Kennen Sie das? Sie können nicht einschlafen, wachen nachts ständig auf und kommen einfach nicht zur Ruhe? Unter diesen oder ähnlichen Schlafproblemen leiden etwa 80 % aller berufstätigen Deutschen zwischen 35 und 65 Jahren, Tendenz steigend. Häufig ist eine falsche oder zu alte Matratze Ursache für schlechten Schlaf. Zu weich, zu hart, durchgelegen – wenn Sie herausgefunden haben, was mit Ihrer Matratze „nicht stimmt“, sollten Sie sich darüber informieren, welche Matratze am besten zu Ihnen und Ihren Schlafgewohnheiten passt und sich dann entsprechend eine neue anschaffen. Dieser Artikel von Matratzenschutz24.net soll Ihnen einen Einblick in die Welt der Matratzen geben und dabei helfen, sich bei der Neuanschaffung besser zurechtzufinden.
- Bedeutung des Härtegrades: Der Härtegrad gibt an, wie fest eine Matratze ist. Er variiert je nach Hersteller und ist nicht genormt.
- Einflussfaktoren auf die Wahl des Härtegrades: Körpergewicht und -größe, Schlafgewohnheiten (Seiten-, Rücken- oder Bauchschläfer*in), persönliche Vorlieben und eventuelle gesundheitliche Beschwerden
- Übliche Härtegrade und ihre Gewichtsempfehlungen: H1 (sehr weich) bis 60 kg, H2 (weich bis mittel) bis 80 kg, H3 (mittelhart bis hart) ab 80 kg, H4 (hart) ab 110 kg, H5 (sehr hart) ab 130 kg
- Materialunterschiede und deren Einfluss auf das Liegegefühl: Verschiedene Materialien (Kaltschaum, Latex, Viscoschaum) beeinflussen das Liegegefühl trotz gleichem Härtegrad unterschiedlich. Kaltschaummatratzen sind elastisch und formstabil, Viscoschaummatratzen passen sich dem Körper stark an, während Latexmatratzen eine hohe Punktelastizität bieten.
So gehen Sie vor
- Nutzen Sie unseren Härtegradrechner oder Härtegradtabellen als Orientierungshilfe.
- Analysieren Sie Ihre bevorzugte Schlafposition und persönliche Vorliebenund informieren Sie sich in diesem Beitrag, welcher Härtegrad geeignet ist.
- Wählen Sie eine Matratze im jeweiligen Härtegrad aus.
- Liegen Sie die Matratze probe, um sicherzustellen, dass Sie die richtige Matratze gefunden haben.
Definition "Härtegrad"
Der Härtegrad einer Matratze gibt an, wie fest eine Matratze ist. Allerdings muss beachtet werden, dass es bei der Angabe von Härtegraden keine Einheitlichkeit gibt, sie variiert also je nach Hersteller*in. Meistens machen Verkäufer*innen den idealen Härtegrad vom Körpergewicht des Kunden oder der Kundin abhängig.
Härtegrad berechnen
Welche Härtegrade gibt es? - Liste der Härtegrade im Überblick:
In der Regel werden die Härtegrade in fünf verschiedene Stufen eingeteilt. H1 steht dabei für sehr weich und H5 für sehr hart. Zu den beliebtesten Härtegraden zählt eine mittelweiche (H3) bis weiche (H2) Matratze. Für einen besseren Überblick haben wir Ihnen hier nochmal alle wichtigen Informationen zu den Matratzenhärtegraden zusammengestellt:
Matratzenhärtegrad | Liegegefühl | Körpergewicht |
H1 | sehr weich | bis 60 kg |
H2 | weich bis mittel (hart) | bis 80 kg |
H3 | mittelhart bis hart | ab 80 kg |
H4 | hart | ab 110 kg |
H5 | sehr hart | ab 130 kg |
Aufgepasst: Härtegrade sind nicht genormt, also können die Angaben je nach Hersteller*in etwas abweichen. Bei manchen Marken existieren fünf Härtegrade , bei anderen nur drei. In den meisten Fällen sind die Einstufungen zu den Härtegraden jedoch sehr ähnlich. Um ganz sicher zu gehen, welcher Härtegrad der richtige für Sie ist, können Sie aber auch eine Härtegradtabelle zu Rate ziehen.
Härtegradtabelle mit Körpergewicht und Körpergröße
Gewicht/ Größe | 145 cm | 150 cm | 155 cm | 160 cm | 165 cm | 170 cm | 175 cm | 180 cm | 185 cm | 190 cm | 195 cm | 200 cm |
bis 40 kg | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 |
45 kg | H1/H2 | H1/H2 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 |
50 kg | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 | H1 |
55 kg | H2 | H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1 | H1 | H1 | H1 |
60 kg | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1 |
65 kg | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 | H1/H2 |
70 kg | H2/H3 | H2/H3 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H1/H2 |
75 kg | H3 | H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 | H2 |
80 kg | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2 | H2 | H2 | H2 |
85 kg | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2/H3 | H2 |
90 kg | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H2/H3 |
95 kg | H3/H4 | H3/H4 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 |
100 kg | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 | H3 |
105 kg | H4 | H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3 | H3 | H3 | H3 |
110 kg | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3 |
115 kg | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 | H3/H4 |
120 kg | H4/H5 | H4/H5 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H3/H4 |
125 kg | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 | H4 |
130 kg | H5 | H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4 | H4 | H4 | H4 |
135 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4 |
140 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 | H4/H5 |
145 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
150 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
155 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
160 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
165 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
170 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
175 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
180 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
185 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
190 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
195 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
200 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
205 kg | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 | H5 |
Unterschiede zwischen H1, H2, H3, H4 und H5
Die Härtegrade von Matratzen werden in H1 bis H5 eingeteilt, wobei H1 der weichste und H5 der härteste ist. Einige Hersteller*innen betiteln den Härtegrad statt dieser üblichen Bezeichnung auch mit “F1-F5”, wobei das “F” für Festigkeit steht. Eine weitere Alternative ist die Angabe von “Soft“ (bis 60 kg Körpergewicht), „Medium“ (bis 80 kg Körpergewicht) und „Firm“ (ab 80 kg Körpergewicht).
