Entspannt zu schlafen und erholt aufzuwachen, das ist die Grundvoraussetzung, um die Anforderungen des Alltags erfolgreich zu bewältigen. Wichtig ist dabei nicht nur, die auf Ihre Bedürfnisse optimalen Bettwaren zu nutzen, sondern diese auch richtig zu pflegen. Denn Fakt ist: Die Betthygiene hat einen großen Anteil an der Schlafqualität. Doch wie pflegen Sie Ihre Kopfkissen und Bezüge richtig? Wie oft sollten Sie die Bettwäsche wechseln? Wir geben Ihnen Antworten, so dass Sie lange Freude an Ihren Kissen haben und in einem hygienischen Umfeld schlafen. Dabei gehen wir auf die beliebtesten Kissenarten und -materialien im Detail ein, wie beispielsweise:

  • Federkissen
  • Daunenkissen
  • Polyester-Kissen
  • Microfaser-Kissen
  • Schaumstoffkissen

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Kissenarten reinigen: Kissenfüllungen & Materialien im Überblick

Grundsätzlich kann man alle Arten von Kopfkissen waschen beziehungsweise reinigen. Denn Hautpartikel und auch Feuchtigkeit aufgrund von nächtlichem Schwitzen dringen immer bis ins Innere des Kissens und machen die Waschbarkeit eines Kissens unabdingbar. Die Pflegeanweisungen der Bettwaren unterscheiden sich abhängig von der Füllung. Achten Sie also unbedingt immer auf die angegebenen Pflegesymbole, wenn Sie Ihre Kissen waschen möchten. Da Kopfkissen jedoch zu jenen Dingen gehören, die man nicht jede Woche waschen oder reinigen sollte, ist es sinnvoll und empfehlenswert, das Kissen jeden Tag gut aufzuschütteln und auszulüften.

Unser Tipp: Nach dem Aufstehen Decke und Kissen gut aufschütteln und aufgedeckt liegen lassen, damit die über Nacht angesammelte Feuchtigkeit gut abtransportiert werden kann. Positiver Nebeneffekt: Kleine Hautpartikel und Haare werden gleich mit abgeschüttelt und gelangen gar nicht erst als Nahrung zu den Hausstaubmilben im Inneren der Bettwaren.

Daunenkissen & Federkissen waschen

Daunen- und Federkissen sind die geläufigsten Kissenarten. Doch worin unterscheiden sich Kopfkissen mit Federn oder Daunen? Die Frage ist ganz einfach zu beantworten: Der Kiel macht den Unterschied. So wird der mittlere Teil von Federn bezeichnet, der auch deutlich sichtbar und spürbar ist. Daunen besitzen keinen Federkiel, da sie aus dem feineren Untergefieder von Enten & Gänsen stammen. Daunenkissen sind daher weicher und elastischer als die festeren und stützenden Entenfeder-Kissen. Doch ein was haben die wärmenden Materialien gemeinsam: Sie können problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden. Besonders vergilbte Daunenkissen bekommen Sie dadurch im Nu wieder sauber & rein. Am besten schauen Sie dafür in das Etikett mit der Waschanleitung ihrer Kissen. Grundsätzlich sollten diese separat im Feinwasch- oder Wollprogramm gemäß der angegebenen Temperatur im Wäscheetikett gewaschen werden. Ein mildes Wollwaschmittel eignet sich hierfür am besten, Weichspüler sollten Sie unbedingt vermeiden. Um die Kissen zusätzlich zu schonen, können Sie diese in einen Wäschesack oder Baumwollbezug stecken. Am besten trocknet werden die nassen Kissen in einem Wäschetrockner getrocknet - das geht nicht nur schnell, sondern ist auch gründlicher. Idealerweise trocknen Sie die Kissen in mehreren kurzen Durchgängen bei 30-40 °C mit zwischenzeitlichem Aufschütteln. Alternativ können Sie für eine bestmögliche Auflockerung auch Trocknerbälle in die Trommel geben. Wer keinen Trockner hat, kann die frisch gewaschenen Daunen- oder Federkissen auch einfach an der frischen Luft trocknen lassen. Auch hier sollten die Kissen ab und an aufgeschüttelt werden. Berücksichtigen Sie aber, dass zu hohe Temperaturen den empfindlichen Federn schaden - dabei ist es egal ob Waschmaschine, Trockner oder durch direkte Sonnenbestrahlung.

Sind Kirschkernkissen waschbar?

Kirschkernkissen sind wahre Alltagshelfer und sicherlich hat jeder von Ihnen ein Exemplar zuhause. Bei Schmerzen, Muskelverspannungen und Krämpfen z. B. im Bauch kommen diese kleinen Wärmekissen gern zum Einsatz. Doch mit der Zeit kann der Bezug schmutzig werden - was dann? Kirschkernkissen können ganz einfach per Hand oder in der Waschmaschine gewaschen werden. Bei der Handwäsche verwenden Sie einfach einen Schwamm oder Mikrofasertuch und entfernen die Verschmutzungen mit lauwarmem Wasser. In der Waschmaschine sollte das Kissen im Wäschenetz einen Schonwaschgang bei 30 °C, mit mildem Waschmittel und ohne Weichspüler, unbeschadet überstehen.

Zum Trocknen können Sie das Kirschkernkissen 2-3 Tage in die Sonne legen. Um eine Schimmelbildung zu vermeiden, sollten Sie die Kirschkerne zwischendurch immer mal wieder etwas auflockern. Einige Körnerkissen besitzen einen zusätzlichen Bezug, der abgenommen und in die Maschinenwäsche gegeben werden kann. Oder Sie erwerben einen extra Bezug, um Ihr Kissen schon vor dem ersten Benutzen zu schonen und lange Freude daran zu haben.

Alles rund um Dinkelkissen

Federkopfkissen richtig waschen

Federn sind als Kissenfüllung besonders beliebt, da sie für einen angenehmen Schlafkomfort sorgen. Jedoch verlieren wir jede Nacht Schweiß, Talg und Hautschuppen, die mit der Zeit in das Innere des Kissens gelangen und das Kissen anfällig für Hausstaubmilben machen. Deshalb ist es unerlässlich, mindestens einmal im Jahr die Kopfkissen zu waschen. Das können Sie ganz einfach in der Waschmaschine tun: Waschen Sie Ihre Federkopfkissen separat in einem großen Wäschesack im Pflegeleicht-Programm bei einer niedrigen Schleuderzahl (600 bis 800 Umdrehungen pro Minute), um die Federfüllung zu schonen. Dabei sollten Sie die Anweisungen auf dem Pflegeettikett beachten und mit der empfohlenen Temperatur waschen. Außerdem sollten Sie ein Fein- oder Wollwaschmittel und auf gar keinen Fall Weichspüler benutzen- dieser verklebt die Federn. Auch wenn Sie weitere Textilien mit in die Trommel geben, kann dies die Federn plattdrücken.

Am besten trocknen Federkopfkissen bei mehreren kurzen Runden im Wäschetrockner, in denen Sie das Kopfpolster am besten zwischendurch etwas auflockern. Wenn Sie dazu noch 2 Tennisbälle in die Trommel geben, hat das einen zusätzlichen Auflockerungseffekt. Doch auch wenn Sie keinen Wäschetrockner besitzen, wird Ihr Kissen trocken - am besten legen Sie es hierfür flach auf einen Wäscheständer und stellen diesen an einen trockenen und warmen Ort. Dabei ist eine direkte Sonneneinstrahlung zu vermeiden, da diese die Federn aufheizt und brüchig werden lässt. Auch hier gilt, das Federkissen ca. jede Stunde mit der Hand aufzuschütteln - das verhindert das Verklumpen der Federn und garantiert Ihnen den gewohnten Schlafkomfort.

