Zeitdruck und Hektik am Morgen sind Gift für einen guten und gesunden Start in den Tag. Eine tägliche Morgenroutine, individuell auf Sie abgestimmt, kann Sie motivieren, früher aufzustehen – versprochen! Die Morgenroutine stellt die Weichen für einen produktiven Tag und verhilft Ihnen zu einem besseren Lebensgefühl. Wie eine produktive Morgenroutine aussehen kann und wie Sie Ihre eigene Routine entwickeln, lesen Sie in diesem Beitrag.

Warum eine Morgenroutine wichtig ist

Was ist eigentlich eine Morgenroutine? Eine Morgenroutine ist das Zusammenspiel verschiedener Handlungen am Morgen, die durch Regelmäßigkeit zur Gewohnheit werden. Ein Beispiel: Nach dem Aufstehen ziehen Sie sich morgens immer erst den Bademantel an, schlüpfen in Ihre Schlappen und holen die Zeitung, bevor Sie gemütlich einen Kaffee schlürfen, dabei die Zeitung lesen und anschließend die Zähne putzen. Danach hüpfen Sie in die Dusche und gehen kurz mit dem Hund raus, bevor es zur Arbeit geht. Das ist Ihre goldene Morgenroutine, über die Sie gar nicht nachdenken müssen – sie läuft einfach automatisch ab.

Wichtig: Bei der Morgenroutine geht es nicht um Dinge, die gemacht werden müssen. Vielmehr handelt es sich um Gewohnheiten, die Ihnen guttun und die Sie für den Tag motivieren. Nehmen Sie sich in den ersten Minuten des Tages bewusst Zeit, sich um Sie selbst zu kümmern. Dann können Sie sich später umso besser Ihrer Arbeit, dem Haushalt oder den Kindern widmen.

Auch darüber hinaus bietet eine bewusste Morgenroutine viele Vorteile:

  • Man startet bewusster in den Tag.
  • Man setzt einen Fokus für den Tag.
  • Man beginnt den Tag produktiv, aber zugleich entspannt.
  • Man kann sich auf die To-dos des Tages einstellen.
  • Man kann Antriebslosigkeit überwinden und Energie schöpfen.
  • Man kann den Alltag insgesamt positiver gestalten.

Wichtig: Eine Morgenroutine ist keinesfalls einheitlich vorgegeben. Sie wird immer individuell auf Ihre Bedürfnisse, Ihren Alltag und natürlich Ihre Lebensumstände abgestimmt. Schließlich muss Ihre Morgenroutine perfekt zu Ihnen und Ihrem Leben passen!

Die Morgenroutine entscheidet, wie Ihr Tag verläuft

Der Morgen bestimmt den Tag. Natürlich gibt es auch Ausnahmen, doch grundsätzlich ist an diesem Sprichwort etwas dran. Sie kennen es sicherlich: Wenn Sie gestresst, genervt oder schlecht gelaunt in den Tag starten, ist es deutlich schwieriger, einen guten Tag voller Freude und Motivation zu erleben. Startet man dagegen bereits positiv gestimmt und gut strukturiert, motiviert das und verhilft zu mehr Energie und Produktivität. Insgesamt haben Sie ein besseres Gefühl den ganzen Tag über. Eine passende Morgenroutine kann also Ihre Stimmung heben und damit den Grundstein für einen guten Tag legen. Somit entscheidet sie sozusagen, wie Ihr Tag verläuft.

Warum erfolgreiche Menschen Morgenroutinen haben

Wenn erfolgreiche Menschen nach dem Schlüssel zu ihrem Erfolg gefragt werden, tauchen häufig Routinen oder Rituale in ihren Antworten auf. Der Grund dafür ist ganz einfach: Eine produktive Morgenroutine motiviert, verschafft Struktur und mehr Produktivität, wodurch man den Tag über mehr erreicht. Was hat die Morgenroutine aber mit Erfolg zu tun? Erfolgreiche Menschen haben meist einen konkreten Plan, um mit einer Extraportion Motivation ihre gesteckten Ziele zu verfolgen. Es ist wichtig, eine Struktur in seinem Alltag zu haben, sich konkrete Ziele zu stecken und auf dem Weg dahin Prioritäten zu setzen. Eine Morgenroutine mit einer To-do-Liste für den Tag kann helfen, sich einen Überblick über die Aufgaben des Tages zu verschaffen, seine Kräfte dafür einzuteilen und dadurch ausgeglichener und konzentrierter in den Tag zu starten. Tut man morgens zuerst etwas für sich, startet man außerdem direkt mit einer positiveren Einstellung und hat viel mehr Energie. So bleibt man auch in schwierigen Situationen und unter Zeitdruck leistungsfähig und konzentriert. Ein weiterer Vorteil an einer gut funktionierenden Morgenroutine: Sie stecken andere Menschen in Ihrer Umgebung, zum Beispiel die Arbeitskolleg*innen, mit Ihrer positiven Energie an.

