Ihr Kind wacht plötzlich nachts auf, weint und schreit, reagiert aber nicht auf Ihre Beruhigungsversuche? Und so schnell wie der Schreck gekommen ist, ist er auch wieder vorbei? Dies kann nicht nur für das Kind beängstigend sein. Bei diesem Phänomen handelt es sich höchstwahrscheinlich um den sogenannten Nachtschreck. Was das ist und warum Sie sich deswegen keine Sorgen machen müssen, erfahren Sie in unserem Ratgeber von Matratzenschutz24.net.

 

Was ist ein Nachtschreck?

Der Nachtschreck – was ist das eigentlich? In der Fachsprache wird der Nachtschreck auch Pavor Nocturnus genannt und gehört zu den sogenannten Aufwachstörungen. Er bezeichnet das Phänomen des scheinbaren Aufwachens eines Kindes, ohne dass dieses jedoch ansprechbar ist oder sich später an die kurze Episode erinnert. Aber keine Sorge: Der Nachtschreck ist eine der häufigsten Schlafstörungen bei Kindern, die aber unbedenklich ist. Auch wenn das Kind weint oder schreit, vielleicht sogar um sich schlägt, geht davon in der Regel keine direkte körperliche Gefahr aus.

Wichtig: Da sich Kinder währenddessen aber oft im Bettchen aufrichten oder um sich schlagen, sollten Eltern in der kurzen Zeit des Nachtschrecks sehr aufmerksam sein und darauf achten, dass es sich bei seinem unbewussten Verhalten nicht selbst verletzt.

Der Nachtschreck ist zwar vor allem für die Eltern erstmal eine unschöne Überraschung, aber in der Regel nur von kurzer Dauer. Meist beruhigt sich das Kind nach 10 bis 15 Minuten schon wieder und schläft friedlich weiter. Und am nächsten Tag kann es sich nicht einmal mehr an die Ereignisse der vergangenen Nacht erinnern.
Ob der Nachtschreck bei Ihrem Kind auftritt oder nicht, lässt sich nicht vorhersagen. Ebenso wenig lässt sich die Frage beantworten, wie oft diese Aufwachstörung vorkommt. Bei manchen Kindern tritt der Nachtschreck nur vereinzelt auf, bei anderen hingegen regelmäßiger und bis in die Vorpubertät. Ärztlichen Rat sollten Sie jedoch erst dann einholen, wenn der Nachtschreck zur Belastung für Ihre Familie wird.

Gut zu wissen: Der Nachtschreck ähnelt in seinen Symptomen der Schlaftrunkenheit. Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern ist die Schlaftrunkenheit recht verbreitet. Sie ist jedoch ebenfalls kein Grund zur Sorge und verschwindet mit der Zeit meist von selbst.

Weitere Parasomnien, also unerwünschte Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Einschlafen, Schlafen oder Aufwachen sind:

Schlafstörungen nicht unüblich bei Kindern

Schlafstörungen und Einschlafprobleme sind vor allem bei jungen Kindern nicht ungewöhnlich. Ihr Gehirn muss sich erst noch vollständig entwickeln, was dazu führen kann, dass der Übergang zwischen den verschiedenen Schlafphasen nicht immer ganz sanft vonstatten geht. In der Regel sind die meisten Aufwachstörungen aber harmlos und verschwinden mit der Zeit von selbst wieder.

Statistisch gesehen sind ca. drei bis sechs Prozent der Kinder vom Nachtschreck betroffen. Vor allem, wenn sie krank sind oder sich in Stresssituationen befinden, kann der nächtliche Schreck schon einmal häufiger vorkommen, beispielsweise:

  • kurz vor der Einschulung,
  • nach einem Umzug oder
  • wenn ein Geschwisterchen unterwegs ist.

Auch wenn eine unterbrochene Nacht vor allem für die Eltern belastend sein kann, den Kindern schadet der Nachtschreck nicht. Sie erinnern sich am Morgen nicht einmal an die nächtlichen Schreckminuten und sind auch nicht weniger erholt. Wichtig ist deswegen, dass Sie Ihrem Kind nichts von seinen Aufwachstörungen erzählen. Dies könnte Ihr Kind nämlich belasten und schlimmstenfalls zu chronischen Schlafstörungen führen. Behandeln Sie den Nachtschreck einfach als das, was er ist: Ein kurzer Schreck, der ebenso plötzlich auftaucht, wie er auch wieder verschwindet.

 

Nachtschreck und Albtraum – Was sind die Unterschiede?

