Wärmeregulierung
Als Wärmeregulierung bzw. Thermoregulation wird die Funktion des menschlichen Körpers bezeichnet, eine gleichbleibende Kerntemperatur im Körper aufrechtzuerhalten, damit die Organe ihre lebenswichtige Arbeit verrichten können. Äußerlich macht sich die Wärmeregulierung durch Frieren oder Schwitzen bemerkbar.
Was ist Wärmeregulierung/ Thermoregulation?
Wärmeregulierung oder auch Thermoregulation bezeichnet die Fähigkeit des menschlichen Körpers, eine gleichbleibende Kerntemperatur aufrechtzuerhalten. Das ist besonders wichtig, da sonst unsere Organe nicht ihre lebenswichtigen Arbeiten verrichten können.
Wärmeregulation äußert sich vor allem durch Schwitzen oder Frieren. Der Körper befindet sich durchgehend im Prozess der Wärmeregulierung, so auch im Schlaf. In dieser Zeit verliert der menschliche Körper im Schnitt bis zu einem halben Liter Flüssigkeit, teils durch Schwitzen, aber vor allem durch die Atmung. Übermäßiges nächtliches Schwitzen oder Frieren ist allerdings unangenehm und wirkt störend auf einen erholsamen Schlaf. Starken Schweißausbrüchen und Frösteln können Sie jedoch mit den richtigen Bettwaren leicht entgegenwirken, gleichzeitig fördern Sie so eine gesunde Thermoregulation für Ihren Körper. Sollten diese Maßnahmen nicht erfolgreich sein, sollte unbedingt medizinischer Rat eingeholt werden!
Die Ursachen einer gestörten Wärmeregulierung
Schwitzen oder Frieren sind vollkommen normale Körperfunktionen, die dazu dienen, eine gleichbleibende Körpertemperatur aufrechtzuerhalten und sind deswegen erst einmal unbedenklich. Wenn man jedoch zu stark schwitzt oder friert, kann das ein Anzeichen für eine gestörte Thermoregulation sein. In diesem Fall sollte man am besten direkt medizinischen Rat einholen. Die Ursachen für eine gestörte Wärmeregulierung sind vielfältig. Neben medizinischen Ursachen können auch Alkoholkonsum, scharfes Essen oder Medikamente die normale Thermoregulation durcheinanderbringen und zu starkem Schwitzen führen. Leichtes Frieren hingegen wird häufig durch Durchblutungsstörungen hervorgerufen, die beispielsweise als Folge von Rauchen auftreten können.
Auch eine zu hohe oder zu niedrige Temperatur im Schlafzimmer oder die falsche Bettdecke können Auswirkungen darauf haben, ob man schneller schwitzt oder friert. Die Wahl der richtigen Bettwaren und der passenden Matratze ist deswegen besonders wichtig für einen wohltuenden Schlaf.
Mögliche Ursachen für eine gestörte Wärmeregulierung im Überblick:
- Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen
- zu scharfes Essen vor dem Schlafengehen
- Medikamenteneinnahme
- Durchblutungsstörungen
- falsche Bettdecke
- falsche Matratze
- zu hohe/niedrige Schlaftemperatur
Das richtige Schlafklima gegen starkes Schwitzen und Frieren
Für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist das richtige Schlafklima entscheidend. Nur so kann der Körper sich optimal entspannen und ausreichend regenerieren. Als ideal wird eine Schlafzimmertemperatur von 16°C bis 18°C angesehen und eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60%. Ist es zu warm oder zu kalt, muss der Körper mehr Energie aufwenden, um seine optimale Kerntemperatur aufrechtzuerhalten und es kommt zu vermehrtem Schwitzen oder Frieren. Das ist nicht nur anstrengend für den Körper, sondern auch unangenehm. Vermehrtes Aufwachen in verschwitzen Laken oder unruhiges Hin- und Herwälzen, weil man keinen Schlaf findet, ist der Gesundheit nicht förderlich.
Das richtige Schlafklima wird nicht nur durch Temperatur und Luftfeuchtigkeit bestimmt. Auch die passenden Bettwaren und Matratzen können hier den entscheidenden Unterschied machen. Wer leicht friert, für den ist eine Viscoschaum-Matratze die richtige Wahl, wohingegen Menschen, die schnell Schwitzen, mit einer Federkern- oder Gel-Matratze besser beraten sind.
Die geeigneten Bettwaren
Man kann eine gesunde Wärmeregulierung leicht durch die geeigneten Bettwaren unterstützen. Bettdecken passend für jede Jahreszeit sind eine gute Möglichkeit, um gegen starkes Schwitzen zu helfen und Frieren zu vermeiden. Auch die passende Bettwäsche ist hier von Vorteil. Im Sommer eignen sich Textilien aus leichter Baumwolle oder Seide, wohingegen Microfaser oder Wolle bestens für den Winter geeignet sind. Zudem gibt es zahlreiche Produkte mit thermoregulierenden Eigenschaften, wie zum Beispiel Decken oder Matratzenauflagen aus Kamelhaar oder Schurwolle. Diese wärmen im Winter und wirken bei großer Wärme kühlend, das heißt, sie haben einen ausgleichenden Effekt auf die Wärmeregulierung des Körpers.
Neben der passenden Decke und dem richtigen Kissen ist auch die Wahl der Matratze entscheidend. Am besten sollte sie eine gute Belüftung haben und so den Feuchtigkeitsaustausch unterstützen, ohne dass sich Nässe im Inneren der Matratze sammelt und dort Schimmelbildung riskiert wird. Matratzenzubehör wie Topper oder Matratzenschoner mit temperaturregulierenden Eigenschaften sind ebenfalls sinnvoll.