Härtegrad 1 (H1)
H1 ist der weichste Härtegrad, den eine Matratze haben kann. Dementsprechend leicht sollte auch die darauf schlafende Person solch einer Matratze sein. Die Faustformel besagt, dass diese Art von Härtegrad für Menschen mit einem Gewicht von bis zu 60 kg ideal ist. Schwerere Personen sollten sich möglichst nicht auf eine Matratze mit Härtegrad H1 betten, da diese erstens schnell ihre Form verlieren und zweitens Wirbelsäulenfehlstellungen wie ein Hohlkreuz beim Schlafenden befördern oder sogar auslösen können. Allerdings ist es schwierig, auf solche Matratzen zu stoßen, da sie in Deutschland kaum hergestellt werden. Sollten Sie darauf bestehen, eine sehr weiche Matratze zu kaufen, müssen sie unter Umständen längere Zeit darauf warten, weil diese erst angefertigt werden muss.
Matratzen mit Härtegrad 1 kaufen
Härtegrad 2 (H2)
Dieser Härtegrad bezeichnet mittelfeste Matratzen und ist zusammen mit der Stufe H3 der meistverkaufte hierzulande. Er ist gut geeignet für Menschen, die zwischen 60 und 80 kg wiegen und gerne etwas weicher liegen. Auch wenn Sie dazu neigen, auf der Seite zu schlafen, sollten Sie bei der Auswahl einer Matratze darauf achten, dass diese nicht zu hart ist und Härtegrad H2 oder H3 besitzt. Im Gegensatz zu Rücken- oder Bauchschläfer*innen belasten Seitenschläfer*innen die Matratze mit der geringsten Körperfläche. Um Rückenschmerzen zu vermeiden, die dadurch entstehen können, dass die Wirbelsäule beim Schlafen durch eine falsche Matratze in „Schieflage“ gerät, darf der Härtegrad bei Seitenschläfer*innen gern etwas weicher sein. Die schwersten Körperteile, nämlich die Schultern und die Hüfte, sinken beim Schlafen am tiefsten in die Matratze ein. Tun sie das nicht, etwa durch eine zu harte Auflagefläche, verkrümmt sich die Wirbelsäule, was auf Dauer zu Rückenschmerzen führt.
Matratzen mit Härtegrad 2 kaufen
Härtegrad 3 (H3)
Härtegrad 3 erfreut sich in Deutschland größter Beliebtheit. Er entspricht der Festigkeit mittelfest bis fest und ist gemeinsam mit Härtegrad 2 der am häufigsten verkaufte. Wenn Sie ein Körpergewicht von 80 bis ca. 110 kg auf die Waage bringen, sollten Sie idealerweise auf eine Matratze mit dem Härtegrad H3 zurückgreifen. Doch auch hier ist alleine das Gewicht nicht ausschlaggebend. Denken Sie daran, Ihre Körpergröße in Relation zum Gewicht zu setzen! Denn sollten Sie beispielsweise 105 kg wiegen, aber nur eine Körpergröße von 1,65 m haben, empfiehlt es sich vielleicht doch, über eine härtere Matratze nachzudenken. Bei der Anschaffung einer neuen Matratze sollte man sich aber nicht nur auf Zahlen und Tabellen berufen, sondern auch auf das eigene Körpergefühl hören. Viele Händler*innen bieten auch eine Art „Probezeit“ an, in der Sie Ihre Matratze bis zu 100 Tage lang testen und probeschlafen und diese dann umtauschen oder zurückgeben können, wenn das Liegegefühl nicht optimal ist.
Matratzenschutz24.net ermöglichen unseren Kund*innen diesen Service des Probeliegens. Sollte Ihnen an Ihrer Matratze etwas nicht passen, nehmen wir diese selbstverständlich zurück. Davon ausgeschlossen sind Maßanfertigungen.
Auch wir vonMatratzen mit Härtegrad 3 kaufen
Härtegrad 4 (H4)
Als „fest“, teilweise sogar „ultrafest“ wird dieser zweithöchste Härtegrad bezeichnet. Doch wie bereits erwähnt, ist auch diese Bezeichnung von Shop zu Shop unterschiedlich. Der Härtegrad wird Menschen empfohlen, die mehr als 100 kg wiegen, da Matratzen dieses Kalibers eine besondere Festigkeit und Stabilität bieten und ein Einsinken während des Schlafens verhindern. Gerade Personen mit hohem Körpergewicht müssen darauf achten, dass die Matratze ergonomisch auf sie abgestimmt ist, da diese während des Schlafens mehr aushalten muss als eine Matratze geringeren Härtegrades.
Matratzen mit Härtegrad 4 kaufen
Härtegrad 5 (H5)
Vor allem Personen mit einem sehr hohen Gewicht profitieren von diesen besonders harten Modellen. Die meisten Hersteller*innen empfehlen diesen Härtegrad ab einem Gewicht von über 130 kg. Auch hier kann man auf die Bezeichnungen „ultrafest“ oder „ultrahart“ treffen, was bei einem anderen Shop allerdings auch schon auf Matratzen mit dem Härtegrad H4 zutreffen kann. Auch dieser Härtegrad ist sehr selten aufzufinden, ebenso wie diese in H1. Deswegen kann es sein, dass Sie bei der Suche nach einer Matratze dieses Typs etwas genauer hinschauen und sich ggf. eine anfertigen lassen müssen. Auffällig ist jedoch, dass immer mehr Händler*innen H5-Matratzen in ihr Standardsortiment aufnehmen. Grund dafür ist wahrscheinlich der wachsende Anteil an übergewichtigen oder adipösen Männern & Frauen in Deutschland und anderen Industrienationen.
