Schulterschmerzen gehören zu den häufigsten Gelenkbeschwerden. Im Bereich der Schultern treffen viele Muskeln auf engstem Raum zusammen. Schulterschmerzen können ganz unterschiedliche Auslöser und Ursachen haben. Die Schulter ist relativ empfindlich für Verspannungen, aber auch für Verletzungen. Ein Grund für Schulterschmerzen kann mit Ihren Schlafgewohnheiten zusammenhängen: vor allem mit Ihrer Matratze. Erfahren Sie, welche Eigenschaften Ihre Matratze bieten sollte, um Ihre Schmerzen im Schulterbereich zu lindern.

Ursachen von Schulterschmerzen

Schulterschmerzen können viele Gründe haben. Sie treten isoliert im Schultergelenk bei bestimmten Bewegungen auf oder ziehen sich über den ganzen Schulterbereich. Häufig ist eine Fehlhaltung die Ursache für Schulterschmerzen. Aber auch Stürze, Gelenkverschleiß oder Überlastung können zu Schmerzen im Schulterbereich führen. Dass auch die falsche Matratze Schmerzen in der Schulter verursachen kann, wird oft übersehen. Vor allem eine zu harte Matratze führt oft zu schmerzenden Schultern.

Die häufigsten Ursachen für Schulterschmerzen:

  • falsche (Schlaf-) Haltung
  • Überanstrengung/Muskelverletzungen
  • Verspannungen
  • Gelenkabnutzung
  • zu harte Matratze
  • zu wenig Bewegung

Schulterschmerzen durch die falsche Matratze

Unser Körper braucht nachts Zeit, um sich zu erholen und zu regenerieren. Aus diesem Grund ist es wichtig, die richtige Matratze zu wählen, die Ihren Körper an den richtigen Stellen stützt und ihn schonend polstert. Eine unpassende, zu harte oder schlicht schlechte Matratze kann hier langfristigen Schaden anrichten.

Die Gründe, warum Ihre Matratze Schulterschmerzen auslöst, sind vielfältig:

  • Der Schulterbereich bietet keine gute Absenkung.
  • Es wurde billiger Schaumstoff mit geringer Punktelastizität verarbeitet.
  • Der Härtegrad ist unpassend oder in allen Zonen des Körpers gleich.

Wenn auch nur eines dieser Probleme vorliegt, kann es beim Schlafen schnell zu Schmerzen in den Schultern kommen. Haben die Schultern nachts keine Zeit zur Regeneration, sind sie am nächsten Tag verspannt und druckempfindlich. Ändert sich auf Dauer nichts, kann es zu starken, chronischen Schulterschmerzen kommen.

Schulterschmerzen durch fehlenden Topper

Vor allem bei Seitenschläfer*innen braucht der Körper viel Unterstützung für eine ergonomisch korrekte Schlafposition. Liegt die Wirbelsäule in der Seitenlage nicht in ihrer natürlichen Position, kann das Schmerzen auslösen. Bei diesen Problemen kann ein guter Topper Abhilfe schaffen. Die hohe Punktelastizität des Toppers sorgt dafür, dass sich das Material genau an den Körper anpasst und dort Unterstützung gibt, wo sie benötigt wird. Der richtige Topper unterstützt eine gesunde Haltung beim Schlafen, während er gleichzeitig den Liegekomfort steigert.

Schulterschmerzen durch den falschen Lattenrost

Auch der falsche Lattenrost kann zu Schulterproblemen führen. Ein guter Lattenrost erhöht den Schlafkomfort der Matratze, damit sich der Körper erholen kann. Er zeichnet sich vor allem durch seine Anpassungsfähigkeit aus. Die Latten sind idealerweise unterschiedlich flexibel und geben bei Belastung an verschiedenen Stellen mehr oder weniger nach. Auf diese Weise unterstützt ein Lattenrost die Matratze dabei, sich an den Körper anzupassen. Dabei werden auch Verspannungen der Schultern vermieden.

Der falsche Lattenrost kann diese Funktion nicht erfüllen. Das Resultat sind oft Schmerzen in den Schultern, im Nacken und Rücken. Bei Schmerzen im Schulterbereich sollten Sie folgende Einstellungen an Ihrem Lattenrost vornehmen:

  • den Bereich in Höhe der Schultern und des Beckens härter einstellen
  • denBereich des Rückens weicher einstellen

Schulterschmerzen bei Seitenschläfern

Als Seitenschläfer*in werden Ihre Schultern jede Nacht stark beansprucht. Vor allem passiert das, wenn Ihre Matratze oder Ihr Lattenrost nicht zu Ihren Schlafbedürfnissen passen. Seitenschläfer*innen, die unter Schulterschmerzen leiden, sollten auf einige wichtige Punkte achten:

  • Der Raum zwischen Hals und Schulter sollte ausgefüllt sein. Dafür darf das Kopfkissen nicht zu weich sein.