Morgenroutine trotz wenig Zeit?

Viele Menschen glauben, für eine Morgenroutine fehle ihnen schlicht die Zeit. Doch das ist meist bloß eine Ausrede: Eine kurze Morgenroutine lässt sich auch in den Alltag integrieren, wenn man nur wenig Zeit hat. Ausreichend Schlaf und regelmäßiges Zubettgehen gehören im weitesten Sinne schon zu einer guten Morgenroutine dazu. Auch in den Morgenstunden lässt sich vor dem Alltagstrubel eine kleine, aber feine Routine in den Alltag integrieren: zum Beispiel in Form einer Tasse Kaffee oder Tee an seinem Lieblingsplatz im Haus. Es ist natürlich immer empfehlenswert, sich für seine Morgenroutine die nötige Zeit zu nehmen. Wenn nötig, stehen Sie dafür ein paar Minuten früher auf. Das ist ein kleines Opfer, um sich bewusst Zeit für ein Ritual zu nehmen, das Ihnen gut tut.

Morgenroutine bei Depressionen

Menschen, die an Depressionen leiden, wird eine Morgenroutine häufig empfohlen. Erkrankte Personen haben häufig Angst vor dem neuen Tag, der im Job sowie im Privaten einiges an Herausforderungen birgt. Ein geregelter Tagesablauf kann bei psychischen Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen ungemein hilfreich sein. Dazu gehört auch eine Morgenroutine, egal wie kurz sie ausfallen mag. Wichtig ist, dass Sie bei Ihrer Morgenroutine nichts für andere machen, sondern nur das, was Ihnen selbst gut tut. In dieser Routine, die jeden Morgen dieselbe ist, können Sie neue Kraft für die Herausforderungen des Tages sammeln. An Depressionen erkrankte Menschen sollten morgens unbedingt, so schwer es ihnen auch fällt, aufstehen. Oft ist es hilfreich, sofort das Bett zu machen und unter die Dusche zu gehen. Danach fühlen Sie sich hoffentlich etwas besser. Auch eine kurze Meditation oder Sporteinheit kann helfen, das Selbstwertgefühl zu steigern und den Tag besser durchzustehen. Verschiedene psychologische Studien, zum Beispiel von der Charité Berlin, zeigen, dass regelmäßiges Meditieren depressive Symptome lindern und die Fähigkeit zur Stressbewältigung steigern kann.

Morgenroutine mit Kindern: Ohne Stress in den Tag starten

Die Kinder wecken, ihre Klamotten raussuchen und beim Anziehen helfen, Haare kämmen, Frühstückstisch decken, Brotdosen für die Schule vorbereiten, den Schulranzen kontrollieren, die Kleinen zum Zähneputzen animieren, den Geschirrspüler einräumen, die Kinder zur Schule fahren und zwischendurch noch das kurze Zeitfenster abpassen, in dem man sich selbst fertig macht – welche Muttter/ welcher Vater kennt dieses Chaos am Morgen nicht? In diesem Trubel etwas Zeit für sich zu finden, seinen Energiespeicher aufzuladen und gedanklich die Aufgaben des Tages durchzugehen, kann ganz schön schwierig sein. Daher geben wir Ihnen hier ein paar Tipps, wie Sie sich den Wahnsinn des Alltags etwas erleichtern können.