Matratzen mit Härtegrad 5 kaufen
Wo steht der Härtegrad einer Matratze?
Beim Kauf einer neuen Matratze finden Sie üblicherweise alle wichtigen Artikelinformationen in der Produktbeschreibung. Hier sollten auch die Angaben zum Härtegrad zu finden sein. So können Sie auf den ersten Blick erkennen, ob die Matratze die richtige für Sie ist oder ob Sie sich lieber anderweitig umsehen. In vielen Fällen kann die gewünschte Matratze auch in einem anderen Härtegrad bestellt werden. Unsere Matratzen von Matratzenshop24.net sind beispielsweise in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Gerne beraten wir Sie auch dazu, welcher Härtegrad für Sie optimal ist.
Doch was ist, wenn Sie den Härtegrad Ihrer aktuellen Matratze zu Hause herausfinden möchten und keine Produktbeschreibung mehr vorliegt? Um die Angabe des Härtegrades zu finden, müssen Sie lediglich den Bezug der Matratze entfernen und das Pflegeetikett des Matratzenkerns suchen. Auf diesem ist in Großbuchstaben angegeben, ob es sich um den Grad H1, H2, H3, H4 oder H5 handelt. Sollten Sie kein Etikett vorfinden, können Sie sich jederzeit an einen Fachhandel vor Ort wenden und um Hilfe bitten.
Warum Sie auf Härtegrade achten sollten
Jeder Mensch sollte darauf bedacht sein, sich nachts durch gesunden und tiefen Schlaf vom Tag zu erholen. Mit der richtigen Matratze von Matratzenschutz24.net und einem Funken Know-how wird dies auch für Sie als Laie ein Kinderspiel! Im Folgenden geben wir Ihnen das notwendige Wissen mit auf den Weg, um die ideale Matratze für Sie zu finden.
Verschiedene Körper bedürfen unterschiedlicher Matratzen. Die Matratzengröße, die Atmungsaktivität und der Härtegrad spielen dabei eine ausschlaggebende Rolle. Ein falscher Härtegrad, ob nun zu weich oder zu hart, ist der Todfeind erholsamen Schlafes. Sinkt der Körper nachts zu sehr in die Matratze ein, verkrümmt sich die Wirbelsäule, was lang- oder kurzfristig zu Rückenschmerzen und anderen Beschwerden führen kann. Liegen Sie wie auf einem Brett, weil sich Ihre Matratze überhaupt nicht Ihrer Körperform und Ihrem Gewicht anpasst, kann genau dasselbe passieren. Selbstverständlich spielen auch andere Faktoren wie Temperatur, Umgebungslautstärke und Lattenrost eine Rolle beim optimalen Schlaferlebnis. Mit der richtigen Matratze wird Ihnen jedoch schon im Vorhinein ein großer Sorgenfaktor genommen, weswegen Sie sich bei der Auswahl Zeit lassen und sich gut informieren sollten.
Liegekomfort vs. Rückengesundheit
Neben gesundheitlichen Aspekten ist natürlich auch die Bequemlichkeit von Bedeutung, wenn Sie sich eine neue Matratze zulegen wollen oder müssen. Es bringt Sie nicht weiter, wenn Sie eine nach Ihrem Gewicht und Ihrer Körperstatur angepasste Matratze kaufen, auf der Sie sich nicht wohlfühlen, weil sie Ihnen zu weich oder zu hart ist. Jeder sollte beispielsweise durch Probeliegen herausfinden, welche Matratze am besten zu ihm oder ihr passt. Sowohl der Komfort als auch der gesundheitliche Aspekt sollten bei jedem Matratzenkauf beachtet werden.
Der beste Härtegrad für mich
Ob Sie lieber weich oder hart liegen wollen, müssen Sie für sich entscheiden. Generell kann man davon ausgehen, dass eine Matratze umso härter sein sollte, je schwerer die Person ist, die auf ihr schläft. Doch auch zarte Personen dürfen sich auf härtere Matratzen betten, wenn dies ihre erholsame Nachtruhe nicht negativ beeinflusst. Auch hier muss erwähnt werden, dass es keine Standardisierung für die Angabe der Härtegrade von Matratzen gibt und diese sich von Produzent*in zu Produzent*in unterscheiden. Achten Sie bei der Auswahl auch auf das Material. Derselbe Härtegrad bei einem Hersteller bedeutet nicht immer dasselbe Liegegefühl. Latexmatratzen fühlen sich beim selben Härtegrad wesentlich fester an als zum Beispiel Matratzen aus Kaltschaum.
Matratze härter/weicher machen
Einflussfaktoren auf den Härtegrad
Beim Matratzenkauf sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass der Härtegrad der Matratze für Sie optimal ist. Dieser sollte je nach Körperdaten und Schlafgewohnheiten individuell angepasst werden, damit Sie friedlich und beschwerdefrei durchschlafen können. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Wirbelsäule beim Liegen eine gerade Linie bildet und nicht durchhängt oder anderweitig gebogen ist.
