenz

Probleme mit der Prostata, wie eine Vergrößerung oder Entzündung (Prostatitis), können ebenfalls eine Ursache sein. Eine vergrößerte Prostata übt Druck auf die Harnröhre und Blase aus, was den Urinfluss behindert und zu Inkontinenz führen kann.

Allgemeine Ursachen für Inkontinenz nachts

Nachdem wir die geschlechtsspezifischen Ursachen für nächtliche Inkontinenz erörtert haben, werfen wir nun einen Blick auf die allgemeinen Ursachen. Ein harmonisches Zusammenspiel von Nerven, Muskeln und Kontrollzentren im Gehirn ermöglicht die Steuerung unserer Blasen- und Darmentleerung. Störungen in diesem sensiblen System können zu Inkontinenz führen. In den nächsten Abschnitten werden wir uns intensiver mit diesen allgemeinen Ursachen auseinandersetzen, darunter:

  • organische Erkrankungen, 

  • Folgen von chirurgischen Eingriffen, 

  • Nebenwirkungen von Medikamenten, 

  • altersbedingte Veränderungen und 

  • psychische Faktoren. 

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Krankheiten (Demenz, Parkinson, MS etc.)

Nächtliche Inkontinenz kann durch eine Vielzahl von Krankheiten verursacht werden, die das Nervensystem oder die Muskelkontrolle beeinträchtigen. Dazu gehören: 

  • neurodegenerative Störungen, 

  • neurologische Schäden und 

  • systemische Krankheiten, 

die alle dazu führen können, dass Betroffene die Kontrolle über ihre Blasen- und Darmfunktionen verlieren, besonders während der Nacht.

Eine der häufigsten Erkrankungen, die mit nächtlicher Inkontinenz verbunden ist, ist Demenz. Menschen mit Demenz haben oft Schwierigkeiten, die Signale ihres Körpers richtig zu interpretieren. Sie erkennen möglicherweise nicht rechtzeitig den Drang, die Toilette aufzusuchen, oder sind nicht in der Lage, schnell genug zu reagieren. Das kann vor allem nachts zu ungewolltem Urinverlust führen.

Parkinson ist eine weitere neurodegenerative Erkrankung, die die motorischen Fähigkeiten und die Funktion der Nerven beeinträchtigt. Diese Beeinträchtigung kann die Blasenkontrolle stören und dazu führen, dass Betroffene einen plötzlichen und starken Harndrang verspüren, der schwer zu kontrollieren ist.
Multiple Sklerose (MS) verursacht Läsionen im zentralen Nervensystem, die die Nervenbahnen stören können, welche für die Steuerung der Blasen- und Darmfunktionen verantwortlich sind. Diese Störungen können sowohl tagsüber als auch nachts zu Inkontinenz führen, da die Betroffenen häufig Schwierigkeiten haben, den Urin zu halten.

Andere Krankheitszustände wie Schlaganfälle, Rückenmarksverletzungen oder Diabetes können die Nerven beeinträchtigen, die für eine adäquate Kontrolle von Blase und Darm notwendig sind. Die daraus resultierende Inkontinenz kann temporär oder dauerhaft sein, abhängig von der Schwere und Lokalisierung der Nervenschäden.

Warum kann Diabetes Inkontinenz verursachen? ➡️ Weil ein hoher Blutzuckerspiegel zu einer Schädigung der Nerven führen kann, die die Blasenfunktion steuern (eine Erkrankung, die als diabetische Neuropathie bekannt ist).

