Auch wenn wir uns an einen Großteil nicht erinnern können: Alle Menschen träumen, und das Nacht für Nacht. Diese Träume können uns aufmuntern, positiv stimmen und glücklich machen, aber mitunter jagen sie uns einen ganz schönen Schrecken ein. Am nächsten Morgen wird häufig gerätselt, was der Traum in der vergangenen Nacht wohl bedeuten sollte. Hatte der Traum vielleicht eine tiefergehende Bedeutung? In diesem Beitrag liefern wir Ihnen Deutungsvorschläge und versuchen, die Bedeutungen der wichtigsten Traumsymbole zu klären.

 

Was bedeutet Träumen überhaupt?

Nacht für Nacht durchlaufen wir beim Schlafen mehrere Traumphasen, was wiederum bedeutet, dass wir jede Nacht mehrere Träume erleben. Auch wenn Sie das Gefühl haben, dass ausgerechnet Sie eine Ausnahme sind: Keine Sorge, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit träumen auch Sie. Wahrscheinlich haben Sie einfach einen sehr ruhigen und tiefen Schlaf, weshalb Sie sich am nächsten Morgen nicht mehr an Ihre Träume erinnern. Doch was sind Träume eigentlich? Was gibt es für verschiedene Arten von Träumen? Und wieso träumen wir überhaupt beim Schlafen?

Was sind Träume?

Physikalisch bzw. biologisch sind Träume schlicht und einfach elektrische Impulse im Gehirn. Etwas bildlicher gesprochen, können Träume jedoch auch als “Erleben während des Schlafens” bezeichnet werden. Die geträumten Erlebnisse fühlen sich im Traumschlaf meist real an, womit Träumen quasi eine besondere Form des Bewusstseins ist. Allerdings verändern sich unsere Träume für gewöhnlich im Laufe der Nacht – was mit den verschiedenen Schlafphasen wie dem Traum- und REM-Schlaf zusammenhängt. So erleben wir während des Einschlafens beispielsweise meist eher gedankenähnliche Träume, die relativ stark der Realität entsprechen. In den REM-Schlafphasen mitten in der Nacht sinken wir hingegen in sehr bildreiche Träume mit einer tatsächlichen Handlung ab. Darüber hinaus lassen sich Träume weiter klassifizieren und anhand der verschiedenen Schlafphasen unterscheiden.

Tiefschlaf-Träume

Jede Nacht durchlaufen wir beim Schlafen verschiedene Schlafphasen. Eine davon ist der Tiefschlaf. In dieser Schlafphase nutzt unser Körper die Gelegenheit, sich vom vergangenen Tag zu erholen, herunterzufahren und sich zu regenerieren. In der Regel sind wir in dieser Phase ganz ruhig, Atmung und Herzschlag werden langsamer, unsere Körpertemperatur sinkt ab und auch das Gehirn kommt zur Ruhe. Geträumt wird daher im Tiefschlaf eher wenig – und wenn, können wir uns am nächsten Morgen nicht mehr bzw. nur noch bruchstückhaft daran erinnern.

 

REM-Träume

Während wir schlafen, durchlaufen wir abwechselnd verschiedene Schlafphasen. Neben dem Tiefschlaf gibt es den REM-Schlaf, auch Traumschlaf genannt. Die Bezeichnung REM ist eine Abkürzung für das Englische “rapid eye movement”, also schnelle Augenbewegungen, die diese Schlafphase kennzeichnen. In der REM-Phase ist unser Gehirn sehr aktiv, wir können Bedürfnisse wie Hunger oder Durst verspüren, Kälte oder Wärme wahrnehmen. Vor allem träumen wir im REM-Schlaf sehr viel bzw. nehmen die Träume in dieser Schlafphase besonders intensiv wahr. Die REM-Träume sind in aller Regel die Träume, an die wir uns beim Aufwachen am nächsten Morgen am besten erinnern.