  • Der Schulterbereich muss tiefer in die Matratze einsinken können. Allerdings darf der mittlere Bereich der Matratze nicht zu weich sein, da sonst das Becken ebenfalls einsinken würde.

  • Der Lattenrost sollte eine integrierte Absenkung für den Schulterbereich haben.

Als Seitenschläfer*in bequem liegen: So geht’s!

Die Seitenlage ist eine der beliebtesten Schlafpositionen der Deutschen. Doch wirklich erholsamen Schlaf bekommt man in dieser Position nur, wenn alles rundum stimmt:

  • Die Matratze: Im Schulterbereich muss die Matratze weich genug sein, damit die Schulter etwas einsinken kann. Gleichzeitig sollte aber die Wirbelsäule nicht mit einsinken, da sie immer gerade liegen muss. Dafür gibt es zonierte Matratzen (7-Zonen-Matratze). Diese Matratzen bieten den richtigen Härtegrad an der richtigen Stelle.

  • Das Kissen: Zwischen dem Kopf, dem Hals und der Matratze sollte in der Seitenlage keine Lücke entstehen. Nur dann können Kopf, Schultern und Nacken richtig entspannen. Nutzen Sie dafür am besten ein spezielles Seitenschläferkissen.

  • Der Lattenrost: Der Lattenrost sollte eine Schulterabsenkung haben. Ohne diese Schulterabsenkung hilft es Ihnen nicht, wenn die Matratze im Schulterbereich weicher ist, da Ihre Schulter dann trotzdem hart auf dem Lattenrost aufliegt.

Die beste Matratze bei Schulterschmerzen

Um Schulterschmerzen vorzubeugen oder zu lindern, sollten Sie auf der richtigen Matratze schlafen. Um Schulterschmerzen durch eine falsche Matratze zu vermeiden, sind beim Kauf einige Kriterien zu beachten:

  • Erstens - Der Härtegrad: Bei Matratzen wird zwischen verschiedenen Härtegraden unterschieden. PROCAVE-Matratzen werden auf einer Skala von H1 (sehr weich) bis H5 (sehr hart) eingeteilt. Der zu Ihnen passende Härtegrad richtet sich unter anderem nach Ihrem Gewicht.

MatratzenhärtegradLiegegefühlKörpergewicht
H1sehr weichbis 60 kg
H2weich bis mittel(hart)bis 80 kg
H3mittelhart bis hartab 80 kg
H4hartab 110 kg
H5sehr hartab 130 kg

 

  • Zweitens - Die Liegezonen:Eine Matratze sollte mindestens fünf, am besten sieben Liegezonen haben. So passt sie sich mit verschiedenen Härtegraden perfekt an die Bereiche Ihres Körpers an und verteilt den Druck gleichmäßig.

  • Drittens - Die Punktelastizität: Mit Punktelastizität wird beschrieben, wie weit eine Matratze nachgibt, wenn punktueller Druck auf sie ausgeübt wird. Da die Schultern und die Hüfte die schwersten Körperteile sind, sollten sie bei einer guten Matratze tief einsinken können. Die restlichen, leichteren Körperteile jedoch sollten gerade bleiben und gestützt werden.

Der richtige Topper bei Schulterschmerzen

Wenn Sie eine ungeeignete Matratze verwenden und Schulterschmerzen haben, müssen Sie nicht zwangsläufig eine neue Matratze kaufen. Auch der richtige Topper kann gegen Ihre Schulterschmerzen helfen. Von Natur aus versucht der Körper, die Wirbelsäule im Liegen gerade auszurichten. Wenn die Matratze dabei nicht an den richtigen Stellen stützt, kann ein Topper ausgleichend wirken.

Die Punktelastizität des Toppers sorgt dafür, dass er sich genau an Ihre Körperkonturen anpasst. In das flexible Kaltschaum-Material können schwere Körperteile wie die Schultern weich einsinken, während leichtere Körperteile ausreichend gestützt werden. So wird eine ergonomische Schlafhaltung unterstützt und Sie bekommen gesunden Schlaf.

Unterstützen Sie Ihre Schultern in jeder Schlafposition

Welche Matratze und welchen Topper Sie benötigen, hängt auch von Ihrer Schlafposition ab. Man unterscheidet grob zwischen drei Schlaftypen:

  • Rückenschläfer*innen
  • Seitenschläfer*innen
  • Bauchschläfer*innen

Es ist nicht wichtig, welche Schlafposition Sie bevorzugen. Wichtig ist nur, dass Ihre Matratze Sie dabei gut unterstützt.