5 Tricks für eine entspannte Morgenroutine mit Kindern

Mit Kindern gestaltet sich der Morgen meist noch hektischer, als er für viele von uns ohnehin schon ist. Die Kinder müssen geweckt und ihr Frühstück muss vorbereitet werden, vor der Kita oder der Schule gibt es nicht selten noch etwas zu organisieren, und auch Sie müssen sich für Ihren Tag fertig machen. Um in diesem Alltagswahnsinn die Ruhe zu bewahren, haben wir fünf Tricks für eine entspannte Morgenroutine mit Kindern:

  1. vor den Kindern aufstehen, um einige Minuten für sich zu haben. Bereiten Sie sich mental auf den Tag vor, duschen Sie in Ruhe und trinken Sie Ihren Morgenkaffee oder -tee.
  2. die Küche am Vorabend aufräumen, um morgens in eine ordentliche und saubere Küche zu kommen. Beim Anblick von dreckigem Geschirr auf dem Küchentisch bekommt man direkt schlechte Laune. Profi-Tipp: Decken Sie abends schon den Frühstückstisch.
  3. Brotboxen für Schule oder Kita ebenfalls schon am Vorabend vorbereiten, um morgens weniger Stress zu haben. Es hat sich auch bewährt, dass morgens alle dasselbe frühstücken: So gibt es weniger Aufwand und weniger schmutziges Geschirr.
  4. Kleidung für die Kinder abends bereitlegen, um die morgendliche Hektik und die Suche nach Lieblingspullis im Wäschekorb zu begrenzen.
  5. Das Smartphone vom Frühstückstisch verbannen! News und Klassenchats können warten. Für den Wetterbericht schauen Sie aus dem Fenster. Wenn alle morgens offline bleiben, starten Sie als Familie gemeinsam besser in den Tag.

Morgenroutine: Checkliste für mehr Selbstständigkeit

Welche Eltern kennen es nicht: Haben sie die Kinder endlich aus dem Bett bekommen, trödeln diese beim Anziehen, beim Frühstücken und beim Zähneputzen und der Weg zur Kita oder Schule beginnt eigentlich immer hektisch. Um eine beruhigende Routine in den morgendlichen Alltag zu bringen und den Kindern mehr Selbstständigkeit zu vermitteln, kann eine Checkliste für die Kleinsten helfen. Stellen Sie eine Liste zur Verfügung, an der sich Ihre Kinder orientieren können. Diese Punkte könnten auf Ihrer Morgen-Checkliste stehen:

  • Aufstehen
  • Anziehen
  • Frühstücken
  • Zähne putzen
  • Haare kämmen
  • Schulranzen kontrollieren
  • Brotdose einpacken
  • pünktlich das Haus verlassen

Diese Checkliste können Sie nach Belieben gestalten und gut sichtbar ins Kinderzimmer, den Flur oder die Küche hängen – je nachdem, in welchem Zimmer Ihre Kinder morgens am häufigsten sind. So haben die Kinder ihre Morgenroutine selbst vor Augen und können die Punkte abhaken, die sie erledigt haben. Sie können die ausgedruckte Liste auch laminieren, sodass die Kinder mit einem Marker tatsächlich abhaken können, wenn sie eine neue Aufgabe von der Liste erledigt haben. Andere Ideen wären Magnete am Kühlschrank, bunt gestaltete Wäscheklammern an Checklisten etc., um die Kinder spielerisch zur Selbstständigkeit zu erziehen.

Morgenroutine in den Alltag einbauen: so klappt’s

Eine Morgenroutine in seinen Alltag zu etablieren, kostet zunächst bestimmt etwas Überwindung – schließlich ist aller Anfang schwer. Daher ist es umso wichtiger, dass Sie eine Routine entwickeln, die für Sie selbst gut machbar ist, Ihnen einen Mehrwert bringt und vor allem zu Ihnen passt. Diese Tipps helfen Ihnen dabei, eine Morgenroutine in Ihren Alltag einzubauen:

  • Überlegen Sie, was Sie sich von Ihrer Morgenroutine erhoffen (z. B. mehr Ausgeglichenheit, mehr Schwung und Elan, mehr Produktivität, bessere Laune) und wie Sie dieses Ziel erreichen können.
  • Schreiben Sie Ihre neue Routine auf (am besten ganz altmodisch auf Papier). Wenn Sie die einzelnen Punkte schwarz auf weiß haben, schließen Sie sozusagen einen Vertrag mit sich selbst.
  • Suchen Sie sich eine*n Partner*in für einzelne Punkte Ihrer Routine (z. B. das morgendliche Jogging).
  • Teilen Sie Ihr Vorhaben und Ihre Erfahrungen, ob mit Freund*innen, Arbeitskolleg*innen oder Familienmitgliedern. So zwingen Sie sich, am Ball zu bleiben.
  • Auch wenn es mal nicht klappt oder Sie merken, dass Sie einzelne Punkte weglassen oder ändern müssen: Bleiben Sie dran!
  • Erkennen Sie Ihre Erfolge an. Loben Sie sich auch mal selbst, wenn Sie nach ein paar Monaten feststellen, dass Sie mit Ihrer neuen Morgenroutine deutlich mehr vom Tag haben!