 

Bei Erwachsenen macht der REM-Schlaf etwa ein Viertel der Schlafenszeit aus, bei Neugeboren und Babys sogar deutlich mehr: Sie verbringen die Hälfte ihrer Schlafenszeit im REM-Schlaf.

Alles über Baby-Schlaf

 

Alpträume

Besonders Kinder werden oft von Alpträumen geplagt und wachen nachts angsterfüllt, weinend oder schweißgebadet auf. Alpträume suchen uns vor allem in den REM-Schlafphasen heim, in denen wir das Geträumte besonders intensiv und realitätsnah wahrnehmen. Per Definition sind Alpträume eine spezielle Art von Träumen, die besonders negative Emotionen hervorrufen, zum Beispiel Angst, Schrecken, Wut, Trauer oder Ekel. Diese realistisch erlebten negativen Emotionen sind der Grund dafür, weshalb wir von Alpträumen häufig unvermittelt aus dem Schlaf gerissen werden. Alpträume bzw. das dadurch verursachte schreckhafte Aufwachen werden häufig mit dem Pavor nocturnus, dem sogenannten Nachtschreck verwechselt.

 

Dabei handelt es sich zwar ebenfalls um eine insbesondere kindliche Schlafstörung, allerdings wird man dabei unvermittelt und ohne Grund aus der Tiefschlafphase gerissen und schläft anschließend meist direkt wieder ein. Keine Sorge: Alpträume jagen einem zwar ganz schön Angst ein, sind aber im Grunde genommen harmlos. Nur wenn sie sehr regelmäßig und über eine lange Zeit auftreten und man schon Angst vor dem Einschlafen hat, sollte man nach der Ursache dieser schlechten Träume oder seiner Schlafstörung suchen.

Luzide Träume & Klarträume

Darüber hinaus sind wir Menschen dazu in der Lage, luzide Träume zu erleben. Das Besondere an luziden Träumen ist, dass sich die träumende Person über ihren Traumzustand bewusst ist. Das bedeutet aber auch, dass man sich beim luziden Träumen meist an das “normale” Leben im wachen Zustand erinnert, da man den Traum klar von der Realität abgrenzen kann. Häufig wird als Kriterium für einen luziden Traum die besondere Fähigkeit herangezogen, dass man das Traumgeschehen bzw. die Ereignisse im Traum selbst beeinflussen kann. Daher werden luzide Träume auch Klarträume genannt.

 

Wieso träumen wir?

Es ist wissenschaftlich noch nicht eindeutig geklärt, wieso Menschen – und Tiere – träumen. Dazu existieren verschiedene Ansätze, die die Funktion von Träumen unterschiedlich erklären. Einer dieser Ansätze versteht das Träumen als einen biologisch-funktionalen Vorgang im Gehirn, bei dem Nervenverbindungen gezielt aktiviert werden, wodurch die Entwicklung des Gehirns gefördert wird. Ein anderer Ansatz vermutet, dass unser Gehirn beim Träumen alles Erlebte und Erlernte des vergangenen Tages sowie emotionale Momente verarbeitet und sortiert, ohne dass es dabei durch äußere Einflüsse gestört wird. Darüber hinaus gibt es auch andere Hypothesen, zum Beispiel, dass wir träumen, um zu vergessen oder dass Träume Überbleibsel der Evolution seien, also keine besondere Aufgabe übernehmen. Fest steht, dass unser Gehirn auch im Schlaf arbeitet, Informationen und Erlebnisse vom vergangenen Tag verarbeitet und sie mit alten Erinnerungen verknüpft. Ob Träume bei diesem Prozess eine Rolle spielen, ist allerdings noch nicht geklärt.

 

Wieso vergisst man Träume?

