Viele Menschen kennen das Problem: Man kuschelt sich abends ins Bett, freut sich auf eine erholsame Nacht, doch die Füße bleiben eisig kalt. Was zunächst nur unangenehm erscheint, kann schnell zum Schlafräuber werden. Kalte Füße stören die Entspannung und halten uns davon ab, ruhig durchzuschlafen. Doch keine Sorge – es gibt viele Wege, wie Sie Eisfüßen entgegenwirken können. In diesem Beitrag von Matratzenschutz24.net gehen wir nicht nur den Ursachen von kalten Füßen auf den Grund, sondern geben Ihnen auch praktische Tipps, wie Sie Ihre Füße warm halten und so Ihren Schlafkomfort spürbar verbessern können.
- Das Problem: Kalte Füße können ernsthafte Schlafprobleme verursachen.
- Vielfältige Gründe: Veranlagung, medizinische oder psychische Faktoren, unpassende Schlafumgebung.
- Wann zum Arzt / zur Ärztin: Wenn die Beschwerden über mehrere Monate anhalten.
- Risikofaktoren: Übergewicht / Untergewicht, Rauchen, Diabetes, Mangel an Magnesium, Vitamin B12 oder Eisen.
- Linderung: Ausgewogene Ernährung, genug Bewegung, Stress vermeiden, Socken aus natürlichen Materialien, wärmende Bettdecken, Wärmflaschen und Körnerkissen.
- Vorbereitung für den Schlaf: Für eine angenehme Schlafumgebung sorgen und gut auf die Nacht vorbereiten.
- Geeignete Schlafbekleidung wählen: Tragen Sie Socken oder andere wärmende Bekleidung aus natürlichen, atmungsaktiven Materialien.
- Durchblutung anregen: Regelmäßige Bewegung und spezielle Übungen können die Durchblutung fördern.
- Gesund leben: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil, um Ihre allgemeine Durchblutung zu unterstützen.
- Stressabbau: Fördern Sie Entspannung durch Techniken wie Meditation oder Atemübungen.
- Wärmespender nutzen: Verwenden Sie kuschelige Decken und Unterbetten, Körnerkissen oder Wärmflaschen, um Ihre Füße warm zu halten.
- Medizinische Hilfe: Holen Sie ärztlichen Rat ein, wenn Ihre Beschwerden mehrere Monate anhalten.
Trotz Socken kalte Füße im Bett – Ursachen
Kalte Füße sind ein häufiges und teils schlafraubendes Problem, das viele mögliche Ursachen haben kann. Häufig liegt es an einem Problem mit der Durchblutung: Mit dem Blut wird auch Wärme in Ihre Füße transportiert. Wenn die Durchblutung jedoch gestört ist, zum Beispiel durch mangelnde Bewegung, Stress oder einen Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin D, Magnesium oder Kalium, kann die Körpertemperatur in den Füßen absinken – und sie fühlen sich eiskalt an. Genetische Veranlagung oder ein niedriger Blutdruck können ebenfalls die Ursache für kalte Füße sein.
Viele greifen bei kalten Füßen im Bett direkt zu einem Paar Socken. Je nach Art der Socken ist das eine gute Idee, um Ihre Füße warm zu halten.
Wolle oder Baumwolle, damit Ihre Körperwärme gehalten wird.
Verwenden Sie am besten Socken aus natürlichen Materialien wieBei Naturmaterialien kann außerdem die Feuchtigkeit, die Ihre Füße abgeben, weiterhin gut zirkulieren. Synthetische Materialien hingegen können die Atmungsaktivität einschränken, wodurch die Füße feucht und kühl werden. Wichtig ist auch, dass die ausgewählten Socken nicht zu eng anliegen. Dadurch würde die Durchblutung der Füße behindert, was ebenfalls zu kalten Füßen führen kann.
Faktencheck: Haben Frauen eher kalte Füße als Männer?
Kennen Sie das Klischee, dass manche Frauen immer, egal ob im Sommer oder Winter, kalte Füße haben? Wir schauen uns einmal an, was hinter diesem Volksglauben steckt. Laut Umfragen geben 80 % der Frauen an, sich wiederholt mit kalten Füßen herumschlagen zu müssen. Medizinisch belegt ist dieses Phänomen nicht, es gibt jedoch einige Vermutungen.
