Sie fühlen sich morgens beim Aufwachen leicht verschwitzt, obwohl Sie doch im Schlaf entspannt waren? Nächtliches Schwitzen ist ein natürlicher Vorgang und in gewissem Maße gesund für Ihren Körper. Doch wie viel ist normal, und warum schwitzen wir überhaupt? All das und wie Sie nächtlichem Schwitzen vorbeugen können, klären wir in diesem Beitrag.
Warum man in der Nacht schwitzt
Schwitzen ist eine normale Körperfunktion und sogar wichtig, damit unser Körper nicht überhitzt. Demnach ist es ganz natürlich, dass Sie auch nachts schwitzen. In der Regel verliert man nachts mindestens einen halben Liter Flüssigkeit. Diese Menge kann variieren und auf bis zu 2 Liter ansteigen, je nachdem ob Sie sich vor dem Schlafengehen angestrengt oder etwas Scharfes gegessen haben. Es hängt auch davon ab, wie warm es in Ihrem Schlafzimmer ist. Nächtliches Schwitzen ist also in gewissem Ausmaß gesund und unbedenklich. Wenn Sie jedoch allzu sehr schwitzen und sogar nachts schweißgebadet aufwachen, kann Nachtschweiß ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein. Wir klären zunächst, was die Funktion von Nachtschweiß ist, wieso er – in Maßen – nicht schädlich, sondern gesund ist und welche Faktoren starkes Schwitzen in der Nacht begünstigen.
Funktionen und Vorteile von Nachtschweiß
Schwitzen ist eine natürliche Körperfunktion, die vor allem der Temperaturregelung dient. Wenn wir uns anstrengen, sei es beim Sport oder nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, steigt unsere Körpertemperatur an. Vorgänge des Stoffwechsels erzeugen relativ viel Körperwärme. Diese wird dann vor allem über die Atmung und über Verdunstung auf der Haut wieder abgegeben. Der Körper bildet eine dünne Schweißschicht, die ihn abkühlt und so dafür sorgt, dass er normal weiter funktionieren kann und nicht überhitzt. Das kann nämlich schnell gefährlich werden.
Der Fachbegriff für das Schwitzen lautet „Hidrose“, abgeleitet vom griechischen Wort für Schweiß. Der menschliche Körper hat zwischen zwei und fünf Millionen Schweißdrüsen. Ihre vorrangige Funktion ist die Temperaturregulation des Körpers, indem sie einen kühlenden Schweißfilm bilden. Schweiß besteht zum Großteil aus Wasser, aber auch Salze und Mineralstoffe sind darin enthalten. Weil wir diese durchs Schwitzen verlieren, ist es wichtig, dass wir unsere Vorräte wieder auffüllen und viel trinken – am besten Mineralwasser. Interessant ist, dass Schweiß auch gegen Pilze und Bakterien auf der Haut wirkt. Schweiß ist also durchaus nützlich, auch wenn er manchmal unangenehm ist.
Wie viel Schweiß verliert man nachts?
Wie viel man nachts schwitzt, ist ganz unterschiedlich. In der Regel verliert man nachts mindestens einen halben Liter Flüssigkeit. Bis zu zwei Liter sind unbedenklich. Nicht nur über das eigentliche Schwitzen geht Flüssigkeit verloren, auch über die Atmung und die Verdunstung auf der Haut. Sie müssen also nicht einmal bemerken, dass Sie Flüssigkeit verlieren. Meist fällt erst auf, dass man schwitzt, wenn es unangenehm wird.
Übrigens schwitzen Männer nicht mehr als Frauen. Studien zufolge hängt es vor allem von der Körpergröße ab, wie viel man schwitzt. Männer und Frauen gleicher Größe schwitzen verhältnismäßig gleich viel. Eher hängt das Schwitzen von der gesundheitlichen Verfassung und der Lebenssituation ab. Tendenziell schwitzen größere Menschen mehr als kleinere. Letztere geben mehr Körperwärme über die Haut ab, die bei ihnen eine relativ größere Fläche im Verhältnis zum Körpervolumen einnimmt.
Was begünstigt Schwitzen in der Nacht?
Nächtliches Schwitzen ist normal. Es gibt aber einige äußere Faktoren, die es begünstigen und verstärken können. Dazu gehören vor allem die Schlafumgebung und das Raumklima: Ist es zu warm im Schlafzimmer oder herrscht zu hohe Luftfeuchtigkeit, führt das zu vermehrtem Schwitzen, weil der Körper sich vor Überhitzung schützen muss.