Sofakissen & Couchkissen waschen

Die meisten Sofakissen können problemlos in der Waschmaschine gewaschen werden. Und das sollten Sie auch alle 6 Monate tun – denn umso mehr wir unsere Couch lieben, desto mehr Schmutz und Bakterien lagern sich im Innenleben der Kissen an. Am wichtigsten: Alle Informationen zur Reinigung finden Sie auf dem Pflegeetikett Ihrer Sofakissen. Da meist verschiedene Materialien für die weichen Polster verwendet werden, gelten für jedes Füllmaterial andere Bedingungen, wenn es um das Waschen geht. Sollten Ihre Sofakissen eine Federfüllung haben, können Sie diese bedenkenlos im Schonwaschgang in die Maschine geben - lesen Sie hierzu auch in unserem oberen Abschnitt über das Waschen von Federkissen weiter. Kissen aus Latexstoff sollten Sie über Nacht in kaltem Wasser mit einer halben Tasse Essig einweichen und am nächsten Tag an der frischen Luft trocknen lassen.

Synthetische Kissen aus Füllwatte können Sie bedenkenlos in die Waschmaschine geben - auch hier sollten Sie die Kissen separat und ohne andere Textilien in die Wäschetrommel geben, da sonst die Trommel ausbalancieren oder das Waschmittel nicht komplett ausgespült werden kann. Die Wassertemperatur sollte kalt oder maximal 30 °C betragen - hier lohnt sich auch nochmal der Blick auf das Pflegeettikett. Zum Waschen verwenden Sie ein mildes Fein-/ Wollwaschmittel und keinen Weichspüler. Zudem ist es empfehlenswert, einen zweiten Spülgang einzustellen, damit der Schaum komplett herausgespült wird - da die Kissen ein höheres Volumen als normale Wäsche haben, können sie viel mehr Flüssigkeit aufsaugen. Nach dem Waschgang sollten Sie die Kissen sofort aus der Maschine nehmen und das überschüssige Wasser mit Hilfe von zwei Handtüchern herausdrücken. Wenn Sie einen Wäschetrockner besitzen, können Sie die Sofakissen bei niedriger Temperatur, am besten mit zwei Tennisbällen zur Auflockerung, in den Trockner geben. Doch auch auf einen in der Sonne stehenden Wäscheständer gelegt, trocknen die Kissen gut.

Kissen mit Füllwatte waschen

Dekokissen oder auch viele Kuscheltiere bestehen meist aus Füllwatte. Diese kann laut Herstellerangaben bei bis zu 95°C in der Maschine gewaschen werden. Dabei sollten Sie immer einen Blick auf das jeweilige Pflegeetikett werfen, welchen Waschgang und Temperatur Ihre Lieblingskissen vertragen. Auch Kissen mit Füllwatte können Sie in der Waschmaschine waschen - am besten separat mit einem Feinwaschmittel. Auch hier empfehlen wir, noch einen zweiten Spülgang nachzulegen, damit keine Reste von dem Waschmittel in den Fasern bleiben. Hier können Sie die Schleuderzahl allerdings etwas höher einstellen - so wird möglichst viel Wasser aus dem Kissen geschleudert und sie brauchen nicht so lange, um trocken zu werden. Zum Trocknen können Sie die Kissen bei niedriger Stufe in den Wäschetrockner geben oder in einem gut belüfteten Zimmer auf dem Wäscheständer legen - dies beugt der Schimmelbildung vor. Danach ist Ihr Kissen wieder wie neu und und kann sich auf dem Sofa wieder sehen lassen.

Schaumstoffkissen richtig waschen

Mit Schaumstoff sind meistens weiche Sitzauflagen für Stühle oder Liegen, Nackenkissen sowie Babymatratzen gefüllt. Da kann es öfter mal passieren, dass der Kaffee daneben geht und ein Fleck entsteht - doch das verzeiht der vielseitige Füllstoff schnell. Mit haushaltsüblichen Reinigungsmitteln ist so ein Fleck schnell und rückstandslos entfernt. Bei größeren Verschmutzungen können die Schaumstoffelemente bei 30-50 °C und einem handelsüblichen Flüssigwaschmittel in die Waschmaschine gegeben werden. Dabei können Sie größere Schaumstoffkissen auch knicken. Aber Vorsicht: Ist der Schaumstoff dicker als 5cm, ist davon abzuraten, da sonst Risse entstehen können. Sollte der Schaumstoff zu groß für die Waschmaschine sein, können Sie ihn auch in der Badewanne mit warmem Wasser (40 °C) und Flüssigwaschmittel über Nacht einweichen lassen. Trocken wird das Ganze, wenn Sie es entweder in der Sonne oder an einen anderen warmen Ort legen.

Polyester-Kissen waschen

Die meisten Kissen aus Kunstfasern wie z. B. Polyester lassen sich problemlos in der Waschmaschine waschen - allerdings nicht heißer als 30 °C, denn Polyester ist ein sehr wärmeempfindliches Füllmaterial. Am besten wählen Sie dafür den Schonwaschgang und ein mildes Feinwaschmittel. Weichspüler ist ebenso tabu - denn dieser begünstigt das Verklumpen der Kissenfüllung. Auch in den Trockner sollten Sie ihre Polyester-Kissen nicht über 30 °C geben. Am besten lassen Sie Ihre Kissen an der Luft trocknen - denn Kunstfasern trocknen an der Luft grundsätzlich schneller als z.B. Feder- oder Daunenkissen. Vergewissern Sie sich sicherheitshalber vor dem Reinigen mit Blick auf das Waschetikett, ob Sie Ihre Kissen aus Polyester in die Waschmaschine und/oder Trockner geben können. Es kann sein, dass Sie bei einigen eine Handwäsche durchführen müssen oder das Kissen chemisch reinigen lassen sollten.

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Viscoschaum Kissen waschen

Viskoseschaumkissen haben die Besonderheit, dass diese nicht in die Waschmaschine und auch nicht per Handwäsche gereinigt werden dürfen - dies würde der formstabilen Füllung aus Viscoschaum enorm schaden. Lediglich der Bezug dieser Kissen ist in der Regel waschbar. Um Gerüche zu neutralisieren und Bakterien abzutöten, können Sie das Polster mit Backpulver einstreuen, einige Stunden einwirken lassen und es mit einem Staubsauger ganz normal absaugen. Mit einem Hygienespray oder Textilerfrischer können ebenfalls unerwünschte Gerüche und Bakterien entfernt werden. Sollten diese Maßnahmen nicht helfen oder die Kissen doch sehr verschmutzt sein, sollten Sie es zur chemischen Reinigung bringen.

Zirbenkissen waschen

Zirbenkissen sind besondere Kissen, die mit gehobelten Flocken aus Zirbenholz gefüllt sind. Durch die darin enthaltenen ätherischen Öle wird ein wohltuender Duft abgegeben, der die (Ein-)Schlafqualität erheblich verbessern soll. Sollte das Kissen etwas verunreinigt sein, können Sie die Füllung einfach herausnehmen und den Bezug nach den Anweisungen auf dem Wäscheettikett waschen. Meistens empfiehlt sich hier ein weiterer Spülgang, damit der Baumwollbezug nicht nach dem Waschmittel duftet. Die Zirbenfüllung selbst darf unter keinen Umständen in die Waschmaschine gegeben werden. Generell sollten Sie Ihre Zirbenkissen regelmäßig einige Stunden an der frischen Luft auslüften, damit die Flocken nicht zu sehr austrocknen. Sollte das nicht helfen, wickeln Sie das Kissen einfach für ein paar Stunden in ein feuchtes Handtuch, um den Duft und die Wirkung des Holzes zu aktivieren. Dank der antibakteriellen Wirkung des Zirbenholzes macht ihm ein wenig Feuchtigkeit überhaupt nichts aus. Nach ca. 1 bis 2 Jahren kann der Geruch der Kissen etwas nachlassen. Dann können Sie die Füllung ganz oder nur teilweise ersetzen oder mit speziellem Zirbenöl oder -spray den Geruch etwas auffrischen.