Medikamente

Einige Medikamente können als Nebenwirkung Inkontinenz auslösen oder verschlimmern, da sie die Blasenfunktion oder die Muskelkontrolle beeinträchtigen können. Dazu gehören:

  • Diuretika: erhöhen die Urinproduktion, um Zustände wie Bluthochdruck zu behandeln

  • ACE-Hemmer: können Husten auslösen, der Druck auf die Blase erzeugt und zu Stressinkontinenz führt

  • Betablocker: verwendet bei Bluthochdruck, können die Blase reizen und Risiko für Harninkontinenz erhöhen

  • Cholinesterase-Hemmer: oft bei Demenz eingesetzt, steigern die Blasenaktivität, was Harninkontinenz erhöht

  • sedierende Antihistaminika: werden vor allem bei älteren Menschen gegen die juckende Altershaut eingesetzt, beeinflussen den Harntrakt aber negativ

  • Benzodiazepine: wird gegen Angststörungen und Insomnie eingesetzt, führt zur Entspannung der Blasenmuskulatur, was Inkontinenz fördert

Bei Auftreten von Inkontinenz sollten Sie unbedingt mit Ihrem Arzt bzw. Ihrer Ärztin über mögliche Anpassungen der Medikation sprechen.

Inkontinenz – Dann ist ärztliche Hilfe sinnvoll

Stress

Stress kann sich auf ganz unterschiedliche Bereiche unseres Körpers auswirken – unter anderem auch auf unseren Harntrakt. Nicht umsonst gibt es eine eigene Inkontinenzform, die direkt nach diesem Auslöser benannt wurde: die Stressinkontinenz. Sobald Druck auf den Bauchraum ausgewirkt wird, entsteht ein Harndrang, den die Betroffenen nicht kontrollieren können. Dieser Druck entsteht schon bei leichten Bewegungen durch Niesen, Husten, Lachen und natürlich auch bei körperlichen Betätigungen – sei es durch Sport oder alltägliche Aufgaben, wie das Anheben einer Getränkekiste.

Alter

Mit zunehmendem Alter verändert sich unser Körper, und die Kontrolle über die Blase kann schwieriger werden. Gewebe und Muskeln verlieren an Elastizität und Stärke, was die Blasenkontrolle erschwert. Zusätzlich können altersbedingte Erkrankungen wie eine vergrößerte Prostata bei Männern oder hormonelle Veränderungen bei Frauen das Risiko für Inkontinenz erhöhen. Chronische Krankheiten wie Diabetes oder neurologische Störungen wie Parkinson und Demenz beeinträchtigen ebenfalls die Blasenfunktion.

Viele ältere Menschen zögern, über ihre Inkontinenz zu sprechen, aus Scham oder dem Gefühl, es sei ein unvermeidlicher Teil des Alterns. Doch es ist wichtig zu wissen, dass es Hilfe gibt. Ärztliche Beratung, gezielte Behandlungen und geeignete Alltagshelfer können die Lebensqualität erheblich verbessern und das Gefühl von Kontrolle und Sicherheit zurückbringen. Sprechen Sie offen über Ihre Probleme – es gibt Lösungen, die Ihnen helfen können.

 

Tipps, Therapie & Hilfsmittel gegen nächtliche Inkontinenz

Nächtliche Inkontinenz muss nicht das Ende erholsamer Nächte bedeuten. In den kommenden Kapiteln bieten wir Ihnen eine Fülle an Ratschlägen, bewährten Therapiemethoden und hilfreichen Hilfsmitteln, die speziell darauf ausgerichtet sind, Ihre nächtliche Blasenkontrolle zu verbessern. Erfahren Sie, wie Sie mit gezielten Maßnahmen und praktischen Produkten Ihre Nächte wieder ruhig und entspannt gestalten können.

Wasserdichte Bettausstattung

Leben Sie mit nächtlicher Inkontinenz? Eine spezielle Bettausstattung kann der Schlüssel zu einer ruhigen und ungestörten Nachtruhe sein. Bei Matratzenschutz24.net finden Sie eine breite Auswahl an wasserdichten Bettausstattungen, die nicht nur zuverlässigen Schutz bieten, sondern auch Ihren Schlafkomfort erheblich verbessern:

 

Unsere wasserdichten Spannbettlaken sind aus atmungsaktiven Materialien gefertigt, die eine optimale Belüftung ermöglichen und gleichzeitig Ihre Matratze vor Feuchtigkeit schützen. Diese Laken sind in verschiedenen Farben erhältlich – weiß, anthrazit, mintgrün und dunkelblau – sodass Sie die perfekte Ergänzung für Ihr Schlafzimmerdekor finden können. Die Laken sind in diversen Größen verfügbar und lassen sich einfach aufziehen.