Während alle am Frühstückstisch von ihren Träumen der letzten Nacht erzählen, hat man selbst nichts zu sagen – kann es sein, dass manche Menschen nur selten oder sogar überhaupt nicht träumen? Die Antwort lautet: Nein, jeder Mensch träumt; man kann nicht nicht träumen. Jeder, der bei Bewusstsein ist, träumt auch (einzige Ausnahme sind Menschen, die bestimmte Medikamente wie beispielsweise Psychopharmaka einnehmen). Unser Gehirn ist auch im Schlaf nicht abgeschaltet, sondern im Gegenteil sogar sehr aktiv. Das bedeutet, dass in den meisten Fällen die Träume einfach nur vergessen werden. Häufig wacht man morgens sogar auf, kann sich noch einen kurzen Moment an das Geträumte aus der Nacht erinnern, aber spätestens nach dem Duschen ist alles wieder weg. Das deutet keineswegs auf ein schlechtes Erinnerungsvermögen hin, sondern ist ganz normal. Forscherinnen und Forscher haben Hinweise darauf gefunden, dass der Grund für das Vergessen von Träumen spezielle, im REM-Schlaf aktivierte Nervenzellen sein könnten, die unnütze Informationen automatisch wieder aus unserem Gedächtnis löschen.

Infos über den Schlaf

Was gegen das Vergessen hilft und wie Sie die eigene Traumerinnerung verbessern können? Nehmen Sie sich bereits am Abend vor, sich am nächsten Morgen besser an Ihre Träume zu erinnern. Es empfiehlt sich, am besten ohne Wecker aufzustehen, um nicht aus einer Tiefschlafphase gerissen zu werden. Direkt nach dem Aufwachen sollten Sie kurz mit geschlossenen Augen liegenbleiben, sich nicht ablenken lassen und anschließend den Traum aufschreiben, am besten in das bereitliegende Traumtagebuch.

Traumdeutung

Sofern wir uns nach dem Aufwachen noch an unsere Träume erinnern können, beginnt am nächsten Morgen meist die Traumdeutung. Besonders bei abstrakten Bildern, verworrenen Handlungen und starken Symbolen fängt man oft an zu rätseln, was dieser Traum wohl zu bedeuten hatte. Dieses Rätselraten ist kein neues Phänomen; die Traumdeutung ist schon so alt wie das Träumen selbst. Im Altertum hatten Träume und ihre Deutungen einen ganz anderen Stellenwert in der Gesellschaft als heute. Damals wurden Träume als Vorhersage der Zukunft und von besonderen Schicksalen verstanden. Es gibt einige historisch bedeutende Träume, die Legenden zufolge bedeutende Ereignisse verursacht oder vor schlimmen Plagen und Naturkatastrophen gewarnt haben. So erschien dem biblischen Jakob beispielsweise die Himmelsleiter im Traum, und Ursula von Köln soll im 4. Jahrhundert in einem Traum vor der bevorstehenden Belagerung Kölns gewarnt worden sein. Heute haben Träume und ihre Deutungen einen ganz anderen Stellenwert.

 

 

Was ist Traumdeutung?

Die Traumdeutung, auch Oneirologie genannt, geht davon aus, dass Träume bestimmte symbolische Botschaften beinhalten. Früher lasen die Menschen aus Träumen oft prophetische Botschaften heraus, die die Zukunft vorhersagten oder vor etwas Bösem und Unheilvollem warnen sollten. Mittlerweile werden Träume weniger als Botschaften von “oben” oder von “außen” verstanden, sondern vielmehr als Botschaften von “innen”, also von uns selbst. So kann es beispielsweise sein, dass unser Unterbewusstsein im Schlaf etwas verarbeitet und uns mit dem Traum etwas mitteilen möchte.

 

Traumdeutung nach Freud

Wer sich mit Traumdeutung beschäftigt, wird früher oder später auf den Namen Sigmund Freud stoßen. Der österreichische Arzt, Neurophysiologe und Tiefenpsychologe lebte im 19. und 20. Jahrhundert. Er gilt als Begründer der Psychoanalyse und wird mit seinen Theorien, Ansätzen und therapeutischen Methoden auch heute noch stark diskutiert. Im Jahr 1899/1900 veröffentlichte Freud sein Buch Die Traumdeutung, in dem er die Meinung vertritt, dass unsere Träume in Wahrheit unsere geheimsten Ängste, Wünsche und Sehnsüchte ausdrücken. Seiner Ansicht nach leben wir im Traum das aus, was in der Realität eben nicht geht. Aus diesem Grund sah Freud die Träume eines Menschen als wichtige Informationsquelle, um mehr über das Innerste eines Individuums zu erfahren.