  • Rückenschläfer*innen: Bei Rückenschläfer*innen muss sich die Matratze an die individuelle Körperform der bzw. des Schlafenden anpassen können. Das erreichen Matratzen mit verschiedenen Liegezonen (am besten sind 7-Zonen-Matratzen). Dann geben nur die Bereiche nach, auf denen die schwereren Körperteile wie Schultern und Becken liegen.

  • Seitenschläfer*in: Für Seitenschläfer*innen ist die Wahl der passenden Matratze sehr wichtig, aber auch das richtige Kopfkissen spielt hier eine große Rolle. Bei Seitenschläfer*innen drücken sich vor allem Schultern und Becken in die Matratze, weshalb auch hier eine 7-Zonen-Matratze die beste Wahl ist. Außerdem ist das richtige Kissen wichtig, denn es muss die Lücke zwischen Kopf, Hals und Schulter schließen. Nur so wird der Nackenbereich stabilisiert und die Halswirbelsäule bleibt gerade.

  • Bauchschläfer*in:Bauchschläfer*innen nehmen im Bett eine für den Nackenbereich sehr ungünstige Position ein, die auf Dauer zu Schmerzen führen kann. Falls Sie bevorzugt auf dem Bauch schlafen, sollten Sie versuchen, eine andere Schlafposition zu lernen. Zusätzlich sollten Sie auf einer besonders elastischen Matratze liegen, die sich gut an Ihren Körper anpasst und verhindert, dass Ihre Wirbelsäule ins Hohlkreuz gerät.

Zusammenfassung

Eine falsche Matratze kann dazu führen, dass Sie sich im Schlaf nicht richtig erholen. Schmerzende Schultern nach dem Aufwachen sind ein Hinweis dafür, dass Ihre Matratze nicht zu Ihrer bevorzugten Schlafposition passt. Mit einer zonierten Matratze (die 5 bis 7 Zonen haben sollte), dem passenden Härtegrad und einem flexibel verstellbaren Lattenrost können Sie versuchen, gegen Ihre Schulterschmerzen vorzugehen. Die beste Vorbeugung gegen Schulterschmerzen sind eine nicht zu harte Matratze und ein passendes Kissen. So wird der Körper an den richtigen Stellen gestützt und Sie können in einer ergonomisch korrekten Position liegen. Passt Ihre Matratze nicht optimal zu Ihren Bedürfnissen, müssen Sie nicht unbedingt eine neue kaufen. Auch der richtige Topper kann gegen Schulterschmerzen helfen.

Hochwertige Matratzen für Ihren erholsamen Schlaf stehen für Matratzenschutz24.net an erster Stelle. Wir sorgen dafür, dass Sie gut schlafen und ohne Schmerzen aufwachen.

FAQ

Welche Matratze bei Schulterschmerzen?
Bei der Wahl der richtigen Matratze gegen Schulterschmerzen stehen drei Kriterien im Vordergrund: der richtige Härtegrad, eine hohe Punktelastizität und mindestens fünf Liegezonen.
Welche Schlafposition bei Schulterschmerzen?
Wenn Sie unter Schulterschmerzen leiden, empfiehlt es sich, nachts auf dem Rücken zu schlafen. Zusammen mit der richtigen Matratze ist es für Ihren Körper in dieser Schlafposition am einfachsten, sich zu erholen.
Warum habe ich nach dem Schlafen Schulterschmerzen?
Es gibt mehrere Gründe, warum Sie nach dem Schlafen mit Schulterschmerzen aufwachen. Eine zu weiche Matratze kann Ihre Wirbelsäule nicht ausreichend stützen, daher nimmt sie eine unnatürliche Haltung ein und auf Dauer verkrampft die gesamte Rückenmuskulatur. Eine zu harte Matratze wiederum führt vor allem bei Seitenschläfer*innen oft zu Schulterschmerzen. Sind weder die Matratze noch der Topper der Grund, kann es auch am Lattenrost liegen. Auch dieser muss an den richtigen Stellen nachgiebiger sein.
Krieg ich Schulterschmerzen mit einem Topper weg?
Mit dem richtigen Topper können Sie Schulterschmerzen vorbeugen oder sie lindern. Meistens bekommt man als Seitenschläfer*in Schulterschmerzen, weil die Schulter nicht ausreichend in die Matratze einsinken kann. Ein aufliegender, punktelastischer Topper kann hier helfen.