Eine Erklärung wäre der Anteil der Muskelmasse an der Körpermasse. Im Schnitt liegt dieser bei Männern bei 40 Prozent, bei Frauen jedoch bei 20 Prozent. Da Muskeln Bewegungsenergie in Wärme umwandeln, erzeugen Frauen also – laut Theorie – aufgrund ihrer geringeren Muskelmasse weniger Wärme. Andere Erklärungen vermuten, dass Östrogen oder andere Hormone eine Rolle spielen. Eine eindeutige Ursache, warum Frauen öfter unter kalten Füßen leiden könnten, ist jedoch noch nicht bekannt.
Für das optimale Schlafklima das ganze Jahr über empfehlen wir unsere4 Tipps & Tricks gegen kalte Füße im Bett
Damit Sie nicht länger von kalten Füßen in der Nacht geplagt werden, haben wir Ihnen im Folgenden einfache Tipps und Tricks zusammengestellt, die nicht nur gegen Eisfüße helfen, sondern auch Ihren allgemeinen Schlafkomfort erhöhen werden. Von warmer Ausstattung für Ihr Bett bis hin zu Maßnahmen zur Durchblutungsförderung und Entspannung – hier finden Sie sicher die passenden Lösungen für wohlig warme Nächte!
Mit warmer Decke schlafen
Um kalte Füße im Bett zu vermeiden, ist die Wahl der richtigen Bettdecke entscheidend. Folgende Materialien bieten eine hervorragende Isolierung und halten die Körperwärme effektiv:
Daunen (z. B. Gänsedaunen)
Merinowolle
Auch moderne Polyesterfasern können eine gute Wahl sein, um warme Füße zu garantieren. Sie sind leicht, pflegeleicht und leiten Feuchtigkeit ab, während sie gleichzeitig die Körperwärme speichern und bei Bedarf wieder abgeben. Polyester kann also eine sinnvolle Alternative oder Ergänzung zu Naturmaterialien sein, wenn eine preisgünstigere Option gewünscht wird.
Die Verarbeitung der Bettdecke ist ebenfalls wichtig. Eine hochwertige Versteppung sorgt dafür, dass die Füllung gleichmäßig verteilt bleibt und keine Kältebrücken entstehen. Dadurch wird die Wärme gleichmäßig gehalten, was besonders an den Füßen spürbar ist.
Für die kalte Jahreszeit eignen sich besonders Winterbettdecken mit höherer Wärmeklasse, die speziell für niedrige Temperaturen ausgelegt sind. Eine weitere Option sind Bettdecken mit Zonenaufteilung, die an den Füßen extra Wärme spenden, wo sie am meisten gebraucht wird. Eine extralange Bettdecke kann ebenfalls hilfreich sein, da sie die Füße vollständig bedeckt und so die Wärme besser hält.
Unsere Empfehlung: Wählen Sie eine Bettdecke aus, die mindestens 20 cm größer ist als Sie selbst.
Wir bieten Ihnen wärmende Bettdecken in verschiedenen Maßen an:
Größe | Gewicht |
100x135 cm | ca. 700 g |
135x200 cm | ca. 1.400 g |
135x220 cm | ca. 1.600 g |
122x200 cm | ca. 1.600 g |
155x200 cm | ca. 1.700 g |
155x220 cm | ca. 1700 g |
200x200 cm | ca. 2.000 g |
200x220 cm | ca. 2.200 g |
200x240 cm | ca. 2.500 g |
220x240 cm | ca. 2.700 g |
220x260 cm | ca. 3.000 g |
Wärmende Bettwäsche nutzen
Für wärmende Bettwäsche eignen sich Materialien wie Flanell und Biber besonders gut. Sie sind weich, kuschelig und haben eine isolierende Wirkung, die die Wärme im Bett hält. Auch Bettwäsche aus hochwertiger Baumwolle oder Frottee kann angenehm wärmend wirken, da sie atmungsaktiv ist und die Körperwärme speichert.
Um die Temperatur unter der Bettdecke konstant zu halten, sollten Sie auch an eine Matratzenauflage denken.
Unsere Empfehlung: Auflagen bzw. Unterbetten aus Schurwolle oder Lammflor bieten eine zusätzliche isolierende Schicht. Diese natürlichen Materialien leiten Feuchtigkeit zuverlässig ab und schaffen so ein angenehm trockenes und warmes Schlafklima.
Durchblutung fördern
Eine Ursache für kalte Füße kann eine schlechte oder gestörte Durchblutung der Füße sein. Wenn ein verminderter Blutfluss besteht, gelangt weniger Wärme in die Füße, denn das Blut transportiert Wärme. Außerdem gelangt bei verringerter Durchblutung weniger Sauerstoff in die Zellen. Das kann zu einem verminderten Stoffwechsel führen. Auch das reduziert die Wärmeproduktion. All diese Faktoren tragen dazu bei, dass Füße bei schlechter Durchblutung kalt werden.