Eine gute Morgenroutine beginnt am Vorabend

Das klingt im ersten Moment verwirrend, doch tatsächlich beginnt die beste Morgenroutine schon am Vorabend. Schließlich ist gesunder Schlaf die Basis für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Dazu gehört auch, dass man rechtzeitig ins Bett geht und ausreichend schläft, um am nächsten Morgen ausgeschlafen zu sein. Für Erwachsene wird in der Regel eine Schlafenszeit von sieben bis neun Stunden empfohlen, je nach dem individuellen Bedarf. Natürlich ist es auch in Ordnung, wenn es etwas weniger ist. Wichtig ist vor allem, dass bei der Schlafenszeit eine gewisse Kontinuität herrscht. Regelmäßige Aufsteh- und Zubettgehzeiten unterstützen den natürlichen Schlafrhythmus. Achten Sie außerdem auf Ihre Bettausstattung: Sie sollte an Ihre Schlafbedürfnisse und Ihren Körper angepasst sein. Vor allem Matratze und Kopfkissen müssen zu Ihrer bevorzugten Schlafposition passen, um Rückenschmerzen nach dem Schlafen sowie Nackenbeschwerden zu vermeiden. Auch die Bettdecke sollte so gewählt werden, dass Sie im Schlaf weder schwitzen noch frieren.

Tipp: Eine Abendroutine hilft, Körper und Geist zur Ruhe kommen zu lassen und die Schlafenszeit einzuläuten.

Früh(er) aufstehen: Das hilft gegen die Müdigkeit

“Der frühe Vogel fängt den Wurm” – das Sprichwort stimmt. Tatsächlich sind Frühaufsteher*innen einer Studie in der naturwissenschaftlichen Fachzeitschrift The Journal of Biological and Medical Rhythm Research zufolge produktiver und insgesamt zufriedener mit ihrer Gesundheit, ihrer Schlafqualität und ihrem Alltag. Die Lösung lautet also: früh aufstehen!

Doch das ist leichter gesagt als getan. Nicht jeder Mensch kann früh aufstehen. Manche quälen sich richtig, wenn der Wecker mal etwas früher klingelt. Mit diesen Tipps können Sie lernen, früh(er) aufzustehen und gegen die Müdigkeit anzukämpfen:

  • rechtzeitig schlafen gehen
  • Wecker möglichst weit vom Bett aufstellen
  • Licht an (Tageslicht macht automatisch wacher)
  • Musik an (anhören, laut mitsingen, tanzen)
  • motiviert aufstehen (an etwas Positives denken, was heute auf der Agenda steht)
  • duschen (bringt den Kreislauf in Schwung)
  • gesund frühstücken, um den Körper mit Energie zu versorgen
  • Belohnungen schaffen (z. B. ein dickes Kreuz auf einen Wandkalender machen, wenn Sie es geschafft haben, früh aus den Federn zu kommen)
  • Bewegung
  • durchhalten!!!

Sportlich oder meditativ: Sie entscheiden

Bewegung tut gut und ist gesund. Auch Sport am Morgen, der oft so verhasste Frühsport, kann sehr effektiv sein. Finden Sie selbst heraus, ob Sport in den ersten Stunden des Tages etwas für Sie ist. Während er den einen zu mehr Energie verhilft, saugt er anderen die Energie morgens sofort aus den Knochen. Gehören Sie zur zweiten Gruppe, legen Sie den Sport eventuell lieber auf den Feierabend in den frühen Abendstunden. Wenn die Joggingrunde am Morgen nichts für Sie ist, könnten Sie aber vielleicht bei einer morgendlichen Yoga-Session Kraft tanken. Es ist auch völlig in Ordnung, wenn Ihre Morgenroutine keinerlei sportliche Elemente beinhaltet. Genießen Sie einfach die morgendliche Stille, während Sie mit einer Tasse Kaffee in der Küche sitzen, bevor der Trubel des Alltags beginnt. Oder Sie probieren es mit einer Meditation als Start in den Tag. Egal, was Sie tun: Nehmen Sie sich kurz die Zeit, wenn es auch nur fünf Minuten sind, ganz bei sich zu sein.