Nackenkissen richtig waschen

Ob Sie Ihr Nackenkissen waschen können, ist davon abhängig, aus welchem Material das Nackenkissen besteht. Die meisten Kissen für den Nacken enthalten Schaumstoff-, Latex- oder Körnerfüllungen, und dürfen nicht in der Waschmaschine gewaschen werden. Lediglich den Schutzbezug des Nackenkissens können Sie gemäß der Waschanleitung in die Waschmaschine geben. Am besten reinigen Sie Ihr Nackenkissen bei leichten Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch oder benutzen ein Textilspray zum Auffrischen bzw. Entfernen von unangenehmen Gerüchen. Lesen Sie hierzu auch weiter oben den Beitrag “Schaumstoffkissen richtig waschen”. Zur Desinfektion Ihres Nackenstützkissens können Sie es in eine Plastiktüte geben und für mehrere Stunden in die Tiefkühltruhe geben - dies tötet sämtliche Bakterien und Hausstaubmilben ab.

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Problemlos in die Waschmaschine dürfen Nackenkissen aus Mineralschaum, Styroporkügelchen oder Polyesterwatte - beachten Sie hierfür die jeweiligen Anweisungen im Wäscheetikett. Auch hier sollten Sie ein mildes Waschmittel und keinen Weichspüler verwenden. Die mysheepi Nackenkissen mit beweglicher Nackenrolle können sogar bei bis zu 60 °C in der Waschmaschine gewaschen werden. Bei Kissen mit Styroporfüllung sollten Sie zusätzlich darauf achten, dass keine Naht offen ist oder einfach gleich ein Wäschenetz verwenden, sonst gibt es eine unerwünschte Überraschung in der Waschmaschine. Generell sollten Nackenkissen nach 5 Jahren ausgetauscht werden.

Deko Kissen & Zierkissen waschen

Dekokissen verschönern Ihre Polstermöbel und setzen hübsche Akzente in Schlaf- oder Wohnzimmer. Doch leider sind diese auch Staubfänger und, wenn wir doch mal auf der Couch ein Nickerchen machen, sind sie dem Talg & Schweiß ausgesetzt. Deshalb sollten Sie auch Ihre Dekokissen öfter waschen. Je nachdem, aus welchem Material Ihre Dekokissen hergestellt wurden, können Sie diese in der Maschine waschen - hier reicht ein Blick in das Waschetikett. Meistens reicht es auch aus, den Kissenbezug abzunehmen und diesen in der Waschmaschine zu waschen. Bei eingenähten Synthetik-Füllungen können Sie die Kissen im Ganzen in die Maschine in den Schonwaschgang bei niedrigen Temperaturen geben. Eine ¼ Tasse Essig mit in die Wäsche gegeben sorgt nochmal extra für Desinfektion. Wie bei allen anderen Kissenarten können Sie es dann entweder im Trockner mit Trocknerkugeln oder draußen auf dem Wäscheständer trocknen. Kissen aus Synthetikstoffen brauchen dafür auch nicht so lang wie zum Beispiel Kissen aus Daunen oder Federn. Grundsätzlich sollten Sie sich immer an die Waschanleitung halten und lieber zu kalt als zu heiß waschen. Am besten verwenden Sie ein Feinwaschmittel und verzichten auf Weichspüler - dieser verklebt die Textilfasern. Ist das Waschsymbol durchgestrichen, sollten Sie Ihre Kissen lieber in eine professionelle Reinigung geben, wenn Sie noch länger Freude daran haben wollen.

Kapok Kissen waschen

Ein Kapok-Kissen besteht aus den Fasern der Frucht des Kapokbaumes und ist ein 100 % ökologisches Produkt. Die Fasern haben den Vorteil, dass sie nicht verklumpen bzw. verfilzen. Außerdem sind sie elastisch, langlebig, schnell trocknend und besitzen atmungsaktive & wärmeregulierende Eigenschaften. Kapokfasern sind besonders hygienisch, da Bakterien, Pilze oder Viren keinen Nährboden auf den Naturfasern finden und somit auch nicht von Hausstaubmilben befallen werden können. Dank ihrer positiven Eigenschaften sind sie mittlerweile nicht nur auf Booten und Yachten, sondern auch auf Sitzmöbeln oder in Kopfkissen zu finden. Die Kissen dürfen auf gar keinen Fall in der Waschmaschine gewaschen werden - Wasser macht den Naturfasern zwar in der Regel nichts aus, aber das Waschen in der Wäschetrommel stellt eine zu hohe Belastung für das Füllmaterial dar. Bei Verschmutzungen der Außenhülle lässt sich diese mit einem Schwamm und ein wenig Seife leicht reinigen. Generell ist der Stoff aber dank seiner wachsartigen Schicht eher schmutzabweisend. Zur Pflege sollte man Kissen aus Kapok regelmäßig lüften und dem direkten Sonnenlicht aussetzen - dadurch bleibt die Füllung locker und die Sonne fördert die natürliche Regenerierung der Fasern. Zusätzlich sollten Sie Kapokkissen nach dem Aufstehen immer ausschütteln. Eine Ausnahme gibt es aber: Kissen mit einem Mischverhältnis von ⅓ Kapok und ⅔ Baumwolle können bedenkenlos bei maximal 60° gewaschen und maschinell getrocknet werden.

Centa Star Kissen waschen

Die Kissen von Centa Star sind mit verschiedenen hochwertigen Füllungen und Obermaterialien erhältlich und besonders für Allergiker geeignet. Als Füllmaterial der Sensual Kollektion werden edle Kamelhaare, für die Funktionsfaser-Kollektion hochwertige High-Tech-Fasern verwendet, die besonders atmungsaktiv und temperaturausgleichend wirken. Alle Centa-Star Kissen sind problemlos im Schonwaschgang bis 60 °C in der Maschine waschbar und daher besonders pflegeleicht. Dafür müssen Sie nicht mal die Füllung entfernen, denn diese kann ohne Probleme mitgewaschen werden. Am besten verwenden Sie flüssiges Feinwaschmittel und stellen die Schleuderzahl auf maximal 1000 Umdrehungen pro Minute. Den Weichspüler sollten Sie weglassen - dieser greift die Füllung enorm an und lässt die Fasern verkleben. Wenn Sie nicht auf einen frischen Duft verzichten wollen, können Sie jederzeit Wäscheparfums verwenden. Getrocknet werden die Centa-Star Kissen im Trockner bei maximal 40 °C im Pflegeleicht-Programm oder auf einem Wäscheständer gelegt bzw. auf eine Leine gehängt. Wenn Sie Ihr Kissen aus der Wäschetrommel nehmen, sollten Sie es vor dem Trocknen unbedingt kurz in Form schütteln. Die Feder-Daunen-Kissen waschen Sie am besten bei 40°C im Wollprogramm mit einem speziellen Wollwaschmittel und ohne Weichspüler. Dabei sollten Sie beachten, dass die Trommel nicht zu voll ist und noch ausreichend Platz vorhanden ist. Zum Trocknen geben Sie das Kissen einfach bei der höchsten Trocknertemperatur in mindestens drei Durchgängen in den Trockner. Zwischen den Durchgängen schütteln Sie die Kissen nochmals auf oder geben zwei Trocknerbälle mit in die Maschine. Centa Star hat auch Nackenkissen im Sortiment - diese sind allerdings nicht waschbar. Lediglich den Schutzbezug können Sie maschinell waschen, der Kern kann mit einem feuchten Tuch gereinigt werden. Generell ist es wichtig, die Nackenkissen nach dem Schlafen gut auslüften zu lassen - dies verhindert die Milbenbildung und sorgt für eine längere Lebensdauer des Kissens.