Die optimale Schlafzimmertemperatur liegt bei etwa 18° C. Die Fenster sollten nachts geschlossen bleiben, um Luftzug zu vermeiden. Für ein gutes Schlafklima lüften Sie Ihr Schlafzimmer kurz vor dem Schlafengehen und nach dem Aufwachen für einige Minuten.
Zur Schlafumgebung gehören auch die Bettwaren. Um nicht zu stark zu schwitzen, sollten Sie darauf achten, im Sommer leichtere Bettwäsche zu verwenden als im Winter. Vor allem, wenn Sie zu stärkerem Schwitzen neigen, verwenden Sie Bettwäsche aus Materialien, die eine gute Luftzirkulation ermöglichen. Das gilt auch für die Füllung von Decken und Kissen. Baumwolle und Leinen sind Stoffe, die gut gegen nächtliches Schwitzen helfen.
Natürlich spielen auch körperliche Faktoren eine Rolle beim Schwitzen, zum Beispiel der Hormonstatus. Frauen neigen während ihrer Periode, in der Schwangerschaft und in den Wechseljahren zu stärkerem Schwitzen in der Nacht. Das vegetative Nervensystem, das die Hormonproduktion steuert, ist auch für die Wärmeregulierung zuständig. Wenn sich der Hormonhaushalt in bestimmten Lebensphasen ändert, kann sich das durch verstärktes Schwitzen bemerkbar machen. Nicht nur Frauen leiden unter hormonell bedingten Hitzewellen. Auch Männer können durch eine Veränderung des Hormonspiegels zuweilen stärker schwitzen.
Natürlich ist auch der eigene Gesundheitszustand zu beachten. Wenn Sie gerade an einem Infekt leiden oder viel Stress ausgesetzt sind, wirkt sich das auf den Körper aus. Eine mögliche Reaktion kann vermehrtes Schwitzen sein, vor allem bei Fieber. Auch das Körpergewicht spielt eine Rolle, wie stark man nachts schwitzt. Zur Übersicht haben wir die häufigsten Faktoren zusammengefasst, die nächtliches Schwitzen begünstigen:
Nächtliches Schwitzen: Wann zum Arzt?
Nächtliches Schwitzen an sich ist kein Grund zur Sorge. Übermäßiges Schwitzen kann jedoch ein Anzeichen für gesundheitliche Probleme sein. Wenn Sie morgens schweißgebadet aufwachen oder Ihnen nachts der Schweiß kalt auf der Stirn steht, schwitzen Sie wahrscheinlich stärker als üblich. Bei manchen Menschen ist das Schwitzen so stark, dass sie nachts aufwachen und sich duschen und umziehen müssen, bevor sie wieder einschlafen können. Das kann zu Schlafstörungen führen.
Übermäßiges Schwitzen bezeichnet man medizinisch als Hyperhidrose. Typische Körperregionen dafür sind:
- Oberkörper
- Kopf
- Beine
- Brust
Die Ursachen für Hyperhidrose sind zahlreich. Durch eine Anpassung der Schlafzimmertemperatur oder kühlende Bettwaren kann man das Schwitzen erträglicher machen, aber gegen die körperlichen Ursachen hilft das nicht. Auch Stress kann ein Auslöser für Nachtschweiß sein, ebenso wie übermäßiger Alkohol- oder Nikotingenuss vor dem Schlafengehen. Bedenklich wird Nachtschweiß, wenn er andere Auslöser hat, zum Beispiel Nebenwirkungen bestimmter Medikamente oder unerkannte Krankheiten. Um zu klären, ob bei Ihnen eine Hyperhidrose vorliegt oder ob der Nachtschweiß andere Ursachen haben könnte, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
Wenn Sie unter starkem nächtlichem Schwitzen leiden, sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt. Unsere Beiträge ersetzen keinesfalls eine ärztliche Beratung!
Probleme durch Schwitzen in der Nacht
Wer nachts viel schwitzt, hat oft mit Problemen zu kämpfen, die durch dieses Schwitzen hervorgerufen werden. Schlechte Luft im Schlafzimmer, unschöne Flecken auf der Matratze oder sogar Parasiten wie Bettwanzen, Silberfischchen oder Hausstaubmilben sind bekannte Auswirkungen. Schlafstörungen sind die schwerwiegendste Nebenwirkung von nächtlichem Schwitzen. Wenn Sie Nachts häufiger nassgeschwitzt aufwachen und sich vielleicht sogar umziehen müssen, kann sich Ihr Körper nicht ausreichend erholen und Ihr Schlafrhythmus kann durcheinandergeraten.