 

Was sind Traumsymbole?

Unter anderem bei Freud werden immer wieder einzelne Traumsymbole thematisiert, die in den Träumen seiner Patientinnen und Patienten vorkamen. Traumsymbole sind bestimmte Motive, die in Träumen auftauchen und besondere Symbolkraft besitzen. Denn Träume sind, so wird es von einigen Vertretern der Traumdeutung angenommen, nicht nur willkürliche Bilder im Schlaf, sondern vielmehr Ereignisse mit einer symbolischen Botschaft, die wiederum einen speziellen Sinn haben muss. Mit Hilfe dieser Traumsymbole könne man dann Rückschlüsse darauf ziehen, was das Unterbewusstsein der Person gerade verarbeitet, was es für Wünsche, aber vielleicht auch für Ängste hat.

 

 

 

Bekannte Traumsymbole und ihre Bedeutungen

Vermutlich ist jede und jeder von uns schon einmal morgens aufgewacht oder sogar nachts hochgeschreckt und hat sich gewundert, was das für ein verrückter Traum war und was er wohl zu bedeuten hatte. Allerdings ist jeder Mensch anders und Träume lassen sich definitiv nicht pauschal deuten. Trotzdem gibt es einige prägnante Traumsymbole, von denen immer wieder berichtet wird. Bei der Deutung dieser Traumsymbole handelt es sich allerdings lediglich um Erklärungsversuche und keinesfalls um allgemeingültige oder gar wissenschaftlich begründete Traumdeutungen.

 

Vogel

Vögel stehen als freiheitsliebende Tiere ganz allgemein für Freiheit und ein unbeschwertes Leben. Diese Symbolik findet sich auch in der Traumdeutung wieder. Ganz nach dem Motto “frei wie ein Vogel sein” vermittelt das Traumsymbol ein Gefühl von Freiheit und Sorglosigkeit, Unbeschwertheit oder Ungebundenheit. Aber ein Vogel im Traum kann einem auch sagen, dass man seinen kreativen Ideen freien Lauf lassen und sich ggf. auf einen neuen Lebensabschnitt einlassen soll.

 

Fallen

Häufig träumt man kurz vor dem Einschlafen oder sogar währenddessen, dass man fällt: In der Konsequenz zuckt man zusammen und wird aus dem Halbschlaf gerissen. Die Ursachen dieses geträumten Fallens ist medizinisch begründbar: Beim Einschlafen verlangsamt sich der Herzschlag und Ruhe macht sich im gesamten Körper breit. Durch die Entspannung des Gleichgewichtsorgans und aller Muskeln reagieren die Gliedmaßen häufig mit einem Zucken durch den Körper – man erschreckt sich und denkt, man wäre gefallen. Auch in den späteren Schlafphasen taucht das Traumsymbol Fallen häufiger auf. Der freie Fall, nicht selten in Kombination mit einem Flugzeugabsturz, kann als Machtverlust, Angst vor Versagen oder auch dem Verlust von Anerkennung gedeutet werden. Man sagt, dass häufig Menschen von solchen Träumen heimgesucht werden, die im Leben gern die Kontrolle haben und diese nur schwer abgeben können.