Memory Foam Kissen waschen

Kopfkissen aus Memory Foam unterscheiden sich von normalen Kissen darin, dass sie mit speziellem Schaumstoff gefüllt sind. Da dieses Material bei einem Waschgang in der Waschmaschine beschädigt und deformiert werden kann, waschen Sie Ihre Memory Foam Kissen lieber per Hand. Sollte Ihr Kissen einen extra Schutzbezug haben, können Sie diesen natürlich ohne Bedenken in der Maschine gemäß den Angaben auf dem Etikett waschen. Um Ihr Memory-Foam Kissen aufzufrischen, streuen Sie ein wenig Backpulver auf den Füllstoff und lassen dies einige Stunden einwirken. Danach können Sie es einfach absaugen und entfernen, damit unangenehme Gerüche und Allergieerreger wie z. B. Hausstaubmilben ferngehalten werden. Sollte das Kissen stärkere Verschmutzungen und Flecken haben, entfernen Sie diese ganz einfach mit einer Handwäsche. Dafür geben Sie Ihr Kissen in ein Waschbecken oder einen Eimer mit lauwarmem Wasser und einer kleinen Menge Feinwaschmittel. Nun können Sie Verschmutzungen und Flecken aus dem Schaum rausdrücken. Abschließend spülen Sie das Kissen unter fließendem Wasser aus und geben es zum Trocknen an die frische Luft. Nun ist Ihr Kissen wieder wie neu und beschert Ihnen einen unglaublichen Schlafkomfort.

Nici Kissen waschen

Die niedlichen Kissen von Nici beeindrucken nicht nur unsere kleinen Träumer, auch bei jungen Erwachsenen findet man die flauschigen Kissen mit verschiedenen Motiven in Wohn- oder auch Schlafzimmer. Doch gerade im Baby- oder Kinderzimmer kommt es häufiger zu unschönen Flecken oder wenn das Lieblingskissen als unverzichtbarer Begleiter unerwünschte Begegnungen mit dem Boden macht. Die Trauer ist meist groß, wenn das Kissen nicht mehr den kuschelig weichen und sauberen Zustand hat wie am Anfang. Doch keine Bange- die Kissen der berühmten Stofftiermarke bestehen zu 100 % aus Polyester und können daher bei 30-40 °C in die Waschmaschine gegeben werden. Hier sollten Sie das Fein- oder Wollprogramm mit möglichst wenigen Umdrehungen pro Minute wählen, damit das Kissen nicht unschön verformt wird oder die Füllung zerknautscht. Am schnellsten und effizientesten trocknet das Nici-Kissen maschinell im Pflegeleicht-Programm mit niedrig eingestellter Temperatur. Wenn Sie noch zwei Trockner- oder Tennisbälle dazu geben, wird das Material ordentlich durchgeschüttelt und bleibt schön geschmeidig. Alternativ tut es aber auch der Wäscheständer an der frischen Luft oder indirekte Sonneneinstrahlung.

Microfaser Kissen waschen

Bei den Kissen aus Microfaser im Sortiment von Matratzenschutz24 werden nur hochwertige Mikrofasern verwendet, die einzeln versponnen und unversteppt in die Kissen gefüllt werden. Dank dieser extrem feinen Fasern sind diese Kissen besonders weich und atmungsaktiv. Damit sie das auch lange bleiben, benötigen sie ein regelmäßiges Pflegeprogramm, um aufgenommenen Nachtschweiß oder Hautschuppen zu entfernen und wieder hygienisch rein zu duften. Die strapazierfähigen Kissen aus Mikrofaser können Sie im Normalwaschgang bis zu 60 °C mit einem Color- oder Feinwaschmittel in Ihrer Waschmaschine waschen. Anschließend können Sie diese nach mehrmaligem Durchschütteln bei niedriger Temperatur im Schonprogramm maschinell trocknen oder auf dem Wäscheständer legen. Das macht die Kissen mit Mikrofaserfüllung besonders pflegeleicht.

Polyurethan Kissen richtig waschen

Der Füllstoff Polyurethan wird aus besonders elastischen Kunststoff-Fasern produziert, die besonders für ihre Strapazierfähigkeit, Formbeständigkeit und Farbbeständigkeit bekannt sind. Dieser Schaumstoff wird meist allerdings nicht einzeln verwendet, sondern eher anderen Fasern hinzugegeben, um der Füllung mehr Elastizität zu geben. Besonders in Nackenstützkissen wird dieser Stoff in die Füllung verarbeitet. Kopfkissen mit Polyurethan können bei bis zu 95 °C in die Waschmaschine gegeben werden und überstehen auch eine Runde im Trommeltrockner unbeschadet. Das Füllmaterial ist total strapazierfähig und büßt auch nach einem Waschgang nicht an Komfort und Stabilität ein.

Seitenschläferkissen waschen

Seitenschläferkissen dienen nicht nur Seitenschläfer*innen als optimale Stütze für besseren Schlaf, sondern sind auch als Stillkissen bei Müttern allseits beliebt. Meistens besteht die Füllung aus viskoseelastischem Schaum, der sich der Körperform ideal anpasst und eine stützende, entlastende Wirkung hat. Doch je mehr es genutzt wird, umso mehr Schmutz nimmt es auf und wird anfälliger für Bakterien. Generell sollten Seitenschläferkissen aber nicht so oft gewaschen werden, da sie so ihre Form verlieren und Ihnen nicht mehr den gewohnten Schlafkomfort bieten können.

Bei leichteren Flecken reicht es meist aus, nur den Bezug abzunehmen und nach Empfehlung zu waschen. Je nach verwendetem Füllmaterial ist es ganz unterschiedlich, ob Sie Ihr Seitenschläferkissen in der Waschmaschine reinigen dürfen oder nicht. Um das herauszufinden, schauen Sie einfach in das Etikett mit den Waschanweisungen. Dort befindet sich das Waschsymbol mit der dazugehörigen Gradzahl.

Seitenschläferkissen sind jedoch größer als ein normales Kopfkissen. Sollte es nicht in eine handelsübliche Waschmaschine passen, können Sie es auch per Hand in der Badewanne mit einem Tuch und mildem Waschmittel reinigen. Danach sollten Sie es gründlich ausspülen und die restliche Feuchtigkeit gut ausdrücken, bevor Sie es trocknen lassen. Alternativ können Sie es auch chemisch reinigen lassen - hier sind Sie auf der sicheren Seite und Ihr Still- oder Seitenschläferkissen wird schonend und gründlich gereinigt.

Wasserkissen waschen

Kissen mit Wasserfüllung bieten dank ihrer stufenlosen Anpassung der Härte & Stützwirkung einen besonders hohen Schlafkomfort. Die Wasserkissen von mediflow passen sich bei Veränderung der Schlafposition besonders gut an und wirken somit Verspannungen und Nackenschmerzen entgegen. Aus hygienischen Gründen sollte das Wasser im Kissen nach spätestens einem Jahr ausgetauscht werden. Wenn Sie den Wasserbehälter des Kissens einmal ausgeleert haben, bietet es sich direkt an, das Kissen zu waschen - denn es kann für gewöhnlich in der Waschmaschine gewaschen werden. Dafür sollten Sie die Pflegeanweisungen auf dem Waschetikett befolgen. In den meisten Fällen ist ein Schonwaschgang bei höchstens 40 °C mit mildem Waschmittel vollkommen ausreichend. Nur in den Trockner darf der Wasserbehälter nicht. Eine Trocknung an der Luft auf einen Wäscheständer gelegt ist hier optimal. Wenn das Wasserkissen vollständig getrocknet ist, können Sie es erneut mit frischem Wasser befüllen und ins Land der Träume sinken.