Nicht nur Ihr Gewicht, sondern auch Größe und Statur beeinflussen die Wahl des richtigen Härtegrades. Denn schwer heißt nicht gleich schwer. Bei manchen Personen liegt der Schwerpunkt eher im Bereich des Torsos, andere gehen mit kräftigen Beinen durchs Leben und bei dritten verteilt sich das Körpergewicht gleichmäßig auf Ober- und Unterkörper.
Außerdem ist es von Bedeutung, in welcher Position Sie am liebsten nächtigen. Die einen schlafen meistens auf der Seite, was eine andere Gewichtsverteilung auf der Matratze bedeutet, als wenn jemand auf dem Rücken oder auf dem Bauch schläft. Bei Rücken- oder Bauchschläfer*innen ist die Auflagefläche auf der Matratze viel größer, sodass weniger Gewicht pro cm² auf der Matratze lastet. Seitenschläfer*innen wiederum verteilen ihr Körpergewicht auf eine viel kleinere Fläche, sodass sie im Bett eher einsinken, wenn sie auf einer zu weichen Matratze schlafen.
Welche Schlafposition ist die beste?
Auch Vorerkrankungen oder Beschwerden sollten Sie bei der Wahl der richtigen Matratze auf keinen Fall außer Acht lassen. Leiden Sie bereits unter Rücken- oder Bandscheibenproblemen oder neigen dazu, lassen Sie sich von Expert*innen beraten, welche Matratze für Sie die richtige ist. Sie sollten zusätzlich berücksichtigen, dass verschiedene Härtegrade bei unterschiedlichen Materialien große Unterschiede ausmachen können. Eine Liegefläche aus Kaltschaum mit dem Härtegrad H2 wird Ihnen wesentlich weicher vorkommen als ein Latexprodukt desselben Härtegrades. Verlassen Sie sich also nicht unbedingt auf die Härtegradangaben der Herstellenden!
Die Größe der Matratze hat keinen Einfluss auf ihren Härtegrad. Sie können Matratzen aller gängigen Größen (90x200 cm, 140x200 cm, 180x200 cm) bei uns erwerben, aber auch das Sonderanfertigen nach Maß stellt für unsere kompetenten Mitarbeiter*innen kein Problem dar.
Hier noch einmal die Einflüsse auf die Wahl des Härtegrades praktische Checkliste für Sie zusammengefasst :
- Körpergewicht
- Körperbau
- Schlafgewohnheiten
- persönliche Vorlieben
- körperliche Beschwerden
- produktbezogene Eigenschaften, z. B. Material
Einfluss des Gewichts auf die Liegehärte
Wie bereits erwähnt, kann man als Faustformel sagen: Je schwerer eine Person ist, desto höher sollte der Härtegrad ihrer Matratze sein. Trotzdem ist am Ende ausschlaggebend, ob Sie sich auf Ihrer Matratze wohlfühlen und diese Ihnen das optimale Schlaferlebnis bietet. Sie können also 1,60 m groß sein und 60 kg wiegen und dementsprechend eine Matratze mit dem empfohlenen Härtegrad H2 auswählen, ebenso gut ist es Ihnen aber auch möglich, auf einer H4-Matratze zu schlafen – jede*r so, wie ihm beliebt.
Einfluss des Bettes und Lattenrostes auf den Härtegrad
Der Lattenrost eines Bettes ist in erster Linie dazu da, dass die Luft unter der Matratze zirkulieren kann. Dies kann Geruchsbildung und der Vermehrung von Milben vorbeugen. Außerdem bewirkt die federnde Wirkung des Lattenrostes, dass sich die daraufliegende Matratze besser dem Körper anpasst. Achten Sie bei der Wahl des richtigen Lattenrostes darauf, dass die Abstände zwischen den Latten nicht zu groß sind, da sonst vor allem Schaumstoffmatratzen durch die Lücken rutschen können und ihre Formstabilität verlieren können.
Der Lattenrost ist aber auch nicht ganz unbedeutend für das Liegegefühl der Matratze. Während sich ein harter Lattenrost, der sich dadurch auszeichnet, fast unbeweglich zu sein, eher für feste Matratzen eignet und deren Festigkeit fördert, gibt es auch federnde Lattenroste, die eher weiche Matratzen unterstützen.
Härtegrade durch Topper beeinflussen
Was ist überhaupt ein Topper? Im Gegensatz zum reinen Matratzenschoner ist ein Topper wesentlich höher (bis zu 12 cm), er beeinflusst also das Liegegefühl der oder des Schlafenden. Diese Art von Matratzenauflage wird auf die Matratze gelegt und bei Bedarf beispielsweise mit Gummis befestigt. Sollten sich also Ihre Schlafgewohnheiten was den Härtegrad der Liegeunterlage angeht, ändern und Sie auf der Suche nach einer günstigen Alternative zu einer neuen Matratze sein, würde sich ein Topper durchaus anbieten.
Damit verändern Sie zwar nicht den Härtegrad Ihrer Matratze, das Liegegefühl kann sich durch einen Topper jedoch Ihren Bedürfnissen anpassen. Eine Einteilung der Härtegrade im Sinne von H1 bis H5 oder F1 bis F5 findet bei Toppern zwar nicht statt, allerdings können Sie auch hier aus verschiedenen Graden zwischen weicheren und härteren Toppern wählen. Sie merken, es gibt auch in dieser Kategorie keine Einheitlichkeit, hier entscheidet einzig Ihr individuelles Liegegefühl.
In unserem Ratgeber finden Sie einen extra Beitrag zum Thema "Der Matratzen Härtegrad Rechner
Mit diesem Härtegrad-Rechner können Sie den optimalen Härtegrad für Ihre Matratze anhand des Körpergewichtes und Ihrer Körpergröße schnell und einfach brechnen.