Ein Nachtschreck kann zwar leicht mit einem Albtraum verwechselt werden, doch handelt es sich hierbei um ein ganz anderes Phänomen. Die beiden Schlafstörungen unterscheiden sich vor allem darin, dass Ihr Kind nach einem Albtraum tatsächlich aufwacht und von den Eindrücken des schlechten Traums verängstigt und aufgewühlt ist.
Bei einem Nachtschreck wacht Ihr Kind nicht wirklich auf, es scheint nur so. Und während Sie bei einem Albtraum Ihr Kind tröstend in den Arm nehmen und ihm gut zureden können, um es zu beruhigen, können Sie bei einem Nachtschreck leider nur warten, bis er vorübergeht.

 NachtschreckAlbtraum
Aufwachverhalten:plötzliches Aufwachenplötzliches Aufwachen
Reaktion des Kindes:Kind weint, schreit, schlägt vielleicht um sichKind ist aufgewühlt oder verängstigt, weint, schreit
Körperliche Symptome:

erhöhter Puls, 
erweiterte Pupillen,
Schweißausbrüche

erhöhter Puls,
erweiterte Pupille,
Schweißausbrüche

Dauer:etwa 10 bis 15 Minuten,
dann schläft das Kind friedlich weiter
Kind kann nicht direkt wieder einschlafen
Erinnerung an Ereignis:Kind erinnert sich nicht an den NachtschreckKind erinnert sich teils lebhaft an den schlechten Traum
Alter:meist im Alter zwischen 2 und 6 Jahrenab dem 2. Lebensjahr
Zeitpunkt:tritt meist in den ersten 2 bis 3 Stunden nach dem Einschlafen auf
(vor der REM-Phase)
meist in der 2. Nachthälfte 
(REM-Phase)
Ursache:nicht genau geklärt,
vermutlich Entwicklung des Gehirns,
Überreizung,
Stress
Ängste,
negatife Erlebnisse,
psychische Belastungen,
Stress
Das können Eltern tun:Eltern können nichts tun,
nur Ruhe bewahren und das Verletzungsisiko minimieren


Eltern können Trost spenden,
gut zureden,
das Kind beruhigen,
über Ängste sprechen
Vorbeugemaßnahmen:wenig Stress,
gute Einschlafroutine,
über Belastungen sprechen
über Ängste und Belastungen sprechen,
sichere Schlafumgebung schaffen

Besonders lebhafte Albträume:

  • bleiben Kindern oft lange in Erinnerung,
  • hindern sie daran, schnell wieder einzuschlafen und
  • können sie sogar bis in die wachen Stunden hinein verfolgen.

Damit Ihr Kind deswegen keine neuen Ängste entwickelt, sollten Sie vor allem Verständnis zeigen, Trost spenden und mit Ihrem Kind über das Erlebte sprechen. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich sicher fühlt und sich nicht vor dem Schlafen fürchtet. Gerne können Sie sich auch mit Ihrem Kind zusammen an der Traumdeutung versuchen und gemeinsam herausfinden, was den Albtraum ausgelöst hat.

Bei Albträumen besteht oft ein Zusammenhang mit akuten oder chronischen Belastungen, zum Beispiel:

  • beängstigende Erlebnisse am Tag,
  • Leistungsdruck in der Schule oder
  • Probleme in der Familie.

Wenn Ihr Kind sehr häufig unter Albträumen leidet, kann es sinnvoll sein, dies kinderärztlich abklären zu lassen.

Leitsatz: Wenn Ihr Kind sich wecken lässt, ansprechbar ist und sich an einen Traum erinnert, hatte es einen Albtraum. Wenn das nicht der Fall ist, hatte es einen Nachtschreck.

 

Nachtschreck bei Kindern – Ursachen

Was genau die Ursache für den Nachtschreck ist und warum vor allem Kinder anfällig für diese Aufwachstörung sind, ist noch nicht klar. Vermutlich hängt sie aber mit der Entwicklung des zentralen Nervensystems und des kindlichen Gehirns zusammen. Da das Gehirn bei jungen Kindern noch nicht vollständig entwickelt ist, ist das Durchlaufen der verschiedenen Schlafphasen noch nicht so sanft wie im Erwachsenenalter. So kann schon ein kleiner Weckimpuls, wie ein Geräusch oder auch Licht, den Übergang zwischen der Tiefschlaf- und Traumphase stören und Ihr Kind aufschrecken lassen. Vor allem Kinder bis zum sechsten Lebensjahr sind deswegen besonders anfällig für den nächtlichen Schreck.
Möglich ist auch, dass Nachtschreck-Anfälle genetisch bedingt sind.