Kuschelkissen waschen

Kuschelkissen bieten durch ihre flauschige Oberfläche und weiche Füllung einen erstklassigen Schlafkomfort. Umso bedauernswerter ist es, wenn es diesen verliert. Deshalb sollten Sie beim Waschen der Kissen unbedingt auf die Anweisungen im Pflegeetikett schauen - je nach Oberfläche und Füllmaterial gibt es hier unterschiedliche Herangehensweisen. Die meisten Kuschelkissen bestehen aus einem Fleece-Stoff, der besonders vorsichtig zu reinigen ist. Dieser verträgt meistens nur kalte Temperaturen im Schonwaschgang. Auch Weichspüler ist ungeeignet - hier kommt es zum Verkleben der Fasern und somit zum Verlust der angenehmen, weichen Oberfläche.

Kissen waschen in der Waschmaschine: Anleitung

Kopfkissen waschen stellt heutzutage kaum noch ein Problem dar, wenn man einige Tipps und Hinweise beachtet. Der wichtigste besteht wohl darin, dass das Waschen von Kissen nicht zu häufig, und wenn dann so schonend wie möglich stattfinden sollte. Am besten eignen sich spezielle oder milde Waschmittel, wohingegen Weichspüler generell nicht verwendet werden sollte. Sollte es bei Ihrer Waschmaschine kein spezielles Programm für Bettwaren geben, so empfiehlt sich die Verwendung eines Fein- oder Wollwaschprogrammes. Stellen Sie den Schleudergang auf maximal 400 Umdrehungen, also eine niedrige Drehzahl, da sonst gerade bei natürlichen Füllungen Daunen und Federn brechen könnten. Auch empfiehlt es sich, die Schleudergänge auf einen Durchlauf zu reduzieren. Kopfkissen sollten niemals in die Waschmaschine gestopft werden, sondern genügend Platz haben, um eine optimale Reinigung zu erzielen. Nahezu unabdingbar ist die Behandlung im Trockner, denn nur auf diesem Weg kann eine vollständige Trocknung der Füllung garantiert werden. Wer keinen Trockner besitzt, sollte seine Bettwaren in den Sommermonaten reinigen, um durch direkte Sonneneinstrahlung und/oder erhöhte Temperaturen eine vollständige Trocknung gewährleisten zu können. Bis zum nächsten Waschgang sollten Ihre Kopfkissen jeden Tag gut aufgeschüttelt und gelüftet werden, um eine vorzeitige Qualitätsminderung zu umgehen.

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihre Kopfkissen waschen möchten

Sofern Sie Ihre Bettwaren nicht in einer professionellen Reinigung waschen lassen möchten, sollten Sie die nachfolgenden Tipps und Hinweise immer beachten, damit es kein böses Erwachen gibt.

  • Waschen Sie Ihre Kissen maximal 1- bis 2-mal im Jahr.
  • Verwenden Sie am besten ein Feinwaschmittel ohne optischen Aufheller. Für Daunenkissen ist ein Wollwaschmittel oder ein spezielles Daunenwaschmittel empfehlenswert.
  • Auf Weichspüler sollte bei allen Bettwaren verzichtet werden, vor allem aber bei Daunenkissen.
  • Waschen Sie Bettdecke und Kopfkissen immer einzeln und getrennt von anderen Textilien.
  • Bei großen Kissen sollte im Zweifelsfall auf eine Industriewaschmaschine mit einem höheren Fassungsvermögen, wie sie unter anderem in Waschsalons zu finden ist, zurückgegriffen werden, damit die Reinigung auch wirklich optimal ist.
  • Sollte es bei Ihrer Waschmaschine kein spezielles Programm für Bettwaren geben, so empfiehlt sich die Verwendung des Fein- oder Wollwaschprogrammes.
  • Stellen Sie den Schleudergang auf maximal 400 Umdrehungen, also eine niedrige Drehzahl, da sonst gerade bei natürlichen Füllungen Daunen und Federn brechen könnten. Auch empfiehlt es sich, die Schleudergänge auf einen Durchgang zu reduzieren

Programm

Auf dem Wäscheetikett Ihres Kopfkissens finden Sie spezielle Pflegesymbole, die Ihnen anzeigen, mit welchem Programm Sie Ihre Kopfkissen waschen können. Da nicht alle Arten von Kissen auf die gleiche Weise gereinigt und gepflegt werden können, sollte man die vom Hersteller angegebenen Pflegesymbole beachten. Sollte das Etikett nicht mehr vorhanden oder verblasst und unlesbar sein, empfiehlt sich generell die Verwendung des Fein- oder Wollwaschprogrammes. Hiermit kann man eigentlich nie viel falsch machen. Einige Waschmaschinen haben mittlerweile sogar ein spezielles Programm für Bettwaren. Ist dies auch bei Ihrer Waschmaschine der Fall, können Sie Ihre Kissen einfach bequem mit diesem Waschgang waschen.

Die wichtigsten Pflegesymbole in der Übersicht

Da alle Kopfkissen aus einem textilen Gewebe gefertigt werden, besteht dafür eine Kennzeichnungspflicht, die mittels Symbole auf einem Blick darlegt, wie Kopfkissen gepflegt und gereinigt werden sollten. Die Herstellerangaben sollten Sie immer nur als Richtwert betrachten, denn diese Angaben beziehen sich immer auf die höchstmögliche Behandlungsart.

Was bedeuten die Pflegesymbole nun im Einzelnen?

Da Kopfkissen je nach Ausführung aus unterschiedlichen Materialien und Textilgeweben gefertigt werden, können sich die aufgebrachten Pflegesymbole unterscheiden. In den folgenden Abschnitten werden wir Ihnen die wichtigsten Waschsymbole kurz näher erläutern.

Waschen

Dargestellt mit einem Waschtrog zeigt dieses Piktogramm an, ob der Bezug oder die Auflage waschbar oder nicht waschbar ist. Die Zahl im Inneren des Waschtroges gibt die höchstmögliche Waschtemperatur an, die nicht überschritten werden sollte. Sollte sich unter dem Waschtrog zusätzlich noch ein oder zwei Striche befinden, so sollte der Artikel schonend oder sehr schonend gewaschen werden. Meist findet man dieses Symbol an Wolltextilien oder Textilgeweben mit einem Wollanteil. Schleudern sollte man bei dem Zeichen für besonders schonendes Waschen weglassen.

 

Bleichen

Ein mit der Spitze nach oben zeigendes, leeres Dreieck bedeutet, dass der zu waschende Bezug mit beispielsweise Chlor oder Sauerstoff gebleicht werden kann. Befinden sich hingegen zwei schräge Linien in diesem Dreieck, sollte das Textilgewebe nur mit Sauerstoff gebleicht werden. Das mit einem Kreuz durchgestrichene Dreieck steht dafür, dass der Bezug keinesfalls gebleicht werden darf.

 

 

Trocknen

Das Piktogramm für das sogenannte Trommeltrocknen wird mit einem Quadrat, in welchem sich ein Kreis befindet, dargestellt. Ist der Innenkreis leer, so lässt sich der Bezug oder die Auflage ganz allgemein trocknen. Ein Punkt in der Kreismitte steht für einen schonenden Trockengang bei niedrigen Temperaturen, zwei Punkte stehen für einen normalen Trockengang. Ein durchgestrichenes Piktogramm steht auch hier dafür, dass das Textil gar nicht im Trockner behandelt werden sollte.

 

 

Bügeln

Um einen gewaschenen Kissenbezug vor dem Bezug wieder schön glatt zu bekommen, empfiehlt es sich, je nach Materialart, diesen zunächst zu bügeln. Die dafür verwendeten Pflegesymbole in Form eines leicht zu erkennenden Bügeleisens verraten Ihnen, ob das Textilgewebe gebügelt oder nicht gebügelt werden sollte beziehungsweise kann. Die sichtbaren Punkte geben dabei an, ob man mit niedriger, mit mittlerer oder auch mit hoher Temperatur bügeln sollte. Dabei bedeutet ein Punkt eine Temperatur von 110 °C, zwei Punkte stehen für 150 °C und drei Punkte schließlich für 200 °C. Hinweis: Sofern das Bügeleisen mit nur einem Punkt als Pflegesymbol auf dem Pflegeetikett abgebildet ist, sollte nicht mit Dampf gebügelt werden, da dadurch die Bügeltemperatur zu heiß wird.