Häufige Fehler bei der Morgenroutine

Es ist sehr löblich, wenn Sie eine Morgenroutine für sich entwickeln. Achten Sie darauf, dass sich im Laufe der Zeit keine Fehlerchen einschleichen, die einer gesunden Morgenroutine schaden:

  • Snooze-Taste: Viele drücken nach dem Weckerklingeln die Snooze-Taste, stellen den Wecker also nochmal für einige Minuten aus, um länger liegen bleiben zu können. Dieser Schlummermodus ist überaus kontraproduktiv. Das ständige Aufwachen und Weiterschlafen ist nicht gesund, es bringt den zirkadianen Rhythmus des Körpers durcheinander. Das Gehirn wird durch das Hin und Her verwirrt und weiß irgendwann nicht mehr, ob es jetzt wach und aktiv oder müde sein soll. Die Folgen können Dauermüdigkeit und langanhaltende Abgeschlagenheit sein. Besser ist es, ausreichend zu schlafen, sich nach dem ersten Klingeln zu strecken, das Licht anzuknipsen und die Bettdecke zurückzuschlagen. Kurzum: etwas Aktives zu tun, um dem Körper zu signalisieren, dass der Tag jetzt startet.

  • Ablenkung durch Smartphone: Häufig geht der erste Griff am Morgen direkt zum Smartphone. Ist die Wecker-App ausgestellt, warten direkt die ersten News auf Facebook und Nachrichten auf WhatsApp. Soziale Medien und Newsfeeds lenken Sie morgens nur ab, entziehen Ihnen Energie und sind Gift für einen ausgeglichenen Start in den Tag. Bis zum Aufstehen oder noch besser bis zu einer festgelegten Uhrzeit später am Tag sollte das Handy im Flugmodus bleiben oder ganz ausgeschaltet sein. Nur dann können Sie sich bei der Morgenroutine auf sich selbst konzentrieren.

  • Morgenroutine zu umfangreich: Sie müssen bei Ihrer Morgenroutine keine Liste von 20 Punkten abarbeiten. Erst meditieren, dann duschen, dann joggen, dann ausgiebig frühstücken - das dauert Stunden. Die Routine muss zu Ihnen passen und vor allem auch auf lange Sicht umsetzbar bleiben. Dabei spielt es keine Rolle, wie lang die Routine ist; auch eine kurze Routine mit festen Ritualen kann morgens Wunder bewirken.

  • Hektik: Bei der Morgenroutine soll man zur Ruhe kommen und bewusst in den Tag starten. Hektik ist dabei fehl am Platz. Schätzen Sie realistisch ein, wie viel Zeit Ihnen morgens zur Verfügung steht, damit Sie nicht in Zeitnot geraten. Wenn Sie morgens mehr schaffen möchten, lohnt es sich, früher aufzustehen.

  • Sprunghaftigkeit: Heute dies, morgen das, am übernächsten Tag wieder etwas anderes – Sprunghaftigkeit und Spontanität sind für Morgenroutinen sehr schädlich. Natürlich müssen Sie erst einmal austesten, was am Morgen zu Ihnen passt. Nach einiger Zeit sollten Sie aber bei einer festen Routine bleiben und diese in Ihren Alltag einbauen. Denken Sie dabei an das Sprichwort “Gut Ding will Weile haben” und halten Sie durch!

10 Tipps für eine gesunde Morgenroutine

Wie bereits ausführlich erklärt, ist es wichtig, dass Sie für sich eine eigene, individuelle Morgenroutine entwickeln. Ein vorgefertigter Plan, mit denen vielleicht der Cousin oder eine Freundin gut fährt, muss bei Ihnen nicht zwangsläufig funktionieren. Dennoch gibt es einige Tipps für eine gesunde Morgenroutine, von denen wir Ihnen unsere Top 10 vorstellen möchten.