Welchen Härtegrad brauche ich für mein Körpergewicht?
Halten Sie sich gern an die Richtwerte in unserer Tabelle. Hier können Sie ganz leicht ablesen, welcher Härtegrad von H1 bis H5 am besten zu Ihrem Körpergewicht von bis zu 205 kg zu Ihrer Körpergröße bis 2 m passt.
Matratzenhärtegrad berechnen
Viele Matratzenhändel und -hersteller*innen helfen ihrer Kundschaft mit einer Tabelle zur Ermittlung des richtigen Härtegrades weiter. Auch bei uns finden Sie diese Tabelle weiter oben. Doch auch rechnerisch lässt es sich kinderleicht herausfinden, in welche Richtung die Wahl Ihrer perfekten Matratze gehen soll. Dazu gibt es eine einfache Formel:
- Körpergewicht in kg < (Körpergröße in cm – 100) → weich (H1 bis H2)
- Körpergewicht in kg = (Körpergröße in cm – 100) → mittel (H3)
- Körpergewicht in kg > (Körpergröße in cm – 100) → fest (H4 bis H5)
Als Beispiel:
Sie sind 1,73 m groß und wiegen 70 kg.
Das bedeutet: 70 < (173 – 100), denn 70 < 73, also empfehlen wir Ihnen eine Matratze des Härtegrades H1 bis H2.
Rückenschmerzen vermeiden durch die richtige Liegeposition
Hat Ihre Matratze den falschen Härtegrad, erkennen Sie dies ganz leicht daran, dass Ihre Wirbelsäule beim Liegen gekrümmt ist. Aufgabe der Matratze ist jedoch, Ihren Rücken zu stützen, da sonst Beschwerden wie Rückenschmerzen, Verspannungen im Nacken- und Halswirbelbereich sowie Durchblutungsstörungen auftreten können. Diese werden dadurch forciert, dass die Wirbelsäule entweder durchhängt (zu weiche Matratze) oder anderweitig gekrümmt ist, weil ein Einsinken der entsprechenden Körperpartien durch einen zu hohen Härtegrad der Matratze verhindert wird.
Härtegrade bei unterschiedlichen Schlafpositionen
Je nach bevorzugter Schlafposition sollten Sie sich für eine Matratze mit entsprechendem Härtegrad entscheiden. Wenn Sie es kuschelig mögen, entscheiden Sie sich für eine eher weiche Matratze, liegen Sie lieber etwas härter, kaufen Sie eine Matratze ab Härtegrad H3.
Die beliebteste Schlafvariante ist die der Seitenlage, sie ist gleichzeitig besonders rückenschonend. Mehr als die Hälfte aller Deutschen bevorzugt diese Schlafposition zum Einschlafen. Die andere Hälfte teilen sich Befürwortende von Bauch- und/oder Rückenlage, unwesentlich wenige Menschen haben keine bestimmte Position, in der sie regelmäßig einschlafen.
Auf dem Rücken schlafen lernen
Die Geister scheiden sich, wenn es darum geht, welche Position die gesündeste ist. Expert*innen meinen, dass die Abwechslung von Bedeutung ist: Also nicht nur in einer Lage ausharren, sondern während des Schlafens die Position wechseln. Dies geschieht automatisch, sobald beispielsweise die Blutversorgung bestimmter Körperteile nicht optimal ist oder die Position unbequem wird.
Welche Schlafposition? | Welcher Härtegrad? |
Seitenschläfer*in | weiche Matratze → Schultern & Hüfte können einsinken |
Rückenschläfer*in | Zonenmatratze → Becken kann einsinken, Schultern & Hüfte werden gestützt |
Bauchschläfer*in | hoher Härtegrad → Stauchung des Rückens wird verhindert |
Härtegrad für Seitenschläfer
Die mit Abstand häufigste Schlafposition ist die auf der Seite, auch Embryonalstellung genannt. Man geht davon aus, dass diese Vorliebe wohl aus unserer Körperhaltung im Mutterleib rührt. Diese Position entlastet den Rücken und die Wirbelsäule am besten. Denn in Kombination mit dem richtigen Kissen & dem passenden Lattenrost bleibt die Wirbelsäule gerade und sorgt für einen erholsamen Schlaf.
Seitenschläfer*innen sollte bewusst sein, dass ihr Körpergewicht beim Schlafen hauptsächlich auf Schultern und Hüften lastet; also auf einem vergleichsweise kleinen Areal. Um diese Belastung abzufedern, muss der Schulterbereich weich genug sein, um einzusinken. Der Bereich, auf dem die Hüfte liegt, sollte dafür sorgen, dass diese gut gestützt wird. Hier empfiehlt sich also eine Zonenmatratze, die die verschiedenen Körperteile unterschiedlich entlastet. Sie sehen: Für Seitenschläfer*innen ist es nicht nur ausschlaggebend, welchen Härtegrad die Matratze hat, sondern auch, dass sie in geeignete Liegezonen für Hüfte und Schultern eingeteilt ist.
Das Material der Matratze ist hierbei auch nicht außer Acht zu lassen. Kaltschaummatratzen oder Formschaummatratzen eignen sich für Seitenschläfer*innen meist besser als zum Beispiel Latex- oder Federkernmatratzen, da letztere weniger nachgiebig sind.
Zu unseren Kaltschaummatratzen
Härtegrad für Rückenschläfer
Welcher Härtegrad für Menschen, die am liebsten auf dem Rücken schlafen, optimal ist, kann man pauschal nicht behaupten. Haben Sie bereits mit Rückenschmerzen zu kämpfen, ist es empfehlenswert, in Embryonalstellung zu schlafen.