Chemische Reinigung

Nicht immer lassen sich alle Arten von Kopfkissen in der eigenen Waschmaschine reinigen. Das kann zum einen an der Größe des Schutzes liegen oder aber es sind grobe Verschmutzungen auf dem Bezug oder Auflage, die man mit herkömmlichen Waschgängen nicht beseitigen kann. In diesem Fall ist es sinnvoll, das Kissen chemisch reinigen zu lassen. Das entsprechende Pflegesymbol besteht aus einem leeren Kreis. Sofern dieser durchgestrichen ist, wird vom Hersteller eine chemische Reinigung nicht empfohlen.

 

Chemische Reinigung mit Lösungsmitteln

Befindet sich im eben genannten Symbol für chemische Reinigung (leerer Kreis) der Buchstabe „P“, so bedeutet das, dass der Bezug oder die Auflage unter dem Zusatz eines Lösungsmittels namens Perchlorethylen chemisch gereinigt werden kann. Befinden sich unter diesem Symbol zusätzlich ein oder auch zwei Striche, so deutet das darauf hin, dass das Textil entweder schonend oder sehr schonend gereinigt werden sollte.

 

Um sicher zu gehen, dass das Textilgewebe lange Zeit intakt bleibt und den geforderten Ansprüchen gewachsen ist, sollte man diese Empfehlungen bei der Reinigung und Pflege niemals überschreiten.

Schleudern

Was alle Kopfkissen gemeinsam haben: sie mögen keine hohen Schleuderzahlen. Wenn Sie Ihre Kopfkissen im Woll- oder Feinwaschprogramm waschen, sind von Haus aus schon niedrige Schleuderzahlen eingestellt. Je nach Material und Füllung des Kopfkissens kann es vorkommen, dass Sie die Schleuderzahl pro Minute noch etwas herunter drehen müssen - besonders bei sehr empfindlichen Materialien ist dies der Fall. Daunen- oder Federkissen zum Beispiel sollten nur bei 400 Umdrehungen pro Minute geschleudert werden.

Wieviel Grad

Wenn Sie Ihr Kopfkissen selbst waschen wollen, sollten Sie unbedingt die vom Hersteller empfohlenen Pflegehinweise beachten, die Sie als Textilkennzeichnung an den Bettwaren finden. Sollte die Kennzeichnung im Laufe der Jahre nicht mehr vorhanden sein, können Sie sich an den folgenden Empfehlungen der Waschtemperaturen orientieren:

  • Mikrofaserbettkissen bis 60 °C waschbar
  • Daunenbettkissen bis 60 °C waschbar
  • Federbettkissen bis 60 °C waschbar
  • Baumwollbettkissen bis 60 °C waschbar
  • Kamelhaar- und Kaschmirbettkissen bis 30 °C waschbar
  • Seidenbettkissen bis 30 °C waschbar

Ansonsten gilt: lieber bei niedrigen Temperaturen waschen als zu heiß. Das Füllmaterial von Kopfkissen ist oft sehr empfindlich und kann sich bei zu hohen Waschtemperaturen verformen oder schlimmstenfalls wird die Struktur beschädigt. Bei Temperaturen von 30-40 °C sind Sie auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

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Das richtige Waschmittel

Beim Waschmittel sollten Sie immer ein Fein- oder Wollwaschmittel verwenden. Diese reinigen besonders schonend und bieten den Fasern und der Füllung einen besonderen Schutz. Es gibt auch Spezialwaschmittel, wie z. B. für Federn oder Daunen, das noch einmal etwas mildere Waschsubstanzen enthält und die Federn extra schonend behandelt. Vollwaschmittel sind eher ungeeignet, da sie optische Aufheller und Bleichmittel enthalten, welche zusätzlich den eher empfindlichen Füllstoffen im Kissen schaden. Von Colorwaschmitteln ist auch abzuraten. Diese enthalten zwar keine optischen Aufheller wie Vollwaschmittel, dennoch sind die waschaktiven Tenside sehr intensiv und können z.B. den sensiblen Daunen schaden. Auf Weichspüler sollte ganz und gar verzichtet werden. Die chemischen Weichmacher verkleben das Füllmaterial und speziell Federn-/Daunenfüllungen neigen zum Verklumpen.

 

Trocknen: mit oder ohne Trockner

Wer seine Kopfkissen zu Hause reinigen will, sollte bedenken, dass die Füllungen nur schwer und sehr langsam trocknen. Die Variante, die Kissen auf die Leine zu hängen, birgt dabei unter Umständen große Gefahren. So kann es bei einer extremen Sonneneinstrahlung dazu führen, dass sich Kopfkissen bis auf 70 °C aufheizen, was schlussendlich dazu führt, dass die Daunen und Federn zu sehr austrocknen und brüchig werden. Wenn es dann vielleicht noch plötzlich zu regnen beginnt, birgt die Leinenvariante bei der Trocknung von Bettwaren außerdem die Gefahr, dass die Füllungen wieder nass werden und klumpen. Besser ist es daher immer, gewaschene Kissen im Trockner zu behandeln, um eine vollständige Trocknung der Füllungen zu gewährleisten. Je nach Füllung kann so eine schonende Trocknung von Kissen und Co. durchaus vier bis sechs Stunden Zeit in Anspruch nehmen. Dafür kann man dann aber wirklich sicher sein, dass alles gut trocken ist!

  • Trocknen Sie Ihre Kopfkissen, wenn möglich im Trockner, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Füllung nicht verklumpt oder sich Feuchtigkeitsrückstände noch im Inneren befinden, die schnell zu einer gesundheitsgefährdenden Stock- und Schimmelfleckenbildung führen können.

 

  • Geben Sie einen oder zwei Trocken- oder Tennisbälle mit in den Trockner, die nicht abfärben. Dadurch werden die Füllungen während der Trocknung immer wieder gut und gleichmäßig verteilt, so dass nichts klumpen kann.

 

  • Wählen Sie ein Trocknerprogramm mit niedrigen Temperaturen, idealerweise bis maximal 30°C. Am besten ist es, die Decke oder die Kissen nach einer Stunde im Trockner herauszunehmen, gut aufzuschütteln und erneut für eine Stunde bei niedrigen Temperaturen zu trocknen.

 

Sollte keine Möglichkeit zur Trocknung im Tumbler bestehen, dann ist es hilfreich, die Kopfkissen in feuchtem Zustand über vier Stühle gespannt an der Luft zu trocknen. So ist eine schnelle Trocknung garantiert, und ein Einlaufen wird zusätzlich verhindert.

Warum ist das Kissen nach dem Waschen klumpig?

Ein neues und frisch gekauftes Kissen begeistert seine neuen Besitzer oft mit einer ganz besonderen Weichheit und Luftigkeit. So freut man sich abends im Bett über das tolle Gefühl beim Liegen. Nach dem ersten Waschen trübt sich diese Freude allerdings, weil das Kissen dann plötzlich klumpig geworden ist. Statt auf einer gleichmäßig weichen Oberfläche zu liegen, vermeidet man stattdessen klumpige Stellen. Woran liegt das? Was kann man dagegen tun?

Alte Kissen können klumpen

So manch einer wird denken, dass nur Daunenkissen klumpen können, denn bei Daunen ist dieses Problem allgemein sehr gut bekannt. Das ist allerdings ein Trugschluss, denn auch moderne Kissen mit Synthetikfüllung bleiben nach dem ersten Waschen nicht so fluffig, wie sie es beim Kauf waren. Sogar sie können klumpen und dann ist das abendliche Wohlfühlgefühl weg. Zwischen harten Klumpen und fast leeren Füllungslöchern im Kissen schläft es sich auch auf Synthetikkissen nicht mehr so gut.