Schlafzimmerklima
Wir alle kennen den Geruch verschwitzter Körper. Beim Sport ist er zu erwarten und kein Problem. Aber im Schlafzimmer, wo wir uns wohl fühlen möchten, ist dieser Geruch doch unangenehm. Am besten begegnen Sie schlechten Gerüchen mit Lüften.
Die wichtigsten Regeln für richtiges Lüften:
- Lüften Sie mehrmals am Tag für kurze Zeit.
- Frische Luft durch Stoßlüften: Öffnen Sie Ihr Fenster für kurze Zeit, indem Sie das Fenster komplett öffnen.
- Kein Dauerlüften: Lassen Sie die Fenster nicht den ganzen Tag gekippt.
- Querlüften: Öffnen Sie gegenüberliegende Fenster und sorgen Sie so für Durchzug. Achten Sie darauf, dass Innentüren nicht zuschlagen.
- Lüften Sie vor allem regelmäßig in Räumen, in denen sich Feuchtigkeit ansammelt, wie Küche und Bad.
- Ihr Schlafzimmer lüften Sie am besten kurz vor dem Schlafengehen und direkt nach dem Aufstehen.
Nährboden für Parasiten
Ist das Bettklima feucht und warm, fühlen sich Parasiten in Ihrer Matratze oder Ihrem Bettzeug wohl. Besonders verbreitet sind Silberfische und Hausstaubmilben. Diese ungebetenen Gäste verbreiten sich gern dort, wo es feucht ist und sie Nahrung finden. Da wir jede Nacht viele Hautschuppen verlieren, herrscht im Bettzeug und der Matratze ein wahres Paradies für Parasiten.
Dem sollten Sie unbedingt vorbeugen. Vor allem für Allergiker*innen sind Encasings sehr zu empfehlen: Diese sehr dicht gewebten Bezüge für Matratzen und Bettwaren verhindern zum einen, dass Milben eindringen, und zum anderen halten sie den allergenen Kot von bereits dort befindlichen Milben von Ihnen fern. Nach Bedarf können Encasings zusammen mit der übrigen Bettwäsche gewaschen werden.
Stockflecken und Schimmel
Eine unschöne Nebenwirkung von starkem Schwitzen sind Verschmutzungen der Matratze. Wenn Sie nachts viel schwitzen, gelangt automatisch viel Feuchtigkeit in die Bettdecke, Kissen und Matratze. Wenn diese nicht gut durchlüftet ist, bilden sich schnell Stockflecken. Diese gelblichen Flecken sind nicht nur unschön anzusehen, sondern auch gar nicht so leicht zu entfernen. Ein noch gravierenderes Problem ist Schimmel. Dieser bildet sich gerne an feuchten Orten, die schlecht belüftet sind, und kann sich sehr schnell ausbreiten. Während Stockflecken unschön aussehen, kann Schimmel schnell zu einem Gesundheitsrisiko werden und muss umgehend beseitigt werden.
Eine einfache Möglichkeit, Verschmutzungen der Matratze vorzubeugen, sind Matratzenschoner oder Topper. Diese legen Sie auf Ihre Matratze und können sie nach Bedarf waschen, sodass Sie immer ein hygienisch frisches Bett haben.
Schlafstörungen
Die unangenehmste Nebenwirkung von nächtlichem Schwitzen sind Schlafstörungen. Wenn Sie viel schwitzen und davon immer wieder wach werden, ist nicht nur Ihre Erholung gestört, es kann auch zu Störungen im Biorhythmus kommen. Manche Menschen schwitzen nachts so stark, dass sie aufstehen müssen, um sich abzuduschen oder die Bettwäsche zu wechseln. Leiden Sie unter Schlafstörungen, die durch starkes Schwitzen hervorgerufen werden, sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin. Auf Dauer sind diese Störungen nicht gesund und können sehr belastend wirken.
Was hilft bei schlechtem Schlaf?