Um die Durchblutung der Füße zu fördern und so kalte Füße zu vermeiden, gibt es einige hilfreiche Maßnahmen, z. B.:
Fußmassage: Massieren Sie Ihre Füße regelmäßig oder bitten Sie Ihren Partner bzw Ihre Partnerin darum. Verwenden Sie dabei durchblutungsfördernde oder wärmende Öle, um den Effekt zu verstärken. Achten Sie dabei auf Inhaltsstoffe wie Ingwer, Pfeffer oder Arnika, denn diese wärmen Ihre Füße zusätzlich.
Sport treiben: Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivitäten fördern die Durchblutung und stärken die Muskulatur.
Warme oder scharfe Speisen: Zutaten wie Ingwer und Chili erzeugen eine wohlige Wärme im Körper und regen Ihren Kreislauf an. Wenn Sie scharfe Gerichte nicht mögen, können auch warme Eintöpfe und Suppen Sie von innen heraus wärmen. Außerdem ist eine warme Suppe oder auch eine heiße Tasse Tee entspannend für die Seele und kann Ihnen das Einschlafen erleichtern.
Wechselwarme Fußbäder oder Wassertreten: Durch die Bewegung werden Ihre Muskeln aktiviert und Wärme erzeugt. Abwechselnd kalte und warme Fußbäder sind hilfreich, da durch den Wechsel der Temperaturen die Blutgefäße in Ihren Füßen angeregt werden, sich zusammenzuziehen oder zu weiten. Das fördert die Blutzirkulation in Ihren Füßen und somit den Weitertransport von Wärme bis in die Zehenspitzen.
Wärmflasche oder Wärmekissen unter die Füße legen
Wärmflaschen und Wärmekissen sind effektive Mittel, um kalte Füße schnell und angenehm aufzuwärmen. Die von ihnen ausgehende Hitze dringt tief ins Gewebe ein, fördert die Durchblutung und wirkt entspannend und beruhigend, was das Einschlafen erleichtert.
Und so geht’s:
Wärmflasche: Füllen Sie die Wärmflasche mit heißem, aber nicht kochendem Wasser (ca. 60 – 70 °C). Achten Sie darauf, dass die Flasche nicht zu voll ist, und verschließen Sie sie gut. Legen Sie die Wärmflasche für einige Minuten auf Ihre Füße, um eine angenehme Wärme zu spüren.
Wärmekissen: Wärmekissen sind eine flexible Alternative. Sie können mit verschiedenen Füllungen wie Körnern, Samen oder Kernen, z. B. Kirschkernen, Raps oder Traubenkernen, gefüllt sein. Erwärmen Sie das Kissen entweder im Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 100 – 150 °C) oder in der Mikrowelle (je nach Anleitung des Herstellers, meist 1 – 3 Minuten). Nach dem Erwärmen legen Sie das Wärmekissen direkt auf Ihre Füße.
Wärmekissen haben den zusätzlichen Vorteil, dass sie sich gut an die Körperform anpassen.
Wann sollte man bei kalten Füßen zum Arzt?
Sollten Sie trotz verschiedener Maßnahmen über einen Zeitraum von mehreren Monaten unter kalten Füßen leiden, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt bzw. an Ihre Hausärztin. Kalte Füße können auch Symptome für verschiedene Krankheiten oder Mangelerscheinungen sein.
Zusammenfassung: Ursachen & Hilfe gegen kalte Füße im Bett
Kalte Füße im Bett sind zwar unangenehm, lassen sich jedoch meistens mit einfachen Hausmitteln beheben. Sehr häufig entstehen sie durch eine eingeschränkte Durchblutung in den Füßen. Doch durch Maßnahmen zur Durchblutungsförderung, mit gesunder Ernährung und Bewegung können Sie Ihrem Körper helfen, Ihre Füße warm zu halten. Auch altbewährte Mittel wie eine Wärmflasche im Bett, ein entspannendes Fußbad oder kuschelige Wollsocken können Ihre Füße wieder angenehm erwärmen. Zudem können wärmende Bettdecken und Matratzenschoner effektiv gegen kalte Füße im Bett vorbeugen.
Passen Sie Ihr Bett genau Ihren Ansprüchen an mit unseren Matratzenschonern und Bettwaren von Matratzenschutz24.net. Haben Sie Fragen zu unserem Sortiment oder wünschen eine persönliche Beratung? Dann kontaktieren Sie direkt unsere kompetenten Berater*innen. Sie erreichen uns per E-Mail, per Kontaktformular oder telefonisch unter der +49 (0) 361 5535402.