Wenn Sie die Rückenlage bevorzugen, sollten Sie darauf achten, dass die Matratze Ihre Wirbelsäule beim Schlafen dabei unterstützt, in ihrer natürlichen Position zu bleiben. Dies kann auch durch richtiges Einstellen des Lattenrostes verstärkt werden. Anders als beim Schlafen auf der Seite, verteilt sich bei dieser Schlafposition das Gewicht auf einen größeren Bereich. Dennoch sollten auch Schultern und der untere Rücken die Möglichkeit haben, etwas einzusinken, um eine gerade Haltung der Wirbelsäule zu gewährleisten. Dies geschieht am besten in Kombination mit einem geeigneten Kissen, das den Kopf und die Halswirbelsäule in Einklang bringt.
Bei dieser Schlafposition ist es wichtig, dass die Matratze weder einen zu weichen noch einen zu stabilen Härtegrad besitzt. Optimal ist eine Matratze, die mehrere Liegezonen und Härtegrade besitzt. Das Becken sollte leicht einsinken können, die Brust und Schultern sollten von der Matratze unterstützt werden.
Härtegrad für Bauchschläfer*innen
Auf dem Bauch zu schlafen ist eine eher rücken- und nackenbelastende Position, da man den Kopf unnatürlich zur Seite dreht und im schlimmsten Fall noch ein unpassendes, zu hohes Kissen benutzt. Dies kann auf Dauer zu Rückenproblemen führen. Deswegen sollten Bauchschläfer Nacken, Bauch und Becken durch ihr Bettsystem aktiv stützen lassen. Auch hier lässt sich nicht eindeutig behaupten, welcher Härtegrad am besten geeignet ist. Das Schlafen auf einer zu weichen Matratze kann dazu führen, dass man ein Hohlkreuz bekommt. Deswegen sollten Sie beim Kauf darauf achten, dass der Härtegrad hoch genug ist, um Ihnen eine gute Stabilität zu garantieren. Als Bauchschläfer*in ist also eine Stauchung des Rückens durch einen höheren Härtegrad der Matratze und durch die passende Position des Lattenrostes zu verhindern.
Härtegrad für Körperbau
Jeder Mensch ist anders gebaut. Das geht schon bei der natürlichen Anatomie von Mann und Frau los. Männer haben in der Regel breitere Schultern und ein schmales Becken, wohingegen die meisten Frauen breitere Hüften haben und das Kreuz nicht so sehr ausgeprägt ist. Je schwerer die einzelnen Körperregionen sind, desto tiefer sinken sie in die Matratze ein. Dementsprechend weich sollte der Härtegrad an diesen Stellen sein.
Auch hier möchten wir noch einmal erwähnen, dass allein das Körpergewicht nicht ausschlaggebend dafür ist, welcher Härtegrad im Einzelfall gewählt werden sollte. Wenn Sie 1,80 m groß sind und 80 kg wiegen, verteilt sich Ihr Gewicht logischerweise anders, als bei jemandem, der dasselbe wiegt, aber nur 1,60 m misst. Also kann man sagen, dass der ideale Härtegrad von Matratzen vom Körperbau des Einzelnen abhängt und nicht allgemein festgelegt werden kann, welcher Grad für wen der beste ist. Achten Sie einfach darauf, dass die schweren Stellen Ihres Körpers tief genug, aber nicht zu tief, in die Matratze einsinken und Ihre Wirbelsäule eine gerade Linie bildet.
Härtegrad für Körpergröße
Allein von der Körpergröße eines Menschen kann man nicht ausgehen, wenn man den besten Matratzenhärtegrad für ihn ermitteln will. Auch sein Gewicht und dieses in Relation zur Größe spielen dabei eine Rolle. Es gibt keinen Anhaltspunkt dafür, dass kleine Menschen auf weicheren und größere auf harten Matratzen oder andersherum schlafen sollten. Halten Sie sich also gern an unsere Tabelle, die Ihnen dabei hilft, Sie auf den richtigen Weg bei der Wahl des Härtegrades Ihrer Matratze zu bringen.
Härtegrad für persönliche Schlafvorlieben
Man sollte beim Kauf einer neuen Matratze stets einen guten Mittelweg zwischen Komfort und gesundheitlichen Aspekten finden. Gerade bei jüngeren Menschen steht sicherlich die Bequemlichkeit der Matratze im Vordergrund, manche bevorzugen stabile Matratzen mit einem Härtegrad von H3 oder H4, andere liegen lieber weicher auf einem Härtegrad H2. Bei älteren Leuten, die eher zu Rückenproblemen neigen, oder Menschen, die ihren Rücken im Berufsleben einseitig belasten, sollte aber schon darauf geachtet werden, was der Härtegrad ihrer Matratze für ihre Rückengesundheit tun kann. Schauen Sie also beim Matratzenkauf darauf, was Ihnen am liebsten ist und was Ihre Wirbelsäule beim Schlafen in einer stabilen Position hält.
Härtegrade bei unterschiedlichen Matratzenmaterialien
Ob Kaltschaum, Latex oder Federkern – bei den verschiedenen Materialien, aus denen eine Matratze bestehen kann, passiert es schnell, dass man durcheinanderkommt und den Überblick verliert. Wir helfen Ihnen dabei, sich darüber zu informieren, wie sich das Material auf den Härtegrad einer Matratze auswirkt und welches davon am besten zu Ihnen passt.