5 Tipps gegen nächtliches Schwitzen
Nicht jeder, der nachts schwitzt, muss sich Sorgen machen. In den meisten Fällen ist nächtliches Schwitzen normal und gesund. Wenn Sie nachts übermäßig schwitzen und dies reduzieren wollen, helfen oft ein paar einfache Maßnahmen:
- Tipp 1: Achten Sie auf die Temperatur im Schlafzimmer. Es sollte weder zu warm noch zu kalt sein, da der Körper in beiden Fällen stärker arbeiten muss, um Ihre Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Ideal ist eine Schlafzimmertemperatur zwischen 16 und 19° C.
- Tipp 2: Achten Sie darauf, was Sie zu Abend essen. Verzichten Sie möglichst auf scharfes Essen und essen Sie lieber etwas Leichtes und nicht zu viel.
- Tipp 3: Koffeinhaltige Getränke können nächtliches Schwitzen verstärken. Trinken Sie lieber Wasser oder ungesüßte Tees vor dem Schlafengehen.
- Tipp 4: Alkohol mag zwar beim Einschlafen helfen, stört dann aber den Schlafrhythmus grundlegend und kann nicht nur zu Nachtschweiß führen, sondern dauerhafte Schlafstörungen verursachen.
- Tipp 5: Wenn möglich, machen Sie regelmäßig Sport - allerdings nicht direkt vor dem Schlafengehen. Trainierte Sportler schwitzen im Ruhezustand – also, wenn sie schlafen – viel weniger.
Diese Mittel gegen Schwitzen sollten Sie vermeiden
Im Internet finden Sie viele Methoden, die Ihnen versprechen, nachts weniger zu schwitzen. Allerdings sollten Sie damit vorsichtig sein. Die meisten Tricks bringen – wenn überhaupt – nur kurze Linderung bringen und können Nachtschweiß noch verschlimmern. Der erste Impuls bei starkem Schwitzen ist eine Möglichkeit zur Kühlung. Daher ist es nicht verwunderlich, dass viele Menschen zum Ventilator greifen, um kühlere Luft ins Schlafzimmer zu bringen. Wir raten Ihnen dringend von diesem Mittel ab! Zwar verspricht ein Ventilator eine schnelle Linderung des Hitzegefühls. Er bewirkt aber auf lange Sicht meist genau das Gegenteil. Tatsächlich schwitzt man sogar mehr, wenn man mit Ventilator schläft. Dieser leitet die kühlere Luft an unserer Haut vorbei, sodass man viel mehr Wärme über die Haut abgibt. Dadurch verliert man mehr Flüssigkeit, was besonders im Sommer nicht gut ist.
Außerdem überhitzt man neben einem Ventilator leichter, weil dieser ab Temperaturen über 35° C die Luft nur noch aufwirbelt und nicht mehr abkühlt. Das kann vor allem für ältere Menschen schnell gefährlich werden. Vermeiden Sie am besten den Ventilator im Schlafzimmer, auch wenn die kühle Brise verlockend ist. Ebenso abzuraten ist von einer kalten Dusche, um sich vor dem Schlafengehen abzukühlen. Zwar sind Wechselbäder als gesund bekannt. Aber bei Menschen, die schnell schwitzen, kann die kalte Dusche genau den gegenteiligen Effekt hervorrufen: Der Körper arbeitet danach viel mehr, um Sie wieder auf die richtige Körpertemperatur zu bringen. Das kann Hitzeattacken auslösen, die ja eigentlich durch die kalte Dusche verhindert werden sollten.
Vor allem im Sommer ist es verführerisch, nackt zu schlafen. Auch das ist für Menschen, die unter Nachtschweiß leiden, ungünstig. Auch ohne Bettdecke sollten Sie nicht schlafen. In warmen Nächten schwitzt man schneller und kühlt auch schneller aus. Das kann zu Erkältungen oder einem unruhigeren Schlaf führen. Verwenden Sie stattdessen lieber leichte Textilien wie Baumwolle oder Leinen und tragen Sie leichte Schlafkleidung.
Bettwaren und Hilfsmittel gegen starkes Schwitzen in der Nacht
Um starkem Schwitzen vorzubeugen, gibt es in unserem Onlineshop Bettwaren, mit denen Sie Ihr Schlafzimmer in eine herrlich frische Wohlfühloase verwandeln. Von hochwertigen Matratzen, die genau auf Ihre Schlafbedürfnisse abgestimmt sind, über passende Topper bis hin zu Bettdecken und Bettwäsche finden Sie bei uns alles, was Sie für einen gesunden Schlaf brauchen – 100 % made in Germany!