Zu unseren Kissen

Die Abhilfe: Der richtige Waschprozess

Damit Kissen gar nicht erst klumpen, sollte man beim Waschen einiges beachten und die richtige Nachbehandlung anwenden. Man kennt die klassische Behandlung von Daunenkissen aus dem Märchen Frau Holle. Dort muss die Goldmarie die Daunenkissen am Fenster so lange ausklopfen, bis sie wieder schön weich und locker sind und bringt nebenbei dadurch den Erdenbewohnern Schnee. Heute möchte sich selbstverständlich niemand mehr solche Mühe machen und das ist auch nicht nötig. Statt langwierigem Klopfen kann man leicht auf ganz andere Weise für luftig weiche Kissen ohne Klumpen sorgen: Mit der richtigen Maschinenwäsche und Trocknung!

Das perfekte Team: Ein Tennisball und der Trockner

Damit das Kissen schön weich bleibt und nicht klumpt, gibt man zunächst einen bis zwei Trockner- oder Tennisbälle (die idealerweise nicht abfärben) in die Waschmaschine mit hinein. Während die Trommel sich dreht, sorgen die Bälle dafür, dass die nassen Daunen oder Synthetikfasern nicht aneinander kleben bleiben. Sie werden in der Trommel stetig mit hin- und hergeschleudert und lockern so beim Waschvorgang das Innere des Kissens auf. Hier haben die Antiklumpmaßnahmen aber noch kein Ende. Um für maximale Luftigkeit im Kissen zu sorgen, muss man auch ein Klumpen beim Trocknen verhindern. Und das geht am besten mit einem Trockner. Auch hier können wieder die Trocknerbälle zum Einsatz kommen. Tipp: Wer keinen Wäschetrockner besitzt, sollte sich überlegen, bei Nachbar*innen nachzufragen oder in einen Waschsalon zu gehen, denn das Ergebnis ist wirklich lohnenswert!

Kissen in der Reinigung waschen lassen

Wenn Ihr Kissen zu groß für Ihre Waschmaschine ist oder laut Wäscheetikett generell nicht in der Maschine gewaschen werden darf, müssen Sie es in die professionelle Reinigung geben. Meistens bieten Waschsalons oder auch einige Textilgeschäfte diesen Service an. Das Fachpersonal prüft direkt vor Ort den Zustand und Pflegegrad Ihrer Kopfkissen. Zusätzlich bieten einige Waschsalons an, Füllungen auszutauschen oder gebrochene Federn & beschädigte Daunen zu entfernen. Nach einer Behandlung in der Reinigung sind Ihre Kissen wie neu und definitiv hygienisch rein.

Kosten

Die Kosten einer Reinigung Ihrer Kissen können je nach Größe, Anzahl und Empfindlichkeit des Füllmaterials ganz unterschiedlich ausfallen. Demnach gibt es hier verschiedene Preisklassen. Ein großes Seitenschläferkissen kann entsprechend mehr Geld kosten als die Reinigung eines Daunenkissens. Ein Kissen aus synthetischem Material muss ebenfalls anders behandelt werden als ein Federkissen. Qualitativ hochwertige Kissen mit empfindlicher Füllung benötigen eine extra schonende Behandlung und können daher etwas preisintensiver sein. Durchschnittlich ist bei der Reinigung eines 80x80 cm Daunenkissens mit Kosten von 10 € bis 20 € zu rechnen.

Nicht waschbare Kissen reinigen

Ist auf dem Wäscheetikett Ihres Kissens ein durchgestrichener Wassertrog abgebildet? Dann dürfen Sie es leider nicht in die Waschmaschine geben. Leichte Verschmutzungen lassen sich jedoch mit einem feuchten Tuch beseitigen. Auch reicht es oftmals, den Schutzbezug zu reinigen - dieser kann in die normale Maschinenwäsche gegeben werden. Immer empfehlenswert ist es, die Kopfkissen regelmäßig nach dem Aufstehen aufzuschütteln. Durch die Luftzirkulation wird die Füllung aufgelockert und garantiert Ihnen ein angenehmes Frischegefühl, wenn Sie sich am Abend ins wohlige Bett legen.

Neue Kissen waschen - notwendig oder unnötig?

Es ist nicht zwingend notwendig, ein neu erworbenes Kissen zu waschen. Die Entscheidung ist aber natürlich vollkommen Ihnen überlassen. Viel wichtiger ist es, neu ausgepackte Kissen direkt auszulüften. Dafür lassen Sie die Kissen für einige Stunden direkt an der frischen Luft - am besten auf einem Wäscheständer liegend. Dies entfernt den unangenehmen Geruch der Plastikfolie, den das Kissen angenommen hat. Lediglich preiswertere Kissen mit Polyesterfüllung sollten Sie nach dem Erwerb waschen, da so unangenehme Gerüche entfernt und die Fasern nochmal etwas aufgelockert werden.

Kissenbezüge richtig reinigen

Die meisten Kissenbezüge können bedenkenlos in die Waschmaschine gegeben werden. Beachten Sie hierzu einfach die Waschanleitung auf dem Etikett. Sollte dies allerdings nicht mehr lesbar sein, sind Sie mit einem Schonwaschgang bei maximal 40 °C mit wenigen Umdrehungen auf der sicheren Seite. Oder Sie waschen die Schutzbezüge per Hand - in einem Wasserbad mit Feinwaschmittel für 1-2 Stunden eingeweicht. Sehr hochwertige Kissenbezüge dürfen allerdings nicht einfach in die Waschmaschine gesteckt werden. Diese könnten dabei eingehen oder sonstige Beschädigungen am Stoff von sich tragen. Hier entfernen Sie eventuelle Verschmutzungen mit einem feuchten Tuch oder mit einem kleinen Staubsaugeraufsatz für Polstermöbel.

Ein richtiges Wundermittel ist Natron: auf den Kissenbezug gestreut und über Nacht eingewirkt, können Sie es am nächsten Tag einfach mit dem Staubsauger absaugen.

Für eine gründlichere Reinigung der Kissenbezüge mischen Sie sich eine Waschlösung aus 2-3 Esslöffeln Natron, Zitronensaft und 1 l warmem Wasser zusammen. Mit einem Schwamm arbeiten Sie die Lösung sanft in Ihre Kissenbezüge ein. Über Nacht können Sie den behandelten Kissenbezug trocknen lassen. So werden Schmutz, unerwünschte Gerüche und Milben entfernt. Zur einfachen Geruchsentfernung können Sie auch handelsübliche Textilsprays benutzen.

Wie wird Bettwäsche in der Maschine gewaschen?

Hier finden Sie Tipps & Tricks für das Waschen von Bettwäsche:

  • Farbige und helle Bettwäsche sollten grundsätzlich getrennt gewaschen werden. Andernfalls nehmen die Materialien die Farbe der anderen Wäsche an.

 

  • Bettwäsche sollte vor dem Waschen auf links gedreht werden. Am besten schließen Sie jeden zweiten Knopf, damit keine anderen Kleinteile in die großen Bezüge geraten und richtig sauber werden.

 

  • Beschädigte oder angebrochene Knöpfe sind vor dem Waschen zu entfernen. Diese können die Waschmaschine beschädigen. Reißverschlüsse schließen Sie bestenfalls komplett.

 

  • Vollwaschmittel haben die größte Waschkraft und halten Temperaturen bis zu 90 °C aus. Darf die Bettwäsche laut Pflegeanleitung bei höheren Temperaturen gewaschen werden, kommt meist ein Vollwaschmittel infrage. Für den Erhalt von strahlenden Farben setzten viele auf ein Colorwaschmittel. Dieses kann für jegliche Buntwäsche genutzt werden und reinigt bei kalter Wäsche oder bei Temperaturen bis 60 °C.