Härtegrad bei Schaumstoffmatratzen
Denken Sie bei dem Wort „Schaumstoffmatratze“ auch an auch an weiches Material, das zum Darin-Versinken und Schlummern einlädt? Schon möglich, dass Sie Modellen begegnen, die Ihnen diesen Komfort ermöglichen. Allerdings sind nicht alle Arten von Schaumstoffmatratzen weiche Modelle. Schon hier muss man differenzieren. Es gibt nicht „die Schaumstoffmatratze“, es wird unterschieden zwischen:
- Kaltschaum
- Komfortschaum
- Formschaum
- PUR-Schaum
- Viscoschaum
- Gelschaum
- Latexschaum
Man kann vorab jedoch behaupten, dass Schaumstoffmatratzen besonders gute Eigenschaften zugeschrieben werden. Sie sind im Vergleich relativ günstig, atmungsaktiv und resistenter gegen Keime.
Vergleich: Komfortschaum & Kaltschaum
Härtegrad von Kaltschaummatratzen
Kaltschaummatratzen bieten den Vorteil, dass sie sehr formstabil, aber trotzdem elastisch sind. Außerdem weisen sie ein geringes Gewicht auf. Die Härteverteilung bei Kaltschaummatratzen ist sehr gleichmäßig verteilt. Anfällig für den Verlust ihrer Stabilität sind Kaltschaummatratzen vor allem bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchtigkeit im Raum. Bei diesen Bedingungen kann es schneller zu Kuhlenbildung kommen. Man kann auch hier nur jedem Matratzenkäufer und jeder Matratzenkäuferin raten, auf seiner bzw. ihrer Wunschmatratze probezuliegen, da der angegebene Härtegrad einer Matratze nur eine Orientierungshilfe ist, jedoch stark variiert. Kaltschaummatratzen finden Sie üblicherweise in den Härtegraden H2-H5.
Härtegrad von Komfortschaummatratzen
Diese Art von Schaumstoffmatratze ist recht simpel gehalten und bietet – auch, wenn der Name das Gegenteil vermuten lässt– eher weniger Komfort, da sie nicht sehr elastisch sind. Matrfatzen aus Komfortschaum haben allerdings, ebenso wie Kaltschaummatratzen, den Vorteil, dass sie gut atmungsaktiv sind und deswegen besonders für Allergiker*innen geeignet. Je nach Qualität der Matratze kann sie sich sehr gut an das Körpergewicht anpassen und auch über längeren Zeitraum ihre Stabilität beibehalten, allerdings nur bei guter Pflege.
Härtegrad von Formschaummatratzen
Formschaummatratzen punkten durch hohe Formstabilität und Punktelastizität, was sie zu einer hochwertigeren Art von Schaummatratzen macht, was auch am Preis deutlich zu spüren ist. Dazu sind Formschaummatratzen, ebenso wie Kaltschaummatratzen, sehr atmungsaktiv. Allerdings weisen Formschaummatratzen eine bessere Druckentlastung auf und passen sich präziser an den Körper des Schlafenden an.
Härtegrad von PUR-Matratzen
PUR steht für „Polyurethan“, also das Material, aus dem sie gefertigt sind. Kaltschaum- und Komfortschaummatratzen bestehen zwar aus demselben Material, jedoch ist die Herstellungsweise eine andere. Diese Art von Schaumstoffmatratzen entsteht, indem das Polyurethan industriell aufgeschäumt und durch kaltes Wasser oder Kohlendioxid zum Erhärten gebracht wird. Sie werden in einem Guss gefertigt, müssen also nicht extra geschnitten werden, was aber optional möglich ist. PUR-Matratzen sind eher einfache Matratzen, eignen sich also zum Beispiel gut für leichte Gästematratzen, die keine schwere Abnutzung erfahren. Auch hier können Sie zwischen verschiedenen Härtegraden wählen, jedoch sollten Sie hier von einem eher weichen, gemütlichen Liegegefühl ausgehen.
Härtegrad von Viscoschaummatratzen
Der Kern dieser Schaummatratzen besteht aus viscoelastischem Schaum, auch unter „Memory Foam“ bekannt. Das bedeutet, dass sich dieses Material die Liegeposition „merkt“ und nur langsam in die Ausgangsposition zurückgeht, es ist also besonders anpassungsfähig. Daher sind diese Matratzen für bettlägerige Personen oder solche, die sich im Bett wenig bewegen, besser geeignet als für Menschen, die unruhig schlafen und sich nachts häufig hin- und herwälzen.
Bei Viscoschaummatratzen handelt es sich um Matratzen mit einer hohen Punktelastizität, die für eine hohe Druckentlastung sorgen, somit also einen hohen Liegekomfort bieten. Wichtig zu erwähnen ist, dass diese Matratzen eine hohe Wärmeisolation und nicht viel Luftzirkulation haben, was sie ungeeignet macht für Menschen, die im Schlaf viel schwitzen.
Wenn sie härtere Schlafunterlagen bevorzugen, können Sie Matratzen aus Viscoschaum gern einen Härtegrad höher als empfohlen wählen, sollten Sie weiche Unterlagen bevorzugen, entscheiden Sie sich bitte nicht für einen zu niedrigen Härtegrad.
Härtegrad von Gelschaummatratzen
Gelschaummatratzen vereinen die besten Eigenschaften von Kaltschaum und Gel. In der Regel befindet sich auf einem Kaltschaumkern eine Schicht aus Gelschaum, die dem oder der Schlafenden hohen Komfort bietet. Auch hier besticht die gute Druckentlastung, die die Matratze bietet, da sie sich optimal an den Körper anschmiegt. Außerdem sind Gelschaummatratzen vergleichsweise luftdurchlässig und regulieren Hitze und Feuchtigkeit fast von alleine.
Auch hier kann man die Faustregel beachten: Je größer das Körpergewicht, desto höher sollte der Härtegrad sein. Individualität ist jedoch das Stichwort, also scheuen Sie sich nicht, eine Gelschaummatratze vor dem Kauf zu testen.