Unsere Matratzenbezüge bieten einen Rundumschutz für Ihre Matratze. Sie sind: 

  • leicht zu reinigen,

  • abwischbar und 

  • desinfizierbar, 

was sie besonders hygienisch macht. Sie umhüllen die gesamte Matratze und schützen sie zuverlässig vor Feuchtigkeit, Flecken und Allergenen.
Alternativ zu unseren Rundumbezügen bieten wir Ihnen auch spezielle wasserdichte Matratzenauflagen, die Sie ganz mühelos mit Gummizügen an den Matratzenecken befestigen können. Diese Auflagen bieten dieselben Vorteile wie unsere Rundumbezüge, sind jedoch preislich noch etwas erschwinglicher.

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Stecklaken bieten gezielten Schutz und sind besonders handlich. Sie lassen sich schnell auf die Matratze legen und bei Bedarf einfach entfernen und waschen. Diese Laken sind ideal für den täglichen Gebrauch und bieten eine flexible Lösung, um Ihre Matratze sauber und trocken zu halten. Dank verschiedener Größen passen sie auf nahezu jede Matratze und bieten einen schnellen und effektiven Schutz.

 

Alle Produkte bei Matratzenschutz24.net sind leicht zu reinigen und bei hohen Temperaturen waschbar, was eine optimale Hygiene gewährleistet. Mit einer breiten Palette an Größen, Farben und Typen bietet Matratzenschutz24.net Lösungen für jedes Bett und jeden Bedarf. Stöbern Sie gleich durch unser Sortiment!

Inkontinenzhosen

Inkontinenzhosen sind speziell entwickelte Unterhosen, die diskret und bequem sind, aber gleichzeitig einen zuverlässigen Schutz bei nächtlicher Inkontinenz bieten. Sie sehen aus wie herkömmliche Unterwäsche, sind aber aus hochabsorbierendem Material gefertigt, das Feuchtigkeit schnell aufnimmt und einschließt. Dadurch bleibt die Haut trocken und kann in der Nacht nicht wund gerieben werden.

Was tun bei Hautausschlag?

Inkontinenzhosen gibt es in verschiedenen Größen und Saugstärken, um den individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden. 

Einlagen & Erwachsenenwindeln

Einlagen sind dünne, absorbierende Pads, die in die Unterwäsche eingelegt werden. Sie sind in verschiedenen Größen und Saugstärken erhältlich. Es gibt spezielle Einlagen für Männer und Frauen, die anatomisch so gestaltet sind, dass sie optimalen Schutz bieten. Diese Produkte sind diskret und bequem, bieten aber gleichzeitig zuverlässigen Schutz vor nächtlichem Auslaufen.

Für Menschen, die in der Nacht eine stärkere Unterstützung benötigen, sind Windeln für Erwachsene eine ausgezeichnete Wahl. Sie bieten eine hohe Absorptionskapazität und sind so gestaltet, dass sie größere Mengen an Urin aufnehmen können, ohne dass Sie sich Sorgen machen müssen. Es gibt spezielle Optionen für Männer und Frauen, die auf die jeweiligen anatomischen Unterschiede abgestimmt sind. Diese Windeln sind mit weichen, hautfreundlichen Materialien ausgestattet, die auch bei längerem Tragen keine Irritationen verursachen. Elastische Bündchen und Auslaufschutzbarrieren sorgen dafür, dass nichts ausläuft, sodass Sie ruhig und entspannt schlafen können.