Kinder sind sehr sensibel und bekommen viel mehr von ihrer Umgebung mit, als Sie als Eltern vielleicht denken. Die vielen Eindrücke des Tages verarbeiten die Kleinen dann vor allem im Schlaf. Haben sie Negatives erlebt oder sind sie besonderem Druck ausgesetzt, kann das einen schlechten, unruhigen Schlaf begünstigen, Albträume hervorrufen oder sie einfach nachts aus dem Schlaf aufschrecken lassen.

 

Symptome & Alter bei Nachtschreck

Wenn Ihr Kind plötzlich weinend im Bett sitzt, fragen Sie sich schnell, was die Ursache ist: Hat es nur einen Albtraum? Oder handelt es sich um den Nachtschreck?
Wenn Ihr Kind zwar wach scheint, aber nicht auf Sie und Ihre Beruhigungsversuche reagiert, handelt es sich wahrscheinlich um den Nachtschreck und nicht um einen Albtraum. Vielleicht sitzt es sogar weinend im Bett oder schwitzt stark. Bewahren Sie dann vor allem Ruhe und reden Sie beruhigend auf Ihr Kind ein. Auch wenn es Sie nicht wahrnimmt, ist es wichtig, dass Sie jetzt für Ihr Kind da sind und ihm Trost und Zuneigung spenden.

 

Ab wann kann Nachtschreck auftreten?

Die meisten Schlaf- und Aufwachstörungen betreffen vor allem Kinder. So tritt auch der Nachtschreck vermehrt bei Kindern zwischen zwei und sechs Jahren auf. In dieser Zeit ist das Gehirn noch nicht vollständig entwickelt und ein geregelter Schlafrhythmus stellt sich erst noch ein. Die genauen Ursachen für den Nachtschreck sind allerdings noch nicht zweifelsfrei bewiesen.

Gut zu wissen: Statistiken zufolge sind Jungen häufiger vom Nachtschreck betroffen als Mädchen. Woran das liegt, kann man noch nicht sagen.

Der Nachtschreck kündigt sich nicht an, er tritt plötzlich auf und verschwindet ebenso unvermittelt wieder. Beobachtet wurde jedoch, dass dieses Phänomen besonders in den ersten zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen auftritt.

Übrigens: Vom Nachtschreck sind nicht nur Kleinkinder betroffen. Auch bis in die Vorpubertät hinein und sogar darüber hinaus kann es zu Nachtschreck-Anfällen kommen. In seltenen Fällen sind sogar Erwachsene betroffen.

 

Nachtschreck bei Babys & Säuglingen

Der Nachtschreck betrifft zwar vor allem Kleinkinder, kann aber schon – wenn auch selten – bei Babys und Säuglingen auftreten. Sollte Ihr Baby plötzlich aus dem Schlaf schrecken, weinen, verängstigt wirken und sich nicht beruhigen lassen, können dies Anzeichen für einen Nachtschreck sein. In dieser Situation gilt für Sie als Eltern vor allem eines: Ruhe bewahren. Auch wenn dieses Verhalten Ihres Babys Ihnen Sorgen macht, so ist ein Nachtschreck unbedenklich und tut Ihrem Liebling auch nicht weh.

Achten Sie vor allem darauf, dass Ihr kleiner Schatz sich nicht verletzt und bleiben Sie bei ihm. Sollten die Anfälle regelmäßig auftreten oder Sie sich nicht sicher sein, ob Ihr Baby nur einen Nachtschreck hat, holen Sie am besten Rat von Ihrem Kinderarzt bzw. von Ihrer Kinderärztin ein.

 

Nachtschreck: Besonders häufig bei Kleinkindern

Kleinkinder sind am häufigsten vom Nachtschreck betroffen. Vor allem im Alter zwischen zwei und sechs Jahren ist ein Nachtschreck nichts Ungewöhnliches. In dieser Zeit müssen Kinder besonders viele Eindrücke verarbeiten und sehen sich auch schon so manchen stressigen Situationen ausgesetzt, die den Nachtschreck noch begünstigen können.

Stresssituationen, die einen Nachtschreck hervorrufen können, sind zum Beispiel die Eingewöhnungszeit in den Kindergarten oder die Schule oder wenn Familienzuwachs durch ein neues Geschwisterkind ansteht. Auch ein Umzug oder die Trennung der Eltern kann ein Kind sehr belasten und sich auf seinen Schlaf auswirken.

 

Nachtschreck bei älteren Kindern

Auch bei älteren Kindern kann es immer mal wieder zum Nachtschreck kommen. So wird diese Aufwachstörung auch bei Kindern ab sieben Jahre beobachtet. Grund dafür kann sein, dass sie familiärem Stress ausgesetzt sind, Leistungsdruck in der Schule verspüren oder anderweitig psychisch belastet sind.