  • Tipp 1 - Trinken: Im Laufe der Nacht verlieren wir über die Atmung und die Haut viel Flüssigkeit - zwischen 0,5 und 2 Liter sind es. Deshalb ist es wichtig, den Flüssigkeitshaushalt am Morgen schnell wieder aufzufüllen. Trinken Sie am besten direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser; das kurbelt den Stoffwechsel an, macht Sie wach und fit. Die ayurvedische Heilkunst schwört übrigens auf lauwarmes Wasser mit Zitrone und Ingwer.

  • Tipp 2 - Licht an: Im Dunkeln produziert der Körper das Schlafhormon Melatonin, das dafür sorgt, dass wir müde werden. Daher ist es sinnvoll, am Morgen Licht ins Zimmer zu lassen. Öffnen Sie also die Vorhänge, lassen Sie die Rollläden hoch und schalten Sie das Licht an.

  • Tipp 3 - Luft reinlassen: Auch frische Luft macht wach. Öffnen Sie direkt nach dem Aufwachen das Fenster und lassen Sie frische Luft ins Schlafzimmer.

  • Tipp 4 - Bett machen: Morgens nach dem Aufstehen das Bett machen ist nicht nur eine Frage der Hygiene, es ist auch psychologisch vorteilhaft. Schließlich hat man das Gefühl, dass man etwas geschafft hat und ist dadurch motivierter. Außerdem sieht das Schlafzimmer mit einem gemachten Bett viel ordentlicher aus.

  • Tipp 5 - Bewegung: Sport bringt den Kreislauf in Schwung und motiviert Sie für den Tag. Bewegung an der frischen Luft ist am besten! Gehen Sie morgens eine Runde joggen oder machen Sie Yoga auf dem Balkon. Alternativ können Sie auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren, mit dem Hund spazieren gehen oder die Kinder zu Fuß statt mit dem Auto in die Kita bringen. Mögen Sie keinen Sport am Morgen oder haben Sie schlicht keine Zeit dafür, strecken Sie sich wenigstens im Bett ausgiebig, um den Kreislauf langsam auf Touren zu bringen.

  • Tipp 6 - Kaffee: Ein Morgen ohne Kaffee ist für viele unvorstellbar. Das Koffein ist ein echter Wachmacher. Besonders im Trend liegt der “Bulletproof Coffee”: ein Getränk aus normalem Kaffee, Butter und MCT-Öl. Das Besondere am Bulletproof Coffee soll neben einer Steigerung der Leistungsfähigkeit eine höhere Ausdauer sein, die den Körper über einen längeren Zeitraum mit Energie versorgt.

  • Tipp 7 - To-do-Liste schreiben: Nimmt man sich morgens die Zeit, eine To-do-Liste für den Tag zu schreiben, weiß man genau, was einen erwartet. So kann man sich von Punkt zu Punkt hangeln und fühlt sich strukturierter. Es tut gut und motiviert, wenn man zusehen kann, wie nach und nach alle Punkte von der Liste abgehakt werden.

  • Tipp 8 - Frühstück: Es ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Dafür muss es allerdings nahrhaft sein und Ihren Körper mit Energie versorgen; immerhin ist es die Grundlage für den gesamten Tag. Nehmen Sie sich Zeit für das Frühstück und essen Sie ohne Hektik!

  • Tipp 9 - Stille genießen: Wir empfehlen, morgens einen Moment innezuhalten und einfach mal nichts zu tun. Auch auf Musik oder Radio sollten Sie verzichten. Suchen Sie sich einen schönen Platz, zum Beispiel am Küchentisch oder auf der Gartenbank, und hören Sie den Vögeln beim Zwitschern zu, während in der Küche der Kaffee kocht.

  • Tipp 10 - Zeit nehmen: Selbst wenn Sie morgens einen straffen Zeitplan haben, sollte immer ausreichend Zeit sein, um Ihre Morgenroutine zu praktizieren. Ob das nun das Lesen der Zeitung, das Schreiben einer To-do-Liste, eine Yoga-Einheit oder eine Joggingrunde vor dem Frühstück ist – nehmen Sie sich die Zeit und vermeiden Sie Hektik.