 

Schlange

Mächtige Würgeschlangen, hörbar züngelnde Schlangen, heranschleichende Giftschlangen – Schlangen werden oftmals als bedrohlich, hinterhältig, aber auch extrem wandelbar dargestellt. Aufgrund ihrer Körperform empfinden viele Menschen Schlangen als eklig. Nichtsdestotrotz fasziniert das Tier viele Menschen; man attestiert der Schlange beispielsweise eine heilende Wirkung. In der Bibel übernimmt die Schlange die Rolle der tückischen Verführerin, nach Sigmund Freud versteckt sich in der Schlange sogar ein Penissymbol. Daher kann das Traumsymbol der Schlange auch im erotischen Kontext interpretiert werden. In erster Linie steht ein Traum mit Schlangen jedoch für Täuschung, Heimtücke und hinterlistiges oder gar illoyales Verhalten.

 

Spinne

Es wird öfter von Träumen berichtet, in denen Spinnen über den eigenen Körper krabbeln oder einem eine Spinne auf den Kopf fällt und dort in den Haaren Eier legt. Das Traumsymbol Spinne deutet laut einigen Meinungen darauf hin, dass man Angst vor kräfteraubenden Dingen, Fremdbestimmung oder auch Konflikten hat. Tatsächlich können nur wenige Menschen Spinnen etwas Positives abgewinnen; vermutlich haben die meisten Menschen Angst vor Spinnen bzw. empfinden sie zumindest als eklig. Entgegen diesem schlechten Ruf der kleinen Krabbeltierchen können Träume von Spinnen trotz alledem als etwas Gutes gedeutet werden. So kann eine im Traum besiegte Spinne beispielsweise als “Sieg über das Böse”, als gewonnener Kampf oder als mutiger Akt verstanden werden.

Hund

Hunde sind treue Seelen und werden nicht ohne Grund als der beste Freund des Menschen bezeichnet. Manch einer nimmt sogar seinen Hund mit ins Bett. Träumt ein Hundebesitzer von seinem vierbeinigen Freund, liegt das in aller Regel vermutlich an gemeinsamen Erlebnissen und dem geteilten Alltag. Ist man mit dem Hund in seinem Traum nicht verbunden, kann der Hund auch als Ausdruck für Liebe, Loyalität und Verbundenheit gedeutet werden. Gleichzeitig kann die Traumdeutung in die andere Richtung gehen, nämlich wenn die träumende Person Angst vor Hunden hat. In diesem Fall stellt der Hund etwas Bedrohliches dar und der Traum wird schnell zum Alptraum.

Alles Wichtige zum Thema Hund & Katze im Bett erfahren Sie in unserem Beitrag: Hund & Katze im Bett – abgewöhnen oder schlafen lassen?

 

Katze

Katzen sind häufig von einer geheimnisvollen Aura umgeben. Sie wirken mysteriös, anmutig und sehr elegant. Gleichzeitig haben die vierbeinigen Samtpfoten ihren eigenen Willen, den sie gegenüber Menschen und anderen Tieren durchsetzen. Daher verkörpern Katzen im Traum oft etwas Intuitives, Selbstständiges und etwas, das nicht von außen bestimmt wird. Begegnen Ihnen regelmäßig Katzen im Traum, die Sie sonst nicht in Ihrem Alltag begleiten, könnte das einen (unterbewussten) Wunsch nach Abgrenzung und Individualität ausdrücken.

 

Schwanger

Das Traumsymbol der Schwangerschaft kann sehr unterschiedlich interpretiert werden – von überglücklich über hoffnungsvoll bis hin zu tiefgreifenden Ängsten. Die Traumdeutung hängt in diesem Fall von der träumenden Person und ihren Lebensumständen ab. Erwartet eine Frau beispielsweise ein Kind, beschäftigt sie sich vermutlich sehr viel mit dem Thema Schwangerschaft, was sich dann in ihren Träumen widerspiegelt. Dasselbe gilt für Frauen und Männer mit einem (unerfüllten) Kinderwunsch, die von einer Schwangerschaft träumen, die sie so sehr herbeisehnen. Es kann jedoch auch umgekehrt sein, dass eine Frau ungewollt schwanger ist bzw. Angst davor hat, schwanger zu werden. Dann ist der Zustand des Schwangerseins in ihrem Traum sehr negativ behaftet.