Beckenbodentraining

Beckenbodentraining ist eine wirksame und natürliche Methode, um Inkontinenz zu lindern und die Kontrolle über Blase und Darm wiederzuerlangen. Der Beckenboden besteht aus einem Netzwerk von Muskeln, die den unteren Teil des Beckens stützen und dabei helfen, die Harnröhre und den Anus geschlossen zu halten. Im Laufe der Zeit oder durch Ereignisse wie Schwangerschaft, Geburt, Operationen oder das Älterwerden kann diese Muskulatur geschwächt werden. Mit gezielten Übungen können Sie die Beckenbodenmuskulatur jedoch wieder stärken und ihre Funktion verbessern.

Hier sind ein paar grundlegende Beispiele:

  1. Kegel-Übung: Spannen Sie die Muskeln an, die Sie zum Anhalten des Urins verwenden, und halten Sie die Spannung für einige Sekunden. Lassen Sie dann los und entspannen Sie die Muskeln. Wiederholen Sie dies mehrmals am Tag.

  2. Brücken-Übung: Legen Sie sich auf den Rücken, beugen Sie die Knie und stellen Sie die Füße flach auf den Boden. Heben Sie Ihr Becken an, halten Sie es für ein paar Sekunden und senken Sie es dann wieder ab. 

  3. Schmetterlingsübung: Setzen Sie sich auf den Boden, bringen Sie die Fußsohlen zusammen und lassen Sie die Knie zur Seite fallen. Drücken Sie die Knie sanft nach unten, um eine Dehnung im Beckenboden zu spüren, und halten Sie diese Position für einige Sekunden.

Blasentraining

Blasentraining zielt darauf ab, die Blase zu trainieren, größere Mengen Urin zu halten und die Intervalle zwischen den Toilettengängen zu verlängern. Es hilft, die Blasenmuskulatur zu stärken und die Blasenkapazität zu erhöhen. Hier ein paar Anregungen, wie so ein Blasentraining aufgebaut sein kann:

  1. Zeitplan erstellen: Setzen Sie feste Zeiten für Toilettengänge, z. B. alle zwei Stunden, und halten Sie sich konsequent daran.

  2. Intervalle verlängern: Erhöhen Sie die Zeit zwischen den Toilettengängen schrittweise um 15 Minuten, bis Sie drei bis vier Stunden erreichen.

  3. Vorsorgliche Toilettengänge vermeiden: Gehen Sie nicht „vorsorglich“ zur Toilette, um die Blase nicht an kleinere Mengen zu gewöhnen.

  4. Harndrang bewältigen: Versuchen Sie, den Drang für einige Minuten zu unterdrücken, indem Sie sich ablenken oder tief durchatmen.

 

Toilettentraining

Toilettentraining erfordert Geduld, Konsequenz und oft auch die Unterstützung durch Pflegekräfte oder Angehörige. Durch die Entwicklung regelmäßiger Toilettengewohnheiten kann der Harndrang besser gesteuert und die Häufigkeit nächtlichen Urinverlusts verringert werden. Hier sind die wesentlichen Schritte und Ansätze des Toilettentrainings:

  1. Ausscheidungsplan: Gemeinsam mit einer Pflegeperson oder Angehörigen kann ein fester Plan für Toilettengänge erstellt werden. Dieser Plan sieht regelmäßige Zeiten für den Toilettengang vor, um eine Routine zu entwickeln und die Blase an feste Entleerungsintervalle zu gewöhnen.

  2. Regelmäßige Erinnerungen: Pflegekräfte oder Angehörige können Betroffene regelmäßig daran erinnern, die Toilette aufzusuchen. Diese Erinnerungen helfen, eine Routine zu etablieren.

  3. Achtsamkeitsübungen: Ergänzend zum Toilettentraining können Achtsamkeitsübungen helfen, ein besseres Körperbewusstsein zu entwickeln und den Harndrang besser zu spüren und zu kontrollieren.