Die passende Matratze für einen entspannten Morgen

Für einen entspannten Morgen ist guter Schlaf enorm wichtig. Schließlich erholen sich sowohl Körper als auch Psyche im Schlaf. Das Gehirn regeneriert sich und verarbeitet die Erlebnisse des vergangenen Tages. Nur wer gut schläft, ist am nächsten Tag leistungsfähig. Deshalb ist es wichtig, mit der passenden Matratze eine ideale Schlafumgebung zu schaffen, die Ihnen einen erholsamen Schlaf ermöglicht. Auch Rückenschmerzen, Nackenverspannungen und anderen körperlichen Leiden können Sie mit der richtigen Matratze vorbeugen.

Welches Matratzenmodell das Richtige für Sie ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Schlafposition
  • Körpergröße und -gewicht
  • persönliche Vorlieben

Auch ob Sie nachts zum Schwitzen neigen oder eher frieren, spielt eine Rolle beim Matratzenkauf. Ausschlaggebend für die passende Matratze ist allerdings der Härtegrad. In der Regel reichen die Härtegrade von H1 (sehr weich) bis H5 (sehr hart). Welchen Härtegrad Sie wählen, hängt von der Größe und dem Gewicht Ihres Körpers ab, zum anderen aber auch von Ihrem persönlichen Geschmack. Schließlich mag es der eine lieber, auf einer harten Matratze zu schlafen, während die andere eine weiche Unterlage bevorzugt.

Tipp: Alles Wissenswerte zum Härtegrad von Matratzen lesen Sie in unserem Ratgeberbeitrag Welcher Härtegrad bei Matratzen? – Definition, Tabelle nach Gewicht, Rechner & Kaufempfehlungen.

Ist Ihnen Ihre alte Matratze zu hart oder zu weich, können Sie dieses Problem hervorragend mit einem Topper ausgleichen. Mit solch einer Matratzenauflage aus Kaltschaum, Gelschaum oder Viscoschaum genießen Sie ein ganz neues Liegegefühl, sparen sich aber den Kauf einer teuren neuen Matratze.

Sollten Sie immer noch unzufrieden mit Ihrer Matratze sein oder ist diese älter als zehn Jahre, empfiehlt es sich, eine neue Matratze zu kaufen. Bei Matratzenschutz24.net bieten wir Ihnen eine große Auswahl:

Die beste Morgenroutine für den perfekten Start in den Tag

Nach dem Ausstellen des Weckers ist es sinnvoll, nach einem kurzen Strecken direkt aufzustehen, das Licht anzuknipsen oder die Vorhänge zur Seite zu ziehen. Dabei können Sie gleich die Fenster öffnen, um das Schlafzimmer zu lüften. Da man im Schlaf viel Flüssigkeit verliert, trinken Sie gleich ein großes Glas Wasser, um Ihren Flüssigkeitshaushalt wieder aufzufüllen. Damit Sie das nicht vergessen, kann es hilfreich sein, am Vorabend ein Glas Wasser auf den Nachttisch zu stellen. Nach dem Gang ins Badezimmer und einer Dusche sollten Sie noch einmal ins Schlafzimmer zurückkehren, um die Fenster wieder zu schließen und das Bett zu machen.

So wird die Matratze tagsüber vor Schmutz geschützt, die Bettwaren werden gründlich gelüftet und die im Schlaf verlorene Feuchtigkeit dringt nicht in die Matratze ein. Außerdem sieht das Zimmer ordentlicher aus.

So gehen Sie beim Bett machen am besten vor:

  1. Schlagen Sie die Bettdecke direkt nach dem Aufstehen zurück, sodass die Innenseite offen liegt.
  2. Lüften Sie das Schlafzimmer gründlich für ca. 20 Minuten.
  3. Lassen Sie die Bettdecke möglichst aus dem Fenster hängen oder schütteln Sie sie am offenen Fenster aus.
  4. Schütteln Sie die Kopfkissen auf.
  5. Richten Sie das Bett wie gewohnt her. Auch eine Tagesdecke kann zum Schutz vor Staub und Milben oder zu dekorativen Zwecken drübergelegt werden.