 

Baby

Ganz ähnlich wie beim Träumen von einer Schwangerschaft sieht es beim Traumsymbol Baby aus. Wie ein Traum gedeutet werden kann, der von einem Baby handelt, fällt also sehr individuell aus. Allerdings können auch Menschen ohne jeglichen Kinderwunsch von einem Baby träumen. Dieser Traum muss nicht zwangsläufig in Verbindung mit einem Neugeborenen stehen. Vielmehr kann das Baby im Traum auch stellvertretend für den Wunsch nach Geborgenheit und Sicherheit stehen. Auch ein Neuanfang kann so symbolisiert werden. Wer einen negativen Traum von einem Baby hat und darin Aufgaben wie Füttern, Windeln oder die bloße Verantwortung als Belastung empfindet, der könnte in seinem Alltag eventuell mit Aufgaben konfrontiert sein, die ihn oder sie überfordern bzw. zumindest in der derzeitigen Situation einfach zu viel sind.

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Fremdgehen

Träumt man davon, dass man betrogen wird, ist das oft ein schreckliches Gefühl nach dem Aufwachen – vor allem, wenn man im ersten Moment nicht weiß, ob der Seitensprung Wahrheit oder nur ein Traum war. Wiederholt sich der Traum vom fremdgehenden Partner oder der fremdgehenden Partnerin, könnte das für Vertrauensprobleme oder Verlustängste in der Beziehung sprechen. Manch eine/r träumt auch davon, dass er oder sie selbst fremdgeht. Dieses Fremdgehen interpretiert die Traumdeutung grundsätzlich als sexuelles Verlangen – etwas vollkommen Natürliches. Im Traum spielt es meist nur eine untergeordnete Rolle, mit wem dieses Verlangen befriedigt wird. Handeln die Träume regelmäßig vom Fremdgehen, kann es jedoch sein, dass einem in der eigenen Beziehung etwas fehlt, etwa Aufmerksamkeit oder Zuneigung. Häufen sich diese Träume, sollte man das Gespräch mit dem Partner oder der Partnerin suchen, um etwaige Probleme und Streitigkeiten aus der Welt zu schaffen.

 

Zähne

Grundsätzlich werden Zähne im Traum oft als Symbol für Wandel und Umbruch gedeutet. Gute Zähne stehen in unserer Gesellschaft für Gesundheit, Schönheit und Stabilität. Doch Träume, die von Zähnen handeln, können schnell zum Alptraum werden: Viele Menschen träumen von wackelnden Zähnen, die ihnen ausfallen. Wenn Ihnen im Traum die Zähne ausfallen, kann das laut Traumdeutung darauf hinweisen, dass Sie Angst vor Veränderungen oder einem tiefgreifendem Wandel in Ihrem Leben haben. Auch Verlustängste bzw. die Angst davor, einen wichtigen Teil seines Lebens zu verlieren, sind möglich.

Verfolgung

Viele Menschen kennen diesen Traum: Man läuft eine dunkle Straße entlang, die Schritte hinter einem werden immer lauter, man sieht sich regelmäßig um und plötzlich befindet man sich mitten in einer Verfolgungsjagd. Im Traum flieht man vor seinem Verfolger, rennt manchmal sogar um sein Leben. Im besten Fall wacht man mittendrin schweißgebadet auf, sodass der gruselige Traum endlich ein Ende hat. Die Traumdeutung des Motivs der Verfolgung verweist auf stressige, konfliktreiche oder belastende Situationen im Alltag, die einen immer wieder einholen und einem keine Ruhe lassen. Handelt es sich bei dem Traum der Verfolgung um einen regelmäßigen Traum, könnte dieses Traumsymbol auf tiefgreifende Ängste hinweisen. Andererseits könnte das Fliehen vor etwas Unbestimmtem auch als Sehnsucht nach Freiheit oder einem neuen Leben gedeutet werden. Tod Träumt man den Tod von Angehörigen, Freunden oder anderen nahestehenden Personen, kann die Nacht im wahrsten Sinne des Wortes zum Alptraum werden. Doch der Traum vom Tod muss nicht per se als schlechtes Zeichen oder gar prophetischer Hinweis gedeutet werden. Er kann stattdessen auch positiv interpretiert werden: Es ist Zeit, loszulassen und etwas Neues zu beginnen. Das Traumsymbol Tod kann zwar sehr beängstigend empfunden werden, ist zugleich allerdings eine Art Weckruf, eine Aufforderung zum Weitermachen, Weiterentwickeln oder auch Verändern.