Matratzen gegen starkes Schwitzen in der Nacht
Die Matratze ist das Herzstück Ihres Bettes. Deshalb sollte sie genau zu Ihnen passen. Härtegrad, Material und Abmessungen – wir haben für jeden Anspruch die geeignete Schlafunterlage. Matratzen aus Kaltschaum eignen sich für Allergiker*innen und auch für Menschen, die zu nächtlichem Schwitzen neigen. Neben ihren sehr guten Liegeeigenschaften bieten Kaltschaummatratzen hohe Atmungsaktivität, exzellente Feuchtigkeitsregulierung und sehr gute Durchlüftung. So sammelt sich weniger Feuchtigkeit im Inneren der Matratze und es können sich keine Bakterien, Schimmelpilze oder Parasiten festsetzen.
Tipp: Statten Sie Ihre Matratze mit einem passenden Schoner oder Bezug aus, um sie vor Nachtschweiß zu schützen. Matratzenschoner tragen zur Schlafzimmerhygiene bei, da man sie nach Bedarf in der Maschine waschen kann.
In unserem Onlineshop finden Sie neben einer großen Auswahl an hochwertigen Matratzen auch ein breites Sortiment an Zubehör für Matratzen. So sind Sie bestens ausgestattet und genießen jede Nacht den besten Schlaf.
Topper gegen starkes Schwitzen
Ein weiteres einfaches Hilfsmittel bei nächtlichem Schwitzen sind Topper. Diese stellen nicht nur eine günstige Möglichkeit dar, Ihre Matratze vor Schmutz und Abnutzung zu schützen. Sie sorgen gleichzeitig für das Extra-Level an Komfort. Unter Toppern versteht man dünne Matratzenauflagen, also im Grunde eine weitere dünne Matratze auf Ihrer eigentlichen Matratze. Topper gibt es aus verschiedenen Materialien und Härtegraden. So können Sie den genau passenden Topper für Ihre Bedürfnisse finden und jede Nacht einen gesunden und erholsamen Schlaf genießen.
Bei der Auswahl des perfekten Toppers sollten Sie genau darauf achten, dass er Ihren Schlafbedürfnissen und Vorlieben entspricht. Ihr Topper sollte vom Härtegrad genauso zu Ihnen passen wie Ihre Matratze. Hierbei sollten Sie auch Ihre bevorzugte Schlafposition bedenken und ob Sie sich nachts viel bewegen.
Damit Sie auch bei starkem Schwitzen in einem hygienischen Bett schlafen können, sind die meisten Topper mit einem abnehmbaren Bezug ausgestattet, den Sie ganz einfach abnehmen und in der Maschine waschen können. So herrscht immer ein angenehm sauberes Wohlfühlklima in Ihrem Bett.
Bettwaren, Bettwäsche und Hilfsmittel gegen Schwitzen im Schlaf
Bettdecke und Bettwäsche haben einen starken Einfluss darauf, wie stark man nachts schwitzt. Material und Dicke bestimmen über die Luftdurchlässigkeit der Bettwaren und können in unterschiedlichem Maß temperaturausgleichend wirken. Deswegen sollten Sie sich bei der Wahl Ihrer Bettwaren für Produkte entscheiden, die Ihrem Schlafverhalten am besten entsprechen.
Vor allem bei Bettdecken gibt es große Unterschiede, wie gut sie sich für Menschen eignen, die schnell schwitzen. Achten Sie besonders auf das Füllmaterial. Welche Bettdecken bei starkem Schwitzen gut geeignet sind, listen wir weiter unten auf. Außerdem sollten Sie Sommerbettdecken nutzen. Auch wenn es verlockend ist, bei Wärme einfach ohne Bettdecke zu schlafen, sollten Sie das lieber vermeiden. Wie oben schon erklärt, kühlt der Körper dadurch schneller aus und Sie laufen Gefahr, sich zu erkälten.
Natürlich finden Sie eine große Auswahl an Bettwaren in bester Qualität in unserem Online-Shop. Welche Bettdecken sich gut eignen, wenn Sie nachts stark schwitzen haben wir für Sie hier aufgeführt:
Microfaserdecken
Besonders angenehmen Schlafkomfort bieten Ihnen weiche Microfaserdecken. Die synthetischen Fasern haben eine hohe Atmungsaktivität und absorbieren Körperfeuchtigkeit sehr gut. So haben Sie nicht das Gefühl, in feuchten Laken zu schlafen, auch wenn Sie schwitzen.