 

  • Waschmittel und Weichspüler sind grundsätzlich so zu dosieren, wie es in der Anleitung der Waschmaschine vorgesehen ist. Bei Bettwäsche bietet sich zusätzlich Hygienespüler an. So werden Keime und Bakterien in den Materialien effektiv abgetötet.

 

  • Ist die Bettwäsche fertig gewaschen, darf sie nicht lange im feuchten oder nassen Zustand liegen. Jersey-Bettwäsche hängen Sie am besten an den Ecken auf oder mittig und locker über eine Wäscheleine. Nutzen Sie keine Klammern, da sich sonst das Material verziehen kann.

 

  • Manche Bettwäsche ist für den Trockner geeignet. Achten Sie auch hier auf die Pflegeanleitung der Materialien. Nach dem Trocknen sollten Sie unbedingt die Feuchtigkeit prüfen. Wenn kein Trockner im Haus ist, muss das Wäschestück gut ausgebreitet auf der Leine und am besten an der Luft trocknen. So bleibt ein frischer und guter Geruch erhalten. Trocknen die großen Stücke der Bettwäsche zu lange, kann dies einen muffigen Geruch verursachen, der später im Schlafzimmer auffällt.

Bettwäsche finden

Wie oft sollte man die Bettwäsche wechseln?

Die Bettwäsche dient im Schlafzimmer nicht nur einem optischen Zweck. Sie schützt Kissen und Decke vor Schmutz und sollte sich gleichzeitig angenehm auf der Haut anfühlen. Während des Schlafens schwitzt der Mensch und hinterlässt Haare, Hautschüppchen und andere Teilchen im Bett. Diese Absonderungen ziehen besonders Milben an, die sich in Bettzeug und Matratze niederlassen. Die Materialien stehen unter Dauerbelastung, da sie täglich mindestens fünf Stunden zum Einsatz kommen. Aus hygienischen Gründen gilt es deshalb, die Bettwäsche in regelmäßigen Abständen zu waschen.

 

Wie wird Mikrofaserbettwäsche in der Maschine gewaschen?

Mikrofasern sind, wie der Name schon andeutet, besonders feine Fasern, die zu einem besonders weichen Stoff verwebt werden. Aufgrund der extrem dünnen Fasern ist das Gewebe sehr dicht und perfekt für kalte Temperaturen geeignet. Das Material ist außerdem atmungsaktiv und transportiert Feuchtigkeit vom Körper weg. Bettwäsche aus Mikrofasern verleiht dem Nutzer damit ein warmes, wohlig trockenes Gefühl. Auch Allergiker profitieren von dem synthetischen Material. Denn die für Hausstauballergiker*innen gefährlichen Milben und deren Ausscheidungen können sich in den feinen Fasern der Mikrofaser nicht absetzen.

Wichtige Infos für Allergiker*innen

So reinigen Sie Mikrofaserbettwäsche

Die weiche Mikrofaserbettwäsche können Sie einfach in der Waschmaschine reinigen. Auch hier gilt wieder: Achten Sie auf die vom Hersteller empfohlene Waschanleitung, die Sie an oder in der Bettwäsche finden. Mikrofaserbettwäsche kann in der Regel bei bis zu 90 °C gewaschen werden. Die meisten Hersteller empfehlen jedoch aus ökologischen und textilschonenden Gründen eine Waschtemperatur von 40 °C oder 60 °C. Bei niedrigen Temperaturen wird der Stoff weniger beansprucht und ist länger haltbar.

Die Grundregeln bei der Reinigung

Auch wenn Mikrofaserbettwäsche in puncto Pflege und Reinigung unkompliziert ist, sollte man sich an folgende drei Grundregeln halten:

Bei der Vorwäsche vor der ersten Benutzung genügt ein einfaches Durchspülen ohne Waschmittel. So werden Rückstände, die sich durch den Transport oder die Verpackung abgelagert haben, entfernt und die Bettwäsche ist hygienisch rein. Beachten Sie, dass man Mikrofaserbettwäsche immer separat waschen sollte. Bei der gemeinsamen Wäsche mit anderen Stoffen hat die feine Mikrofaser leider die Eigenschaft, Fussel abzugeben. Möchten Sie die Wäsche dennoch zusammen mit anderen Kleidungsstücken waschen, empfiehlt sich ein Wäschesack. Da Mikrofaser herstellungsbedingt sehr weich und flauschig ist, benötigen Sie keinen Weichspüler. Außerdem enthalten diese fettende Inhaltsstoffe. Die sogenannten Esterquats lagern sich beim Waschen zwischen den einzelnen Microfasern ab und behindern so die eigentliche Funktion der Mikrofaser, Schmutz und Feuchtigkeit abzuleiten. Haben Sie Ihre Bettwäsche aus Versehen mit Weichspüler gewaschen, ist das kein Grund zur Panik. Nach mehrmaligem Waschen mit normalen Waschmitteln lässt die Wirkung des Weichspülers wieder nach.

Zusammenfassung

Die optimale Reinigung von Kopfkissen ist kein Hexenwerk und kann bestenfalls ganz einfach Zuhause vorgenommen werden. Die meisten Textilien und Füllungen lassen sich im Schonwaschgang ganz normal in der Waschmaschine reinigen. Nur selten ist es wirklich notwendig, Kissen in die Reinigung zu geben. Besonders wichtig ist aber, dass Sie im Nachhinein auf eine vollständige Trocknung der Kissenfüllung achten. Der Trockner bietet sich hierfür am besten an. Doch auch an der Luft können Kissen ausreichend getrocknet werden. Vermeiden Sie aber zu lange, direkte Sonneneinstrahlung (besonders bei Daunen- und Federkissen) und schütteln Sie Ihre Kissen ab und zu aus. Wir von Matratzenschutz24.net hoffen, dass sie mit unseren Pflegetipps noch lange Freude mit ihren Kopfkissen haben. Sollte Ihr Kopfkissen trotz aller Ratschläge nicht mehr zu retten sein, haben Sie keine Panik - in unserem Onlineshop finden Sie das perfekte Kissen für einen angenehmen Schlafkomfort. Darüber hinaus bieten wir Ihnen dort eine breite Auswahl an Matratzen und Toppern sowie Zubehör wie Matratzenschoner und -auflagen. Bei Fragen zu unseren Produkten können Sie uns gerne kontaktieren und sich von unserem Team aus Expert*innen beraten lassen. Sie erreichen uns über unser Kontaktformular oder via Mail, von Montag bis Freitag gerne auch telefonisch unter 0361 5535402.

FAQ

Wie trocknet man Daunenkissen?
Optimal trocknen Daunenkissen bei maximal 40°C im Wäschetrockner. Sollte kein Wäschetrockner vorhanden sein, können Sie bei warmen Temperaturen an der frischen Luft getrocknet werden. Dabei sollte die direkte Sonnenbestrahlung vermieden werden.
Wie wäscht man Kissen mit Füllung?
Auf dem Wäscheetikett befinden sich Anweisungen, ob und wie Ihre Kissen in der Waschmaschine gewaschen werden dürfen. Grundsätzlich gilt immer das Waschen bei niedrigen Temperaturen, im Woll- oder Schonwaschprogramm und unter Verwendung von einem Fein- oder Wollwaschmittel. Dabei sollten die Kissen separat gewaschen werden und ausreichend Platz in der Wäschetrommel haben.
Dürfen Kopfkissen in den Trockner?
Ja, Kopfkissen dürfen in den Trockner. Es wird sogar empfohlen, Kissen nach dem Waschen im Wäschetrockner zu trocknen, da so die Füllung nicht verklumpt und ein vollständiges, schnelles Trocknen gewährleistet wird.
Wie wäscht man Polyester-Kissen?
Polyester ist sehr wärmeempfindlich und sollte deshalb bei maximal 30-40°C in die Waschmaschine gegeben werden. Am besten werfen Sie einen Blick auf das Pflegeetikett, auf dem sich die empfohlenen Informationen zum Waschen befinden.