Albträume: Das sollten Sie wissen

Die perfekte Schlafumgebung für einen erholsameren Schlaf

Regelmäßige Alpträume, unruhige Nächte, schwerwiegende Schlafstörungen – all das ist nicht förderlich für einen gesunden Schlaf. Schließlich ist der Nachtschlaf dafür da, dass sich Körper und Geist erholen. Um den Schlaf zu verbessern und erholsam zu gestalten, ist die perfekte Schlafumgebung der erste Schritt. Dazu gehört eine gute Schlafhygiene, eine optimale Schlaftemperatur im Raum, ein geregelter Tagesablauf, aber auch die Auswahl der passenden Bettwaren und einer hochwertigen Matratze.

 

Optimale Schlafhygiene

Die Schlafhygiene umfasst unsere Gewohnheiten und äußeren Umstände, die unsere Schlafqualität maßgeblich beeinflussen. Mit einer optimalen Schlafhygiene, zu der unter anderem gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und frische Luft zählen, können wir einen gesunden Schlaf fördern und in der Nacht beruhigt ins Traumland gleiten. Einer der wichtigsten Punkte dafür ist ein geregelter Tagesablauf. Nehmen Sie sich gezielt Zeit für regelmäßige Rituale und stimmen Sie sich am Abend bewusst auf das Zubettgehen ein. Eine erhebliche Rolle spielt auch der Raum selbst, in dem wir schlafen: So sollte das Schlafzimmer wirklich nur zum Schlafen und nicht zum Arbeiten oder für andere Aktivitäten genutzt werden. Achten Sie zudem auf eine dunkle, geräuscharme Umgebung sowie auf die optimale Schlaftemperatur von 16 bis 19° C.

 

Passenden Lattenrost & richtige Matratze finden

Für einen gesunden Schlaf ist ein gut ausgestattetes Bett essentiell. In unserem Onlineshop finden Sie eine große Auswahl qualitativ hochwertiger Matratzen, die aus den verschiedensten Materialien (z. B. Kaltschaum, Visco oder Latex) bestehen und in unterschiedlichen Größen und Höhen erhältlich sind. Die Matratze und der dazugehörige Topper sollten unbedingt passend zu Ihren individuellen Schlafgewohnheiten und Ihrem Körpergewicht ausgewählt werden. Das Körpergewicht spielt unter anderem für die Wahl des richtigen Härtegrades eine wichtige Rolle, damit man beim Schlafen nicht zu tief einsinkt, aber auch nicht zu hart liegt.

Richtige Matratze finden

 

Relevant ist aber auch der Lattenrost, der unter der Matratze liegt und damit das stabile Grundgerüst unseres Schlafes bildet. Je nach Körperbau und -gewicht, Schlafposition oder gesundheitlichen Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfällen haben Sie außerdem die Möglichkeit, den Lattenrost individuell einzustellen. Wie Sie das tun, erfahren Sie in unserem Ratgeberbeitrag Lattenrost richtig einstellen » Härtegrade (hart/weich) im Überblick.