Anschließend gehen Sie beispielsweise eine Gassi-Runde mit dem Hund und holen auf dem Rückweg die Zeitung, die Sie dann bei Ihrer ersten Tasse (Bulletproof) Kaffee ganz in Ruhe lesen. Oder Sie holen sich zu Ihrer Tasse Kaffee Zettel und Stift, um den Tag zu planen und eine To-do-Liste zu schreiben, die Sie im Laufe des Tages dann nach und nach abhaken. Je nachdem, zu welchem Typ Sie gehören, können Sie davor oder stattdessen eine Yoga-Session oder eine kurze Meditation einlegen, um Kraft für den Tag zu tanken. Danach sollte ein nahrhaftes Frühstück, wenigstens ein kleines, auf den Tisch kommen, um Ihre Energiereserven aufzufüllen.

Zusammenfassung

Mit einer regelmäßigen, auf Sie zugeschnittenen Morgenroutine starten Sie wach und motiviert in den Tag. Nehmen Sie sich jeden Morgen vor dem Alltagstrubel etwas Zeit für sich, selbst wenn es nur ein paar Minuten sind. Danach sind Sie produktiver und stecken Personen in Ihrem Umfeld sogar mit Ihrer guten Laune und Ihrem Tatendrang an. Wichtig ist, dass Sie Ihre Morgenroutine individuell gestalten und schauen, was zu Ihnen persönlich passt. Hören Sie auf Ihren Körper und finden Sie Gewohnheiten, die für sie angenehm und umsetzbar sind. Stehen Sie nach dem Weckerklingeln direkt auf und wechseln Sie nicht noch einmal in den Schlummermodus. Am besten lassen Sie das Smartphone ganz ausgeschaltet und bleiben offline. Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihre Morgenroutine, Hektik ist fehl am Platz. Der wichtigste Ratschlag: durchhalten! Auch wenn es am Anfang etwas schwierig erscheinen mag, nach einiger Zeit werden Sie sich an Ihre neue Morgenroutine gewöhnen und gar nicht mehr ohne sie den Tag beginnen wollen.

FAQ

Was bringt eine Morgenroutine?
Mit einer Morgenroutine nehmen Sie sich nach dem Aufwachen bewusst Zeit und kümmern sich einmal nur um sich selbst. Weitere Vorteile:

  • Sie starten bewusster in den Tag.
  • Sie setzen einen Fokus für den Tag.
  • Sie starten entspannter, aber zugleich produktiver.
  • Sie überwinden Ihre Antriebslosigkeit und tanken Energie.
  • Sie gestalten Ihren Alltag insgesamt positiver.
Wie den Morgen beginnen?
Es ist sinnvoll, den Morgen mit einer Morgenroutine zu starten. Diese schreibt Ihnen niemand vor. Sie sollte von Ihnen selbst gestaltet werden, sodass Sie sich damit wohlfühlen. Beispielsweise strecken Sie sich nach dem Weckerklingeln einmal kurz, stehen danach direkt auf und trinken ein großes Glas Wasser. Nachdem Sie duschen waren und sich angezogen haben, gehen Sie eine Runde mit dem Hund spazieren und setzen sich anschließend mit einer Tasse Kaffee und der Zeitung an den Küchentisch, bevor Sie frühstücken und sich für die Arbeit fertig machen.
Was machen erfolgreiche Menschen morgens?
Erfolgreiche Menschen, egal ob im beruflichen oder privaten Sinne, stehen oft früh auf. Ihre Morgenroutine enthält Handlungen und Gewohnheiten, aus denen sie Kraft schöpfen und die ihren Energiespeicher auffüllen. Die Morgenroutine erfolgreicher Menschen motiviert, lässt sie positiv in den Tag starten und hilft ihnen, produktiver zu sein.
Wie erstelle ich eine Morgenroutine?
Eine Morgenroutine sollte nur Dinge beinhalten, die Ihnen gut tun. Gehen Sie also in sich und schreiben Sie auf, was Sie sich von Ihrer Morgenroutine erhoffen: bessere Laune, mehr Ausgeglichenheit, Schwung oder Elan, einen produktiveren Arbeitsalltag etc. Überlegen Sie sich dann, wie Sie dieses Ziel erreichen können und welche Aktivitäten einen positiven Effekt auf Ihren Morgen haben könnten. Anschließend können Sie Ihre Morgenroutine auf einen Zettel schreiben, um sich daran orientieren zu können, bevor Sie Ihnen nach einiger Zeit in Fleisch und Blut übergegangen ist.