In warmen Sommernächten überzeugen Microfaserdecken vor allem mit ihrem geringen Gewicht, das Sie nicht beschwert, sondern Ihnen ein kuschelig leichtes Schlafgefühl gibt. Außerdem wirken Microfaserdecken kühlend. Zur regelmäßigen Reinigung geben Sie Ihre Microfaserdecke ganz einfach in die Waschmaschine. Unsere Modelle können Sie bei bis zu 95° C waschen, sodass Sie jede Nacht in ein hygienisch sauberes Bett steigen können.
Für Menschen mit Allergien eignen sich Microfaserdecken besonders gut.
Naturhaardecken
Naturhaardecken sind sehr beliebt. Sie haben viele positive Eigenschaften wie eine gute Wärmeisolierung, ein sehr angenehmes Gefühl auf der Haut und einen effektiven Feuchtigkeitstransport. Zudem sind sie natürlich und damit nachhaltiger, was sie in umweltbewussten Haushalten beliebt macht. Ein Füllmaterial, das sich besonders gut für Menschen eignet, die schnell schwitzen, ist Kamelhaar. Dieses Material bietet eine sehr gute Wärmeisolierung. In der Heimat von Kamelen, der Wüste, ist es tagsüber brütend heiß, nachts hingegen bitterkalt. Kamele kommen mit beiden Temperaturextremen gut zurecht. Kamelhaar ist daher ein sehr guter Rohstoff als Füllmaterial.
Bei zu viel Wärme wirkt es kühlend und nimmt zugleich durch seine hohle Struktur viel Feuchtigkeit auf. So haben Sie nicht das unangenehme Gefühl, in einem feuchten Bett zu liegen, sondern können sich jederzeit gemütlich in Ihre Decke kuscheln.
Seidendecken und Seidenbettwäsche
Ein besonders edles Material für Bettdecken und Bettwäsche ist Seide. Sie wird aus dem Kokon der Seidenspinnerraupe gewonnen. Da die Raupen bei diesem Vorgang getötet werden, ist Seide nicht vegan. Wenn Sie jedoch besonders weiche und anschmiegsame Bettwäsche und Decken haben möchten, gibt es kaum ein besseres Material.
Unsere Seidenbettwäsche aus 100 % reiner Maulbeerseide gibt es in verschiedenen Farben, sodass sie in jede Schlafzimmereinrichtung passen. Sie verleiht ein angenehmes Gefühl und wirkt temperaturausgleichend. Auch im Sommer können Sie in Seidenbettwäsche entspannt schlafen, ohne zu schwitzen. Unsere Seidenbettwäsche lässt sich sogar bei 60° C waschen und trägt so zu einem hygienischen Schlafklima bei. Unsere Seidenbettdecken eignen sich bestens für den Sommer. Auch in warmen Nächten können Sie sich gemütlich einkuscheln, ohne dass Sie in Schweiß ausbrechen müssen.
Zusammenfassung
Nächtliches Schwitzen ist meistens ganz normal. Auch wenn man sich im Schlaf kaum bewegt, verliert man Flüssigkeit. Das muss nicht unbedingt durch Schwitzen sein, auch über die Atmung gibt der Körper Feuchtigkeit ab. In der Regel verlieren wir nachts zwischen einem halben und zwei Litern Flüssigkeit. Wenn wir krank sind, uns sportlich betätigt haben oder sehr gestresst sind, kann der Körper mit stärkerem Schwitzen reagieren. Wenn das Schwitzen so schlimm wird, dass Sie nachts aufwachen und sich unwohl fühlen, sollten Sie dringend ärztlichen Rat einholen. Stärkeres Schwitzen in der Nacht kann durch eine schlechte Schlafzimmerbelüftung, unpassende Bettwaren oder auch Alkohol vor dem Schlafengehen begünstigt werden. Zur Vorbeugung sollten Sie darauf achten, vor dem Schlafengehen nicht zu viel oder zu scharf zu essen, keinen Alkohol zu trinken und Bettwaren zu verwenden, die besonders atmungsaktiv sind. Baumwolle, Leinen oder Seide eignen sich sehr gut für Menschen, die schnell schwitzen.