Sollte Ihr Kind in dieser Zeit vermehrt am Nachtschreck leiden, empfehlen wir Ihnen, sich mit Ihrem Kind zusammenzusetzen und darüber zu reden, was es beschäftigt. Oft können Gespräche schon helfen, unglückliche Gedanken zu lindern und eine angenehme Schlafatmosphäre zu schaffen.

Gut zu wissen: Schlaf- und Aufwachstörungen bei älteren Kindern oder sogar Erwachsenen treten häufig im Zusammenhang mit anderen psychischen Belastungen auf, wie zum Beispiel Stress, Schlafmangel, Angststörungen, Persönlichkeitsstörungen oder einer posttraumatischen Belastungsstörung. Holen Sie in diesem Fall unbedingt medizinischen Rat ein!

 

Dauer: Wie lange & häufig tritt Nachtschreck auf?

Ein Nachtschreck ist meist nur von kurzer Dauer. In den meisten Fällen tritt er zwei bis drei Stunden nach dem Einschlafen auf und dauert nur knapp 10 bis 15 Minuten an. Natürlich reichen schon ein paar wenige Minuten, um Sie als Eltern in Alarmbereitschaft zu versetzen, aber das ist in der Regel nicht nötig: So schnell und plötzlich der Nachtschreck aufgetreten ist, so unvermittelt ist er auch wieder verschwunden. Wann und wie häufig ein Nachtschreck auftreten wird, lässt sich nicht sagen. Bei manchen Kindern tritt er nur vereinzelt auf, andere schrecken regelmäßig im Schlaf auf.

 

Behandlungsmethoden: Was tun gegen Nachtschreck?

So gern Sie als Eltern Ihrem Kind helfen wollen, wenn es nachts plötzlich aus dem Schlaf schreckt und weint, bei einem Nachtschreck kann man tatsächlich nur warten, bis er aufhört. Seien Sie vor allem für Ihr Kind da, reden Sie ihm gut zu, auch wenn es Sie nicht wahrnimmt und ganz wichtig: bewahren Sie Ruhe!

Vor allem für Sie als Eltern ist der Nachtschreck beunruhigend, immerhin wirkt Ihr kleiner Schatz verängstigt oder gar, als hätte sie oder er Schmerzen. Es ist vollkommen in Ordnung, sich deswegen hilflos zu fühlen, atmen Sie dann tief durch und bleiben Sie ruhig: Ihrem Kind fehlt nichts, es wird sich am nächsten Morgen nicht einmal an den nächtlichen Schreck erinnern. Erwähnen Sie ihn deswegen auch nicht und machen Sie sich selbst keine Sorgen, ob der Nachtschreck wiederkommt. Wenn Sie Angst vor dem Schlafengehen Ihres Kindes entwickeln, merkt es das und schläft möglicherweise gerade deswegen unruhiger als sonst.

Zwar können Sie nichts gegen den eigentlichen Nachtschreck tun, aber mit ein paar Vorbeugemaßnahmen können Sie dafür sorgen, dass sich Ihr Kind so sicher wie möglich fühlt und beruhigt schlafen gehen kann. Bauen Sie zum Beispiel entspannende Einschlafrituale auf, wie das Vorlesen einer Gutenacht-Geschichte oder das Singen eines Liedes zum Einschlafen und sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Erlebnisse des Tages.

Wenn Ihr Kind Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, versuchen Sie einmal verschiedene Einschlaftechniken, wie die 4-7-8-Methode. Auch ein Schlaftagebuch kann helfen, festzustellen, was Ihr Kind besonders belastet und diese Faktoren im Alltag weitestgehend zu eliminieren.

 

Nachtschreck bei Kleinkindern vorbeugen

Auch wenn Sie gegen den eigentlichen Nachtschreck nichts tun können, so können Sie doch durch ein paar einfache Vorbeugemaßnahmen eine sorglose und angenehme Schlafatmosphäre für Ihr Kind schaffen. Wenn es sich wohlfühlt und keine Angst vor dem Schlafengehen hat, schläft es nicht nur viel besser, auch Sie können beruhigter ins Bett gehen. Hier sind ein paar einfache Tipps, um dem nächtlichen Schreck vorzubeugen, von einem möglichst stressfreien Alltag mit wenig Terminen bis hin zu einer beruhigenden Abendroutine und Einschlafhilfen:

Ab und zu kann auch eine entspannende Massage mit Lavendel- oder Mandelöl wahre Wunder wirken, ebenso wie ein kindgerechter Gutenacht-Tee oder die klassische warme Milch mit Honig. Wenn Ihr Kind trotzdem noch Schwierigkeiten beim Einschlafen hat, empfehlen wir Ihnen, autogenes Training auszuprobieren. Hierbei entspannt sich Ihr Kind nachhaltig, sodass es auch am Tag stressigen Situationen gefasster begegnen kann.