 

Geeignete Bettwaren wählen

Für einen erholsamen Schlaf ist es wichtig, dass Sie sich in Ihrem Bett rundum wohlfühlen. Es spielt nicht nur eine Rolle, die passende Matratze für ihre Bedürfnisse auszuwählen, Sie müssen auch geeignete Bettwaren verwenden. Eine kuschelige Bettdecke mit einem Bettbezug aus dem Material Ihrer Wahl kann wahre Wunder für einen erholsamen Schlaf bewirken. Darüber hinaus sollte das richtige Kissen ausreichend Beachtung finden. Das Kopfkissen ist nicht nur ein Deko-Objekt im Schlafzimmer, sondern auch sehr relevant für einen guten Schlaf. Das ideale Kissen sollte unbedingt zur eigenen Schlafposition passen. Schlafen Sie überwiegend auf der Seite oder haben Sie häufig mit Nackenverspannungen zu kämpfen, ist beispielsweise ein spezielles Seitenschläferkissen, das sich perfekt anschmiegt, die beste Wahl.

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Zusammenfassung

In diesem Beitrag haben wir geklärt, wieso wir träumen, was Träume überhaupt sind und wie die Traumdeutung arbeitet. Wachen Sie am Morgen auf oder schrecken vielleicht sogar nachts aus einem beängstigenden Traum hoch, stellen Sie sich oft die Frage, ob Träume eine tiefergehende Bedeutung haben. Um Motive aus Träumen zu erklären, nutzt die Traumdeutung spezielle Traumsymbole, die den Kern unserer Träume bilden. Häufig auftretende und bekannte Traumsymbole sind zum Beispiel die Verfolgungsjagd, das Motiv des Fallens, des Fremdgehens oder Symbole wie die Katze, Spinne, Schlange oder der Schwangerschaft. Es gibt verschiedene Ansätze, wie diese Traumsymbole gedeutet werden können. Allerdings ist jeder Mensch anders und blickt auf eine individuelle Geschichte und andere persönliche Lebensumstände zurück. Daher ist es wichtig, dass die Interpretation von Traumsymbolen selbstverständlich nicht allgemeingültig oder gar wissenschaftlich bestätigt ist, sondern dass Träume immer in einem individuellen Kontext interpretiert werden müssen.

FAQ

Warum träumen wir?
Die Wissenschaft hat noch keine eindeutige Erklärung dafür, wieso wir träumen. Ein Ansatz sieht das Träumen als biologisch-funktionalen Vorgang im Gehirn, der dessen Entwicklung fördert. Eine andere Möglichkeit wäre, dass im Traum alles Erlebte und Gelernte sortiert und verarbeitet werden kann, wofür ansonsten die Zeit fehlt. Es könnte jedoch auch sein, dass Träume noch andere Funktionen oder aber ganz im Gegenteil gar keine spezielle Aufgabe übernehmen.
Was ist Traumdeutung?
Viele Menschen bringen die Traumdeutung mit Sigmund Freud in Verbindung. Ursprünglich ist die Traumdeutung aber viel älter. Schon im Altertum beschäftigten sich die Menschen mit der Deutung von Träumen und versuchten, versteckte Botschaften darin zu finden. Die Traumdeutung, auch Oneirologie genannt, geht nämlich davon aus, dass die Symbolik in Träumen eine bestimmte Botschaft transportiert.
Wie kann man Träume deuten?
Während man früher davon ausging, dass Träume als Botschaften von außen Vorhersagen über die Zukunft treffen, werden sie heute eher als “Botschaften von innen” verstanden. Möchte man Träume deuten, ist es also wichtig, sich intensiv mit der träumenden Person, ihrer Vergangenheit und Persönlichkeit, aber auch mit ihren derzeitigen Lebensumständen zu beschäftigen. Schließlich lassen sich Träume nicht pauschal interpretieren, sondern die Traumdeutung kann immer nur Erklärungsversuche liefern.
Wieso vergisst man seine Träume?
Häufig kann man sich an seine Träume nicht erinnern oder vergisst sie direkt nach dem Aufwachen bzw. Aufstehen. Der Grund dafür sind wohl spezielle Nervenzellen, die im REM-Schlaf aktiviert werden. Diese Nervenzellen könnten dafür verantwortlich sein, unnütze Informationen wieder aus unserem Gedächtnis zu löschen.