 

Worin unterscheiden sich Blasen- und Toilettentraining? ➡️ Blasentraining soll die Blasenkapazität erhöhen, indem man die Intervalle zwischen den Toilettengängen schrittweise verlängert. Toilettentraining hingegen konzentriert sich darauf, regelmäßige Toilettengewohnheiten zu entwickeln und die Blase zu bestimmten Zeiten zu entleeren, um Inkontinenz vorzubeugen.

Töpfchentraining bei Kindern

Medikamente

Medikamente können eine effektive Behandlung für verschiedene Formen von starker nächtlicher Inkontinenz sein. Wir haben Ihnen im Folgenden eine Tabelle mit den am häufigsten verschrieben Medikamenten erstellt:

Medikament

Wirkung

Desmopressin

  • Reduziert die nächtliche Urinproduktion.

  • Erhältlich als Tablette oder Nasenspray.

  • Besonders wirksam bei nächtlicher Inkontinenz.

Anticholinergika

  • Entspannen die Blasenmuskulatur und reduzieren unkontrollierte Blasenkontraktionen.

  • Häufig bei Dranginkontinenz verwendet.

  • Bei älteren Patient*innen nur mit Vorsicht anwenden.

Duloxetin

  • Stärkt die Funktion des Harnröhrenschließmuskels.

  • Speziell gegen Belastungsinkontinenz entwickelt.

Loperamid

  • Verlangsamt Darmbewegungen und verdickt den Stuhl.

  • Wirksam bei Stuhlinkontinenz.

 

Diese Medikamente sind verschreibungspflichtig und sollten nur nach Rücksprache mit einem Facharzt bzw. einer Fachärztin eingenommen werden.

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Operation

Für Menschen, die mit schwerer Inkontinenz leben, kann eine Operation eine Hoffnung auf erhebliche Linderung und verbesserte Lebensqualität bieten, besonders wenn andere Behandlungsmethoden keine ausreichende Besserung gebracht haben. Hier eine kurze Übersicht der möglichen operativen Verfahren:

  1. Künstlicher Schließmuskel: Bei schweren Formen der Inkontinenz kann die Implantation eines künstlichen Schließmuskels eine transformative Lösung sein. Dieses Gerät besteht aus einer Manschette, die um die Harnröhre oder den Enddarm gelegt wird, um den Verschlussmechanismus zu unterstützen und Kontrolle über die Ausscheidung wiederherzustellen.

  2. Schlingenoperation: Diese Operation wird oft bei Belastungsinkontinenz durchgeführt und kann ein neues Maß an Freiheit bringen, indem eine synthetische Schlinge unter die Harnröhre gelegt wird, um sie bei körperlicher Anstrengung zu stützen.

  3. Blasenaugmentation: Für Menschen, die an einer schweren Dranginkontinenz leiden, kann eine Blasenvergrößerung das Fassungsvermögen der Blase erhöhen und so den Harndrang und die Häufigkeit der Inkontinenzepisode reduzieren.

  4. Sacrale Neuromodulation: Ein kleines Gerät wird implantiert, um sanfte elektrische Impulse an die Nerven zu senden, die die Blasen- und Darmfunktion steuern und so eine bessere Kontrolle ermöglichen.

Eine Operation, gerade im hohen Alter und wenn eine schwierige Krankengeschichte vorliegt, muss sehr gut abgewogen werden. Lassen Sie sich daher ausführlich von einem Facharzt bzw. einer Fachärztin beraten und holen Sie sich bei Bedarf eine Zweitmeinung ein. Ihr Wohlergehen und Ihre Gesundheit haben oberste Priorität!