 

 

Jede Nacht Nachtschreck – Wann zum Arzt?

Zwar ist ein Nachtschreck an sich nicht gefährlich, wenn er jedoch regelmäßig auftritt und Ihr Kind oder Sie zu stark belastet, sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt bzw. mit Ihrer Kinderärztin reden. So kann auch sichergestellt werden, dass nicht doch eine andere Schlaf- oder psychische Gesundheitsstörung vorliegt.

Sie sollten ärztlichen Rat einholen wenn:

  • Ihr Kind jede Nacht von Aufwachstörungen betroffen ist
  • Ihr Kind nicht mehr erholsam schläft und am Tag besonders müde ist
  • Ihr Kind aggressiv wird oder Verletzungsgefahr besteht
  • andere Familienmitglieder besonders belastet werden (Sie als Eltern oder Geschwister, die vom Kind geweckt werden und selbst nicht mehr genügend Schlaf bekommen)
  • Ihr Kind auch in der Vorpubertät noch Nachtschreck-Anfälle hat

Wichtig! Unser Artikel ersetzt keinen medizinischen Rat! Bei Problemen oder Unsicherheiten suchen Sie bitte immer Ihre*n Kinderärzt*in auf!

 

Zusammenfassung: Das können Sie gegen Nachtschreck tun

Ein Nachtschreck ist vor allem eines: ein Schreck. Ihr Kind wacht plötzlich auf, wirkt, als hätte es einen Albtraum gehabt und lässt sich nicht beruhigen. Und genauso plötzlich, wie der Anfall kam, ist er auch wieder vorbei. Eltern können tatsächlich nicht viel mehr tun, als Ruhe zu bewahren, falls nötig Trost und Zuneigung zu spenden und darauf zu achten, dass ihr kleiner Schatz sich nicht verletzt. In der Regel ist ein Nachtschreck aber vollkommen unbedenklich und am nächsten Tag auch schon wieder vergessen.

Für einen schnellen und erholsamen Schlaf können Sie dennoch mit ein paar einfachen Vorbeugemaßnahmen Ihrem Kind das Einschlafen erleichtern und eine angenehme Schlafatmosphäre schaffen. Schauen Sie gleich in unserem Ratgeber vorbei und finden Sie hilfreiche Tipps rund ums Schöner-Träumen. Und auch die passenden Bettwaren finden Sie bei Matratzenschutz24.net!
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Gerne stehen wir Ihnen bei Fragen auch persönlich zur Seite. Rufen Sie uns unter der 0361/5535402 an oder schreiben Sie uns eine E-Mail und lassen Sie sich fachkundig beraten, wie wir den Schlaf für Sie und Ihre Familie noch besser machen können!

FAQ

Was kann man gegen den Nachtschreck tun?
So schwer es auch fällt, bei einem Nachtschreck können Sie nichts tun, außer Ihrem Kind beizustehen. Reden Sie beruhigend auf Ihr Kind ein und achten Sie darauf, dass es sich nicht verletzt, wenn es zum Beispiel aufrecht im Bett steht oder gar um sich schlägt. Nach ein paar Minuten schläft es wieder ein, als wäre nichts gewesen.
In welchem Alter tritt der Nachtschreck auf?
Der Nachtschreck ist eine Aufwachstörung, die vor allem bei Kleinkindern zwischen zwei und sechs Jahren auftritt. Vereinzelt kann dieses Phänomen aber auch bei Babys, vorpubertären Jugendlichen, jungen Erwachsenen und sogar im Erwachsenenalter auftreten.
Wie erkenne ich einen Nachtschreck?
Einen Nachtschreck erkennen Sie daran, dass Ihr Kind zwar wach scheint, jedoch nicht auf Sie reagiert. Es weint vielleicht oder sitzt sogar aufrecht im Bett, ist aber nicht ansprechbar und schläft auch nach ein paar Minuten wieder ein. Anders als bei einem Albtraum hat Ihr Kind auch keine Erinnerungen an dieses negative Erlebnis.
Wie lange dauert der Nachtschreck?
Ein Nachtschreck dauert meist nur wenige Minuten. Er tritt in der Regel in den ersten Stunden nach dem Einschlafen auf und dauert zwischen 10 Minuten und einer Viertelstunde. Wenn der Nachtschreck vorbei ist, schläft das Kind ganz friedlich weiter.