 

Dann sollten Sie zum Arzt

Wenn Sie an einer starken Inkontinenz leiden und sich dadurch Ihre Lebenssituation und Ihr Wohlgefühl spürbar eingeschränkt sind, sollten Sie unbedingt einen Facharzt bzw. eine Fachärztin aufsuchen, um die konkreten Ursachen festzustellen und wirksame Behandlungsmethoden zu besprechen. Aber auch wenn Sie schon vorher vermehrt Urintropfen in Ihrer Unterwäsche bemerken oder über längere Zeit einen sehr häufigen Harndrang verspüren, sollten Sie das ärztlich abklären lassen. Denn je früher Inkontinenz erkannt wird, desto besser kann man ihr entgegenwirken und sie behandeln.

In folgenden Fachpraxen finden Sie Hilfe gegen Inkontinenz:

  • Urologie

  • Proktologie

  • Gynäkologie (für Frauen)

  • Neurologie

  • Geriatrie (für ältere Menschen)

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Zusammenfassung: Inkontinenz nachts bei Männern & Frauen

Nächtliche Inkontinenz betrifft viele Männer und Frauen und kann das Leben erheblich beeinträchtigen. Die Ursachen sind vielfältig: Bei Frauen sind es oft Schwangerschaft, Geburt und hormonelle Veränderungen, bei Männern häufig Prostataoperationen oder eine vergrößerte Prostata. Auch neurologische Erkrankungen wie Parkinson oder Multiple Sklerose, Diabetes und eine überaktive Blase können zu nächtlicher Inkontinenz führen. Die Behandlung sollte individuell angepasst sein und so früh wie möglich beginnen. Zu den bewährten Methoden gehören Blasen- und Toilettentraining, medikamentöse Behandlungen und in schweren Fällen eine Operation.

Wichtige Unterstützung im Umgang mit nächtlicher Inkontinenz bietet die richtige Bettausstattung. Dafür finden Sie bei Matratzenschutz24.net eine breite Auswahl an wasserdichten Spannbettlaken, Matratzenbezügen, Bettwäsche und Stecklaken. Diese Produkte halten das Bett trocken und hygienisch, sodass Sie trotz Blasenschwäche ruhig schlafen können. Entdecken Sie die passenden Produkte in unserem Online-Shop und gestalten Sie Ihre Nächte wieder entspannter! Für weitere Informationen und persönliche Beratung erreichen Sie uns per E-Mail an info@procave.de, via Telefon unter +49 (0) 361 5535402 oder über unser Kontaktformular. Wir sind gerne für Sie da!

FAQ

Warum läuft nachts Urin aus?
Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, etwa, weil die Blase überaktiv oder die Muskulatur, die den Harnröhrenverschluss kontrolliert, geschwächt ist. Zusätzlich können bestimmte gesundheitliche Probleme wie Diabetes, neurologische Störungen oder Prostataerkrankungen die nächtliche Kontrolle der Blase beeinträchtigen.
Haben Frauen eine schwächere Blase als Männer?
Ja. Das liegt unter anderem daran, dass Frauen im Vergleich zu Männern über eine viel kürzere Harnröhre verfügen, sodass sie schneller Harndrang verspüren.
Welche Form der Inkontinenz tritt am häufigsten bei Männern auf?
Männer sind vor allem von Dranginkontinenz betroffen, also einem plötzlichen und starken Harndrang, der oft nicht rechtzeitig befriedigt werden kann. Am zweithäufigsten tritt eine Mischform aus Drang und Belastungsinkontinenz auf. Letzteres beschreibt das unkontrollierte Wasserlassen bei Körperbewegungen, z. B. durch Lachen oder Husten.
Was hilft bei nächtlicher Inkontinenz bei Erwachsenen?
Das ist von der Form und Schwere der Inkontinenz abhängig sowie davon, welche Ursachen dafür verantwortlich sind. Das lässt sich in der Regel nur durch eine ärztliche Diagnose klären. Allerdings gibt es einige Hilfsmittel, die das Leben mit Inkontinenz angenehmer machen, z. B. das Tragen unauffälliger Inkontinenzhosen, Erwachsenenwindeln und das Nutzen wasserdichter Bettwäsche und Matratzenschoner.