Härtegrad von Latexmatratzen
Latex als Naturmaterial bietet eine besonders umweltfreundliche Alternative zu synthetisch hergestellten Materialien wie PUR-Schaum. Sie besitzen einen natürlichen Kern aus Kautschuk, welcher sich perfekt an die Körperform anpasst; heißt, sie besitzen eine hohe Punktelastizität. Durch die vielen kleinen Bläschen im Latexschaum findet eine gute Luftzirkulation statt und der Hygienestandard befindet sich auf hohem Niveau. Das Material sorgt hier für ein eher weiches Liegegefühl, also sollten Sie bei der Auswahl einer Latexschaummatratze zu einem höheren Härtegrad greifen.
Hier sehen Sie die Vorteile und Nachteile der einzelnen Schaummatratzen noch einmal zusammengefasst:
Material Matratzenkern | Vorteile | Nachteile |
Kaltschaum |
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Komfortschaum |
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Formschaum |
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PUR-Schaum |
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Viscoschaum |
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Gelschaum |
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Latex |
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Härtegrad bei Federkernmatratzen
Federkernmatratzen weisen im Gegensatz zu Schaummatratzen eine höhere Festigkeit auf und sind nicht punkt- sondern flächenelastisch. Die Unterschiede in Form und Anzahl der Federn stellen die Charaktere der drei Unterarten dar:
- Bonellfederkern-Matratzen
- Taschenfederkern-Matratzen
- Tonnentaschenfederkern-Matratzen
Aufgrund der Federn in Federkernmatratzen ist eine hohe Luftdurchlässigkeit gegeben, was besonders ausschlaggebend für Allergiker*innen ist, da diese Durchlüftungseigenschaft die Schimmel- und Geruchsbildung abwendet. Federkernmatratzen reagieren besser auf verschiedene Arten von Druckbelastung und sind somit für schwere Personen geeignet und für diejenigen, die sich im Schlaf oft hin und herbewegen.
Vergleich: Federnkern & Kaltschaum
Wir möchten Sie im Folgenden über die Eigenschaften von Härtegraden der verschiedenen Federkernmatratzen informieren.
Härtegrad bei Bonellfederkernmatratzen
Das Besondere an Bonellfederkernmatratzen ist, dass sie einen Federkern aus einem engmaschigen Stahlfedergeflecht besitzen. Diese Stahlfedern sind untereinander verbunden, was dafür sorgt, dass der Druck des Körpergewichts gleichmäßig auf die Matratze verteilt wird. Somit haben wir auch hier eine flächenelastische Art von Matratze. Wer im Schlaf stark schwitzt oder gern etwas kühler schläft, der hat beim Schlafen auf einer Bonellfederkernmatratze den Vorteil, dass man durch das gute Belüftungssystem auf einem weniger warmen Untergrund liegt.
Härtegrad von Taschenfederkernmatratzen
Taschenfederkernmatratzen unterscheiden sich von Bonellfederkernmatratzen darin, dass die einzelnen Federn in kleine Stofftaschen eingenäht sind. Dies sorgt dafür, dass diese Matratzen beim Umdrehen in der Nacht kaum Geräusche machen, also für Leute mit leichtem Schlaf bestens geeignet sind. Durch ihre Punktelastizität sorgt die Taschenfederkernmatratze dafür, dass der Körper nur dort einsinkt, wo er auch aufliegt, was für eine Entlastung der Wirbelsäule sorgt. Achten Sie bei Taschenfederkernmatratzen also auf den richtigen Härtegrad, um nicht zu tief einzusinken.
Beim Kauf einer solchen Matratze ist außerdem zu beachten, dass auch sie gute Durchlüftungseigenschaften besitzen und somit für Personen, die gerne warm schlafen, weniger geeignet sind.
Härtegrad von Tonnentaschenfederkernmatratzen
Die Tonnentaschenfederkernmatratze durch dieselben Eigenschaften wie die Taschenfederkernmatratze. Der Aufbau ist ebenfalls der gleiche; die Federn sind in kleine Stofftaschen eingenäht. Der Unterschied zwischen diesen beiden Arten ist jedoch, wie der Name schon vermuten lässt, dass die Federn bei einer Tonnentaschenfederkernmatratze tonnenförmig sind, also in der Mitte nach außen gewölbt. Das sorgt dafür, dass sie flexibler sind und sich bei Belastung weicher anfühlen. Sie sind gut für schwere Menschen geeignet, jedoch sollte auch hier individuell auf den Härtegrad geachtet und die Matratze im besten Fall getestet werden.
Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Federkernmatratzen haben wir hier für Sie zusammengefasst:
Art der Federkernmatratze | Vorteile | Nachteile |
Bonellfederkernmatratzen |
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Taschenfederkernmatratzen |
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Tonnentaschenfederkernmatratzen |
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Bedeutung der Härtegrade bei besonderen Matratzenarten
Besondere Matratzen wurden speziell für bestimmte Verwendungszwecke entwickelt, beispielsweise für die Pflege von Bettlägerigen. Aber auch Boxspringmatratzen stellen eine besondere Form dar. Welchen Einfluss das auf den Härtegrad nimmt, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, in dem wir folgende Matratzenarten beleuchten werden:
- 7-Zonen-Matratze
- Boxspringmatratzen
- Rollmatratzen
- Wendematratzen
- Pflegematratzen
Härtegrad von 7-Zonen-Matratzen
Sie haben bereits erfahren, dass unterschiedliche Körperregionen verschieden tief in die Matratze einsinken. Logisch: Der Hüftbereich und die Schultern wiegen wesentlich mehr als zum Beispiel der Kopf und brauchen deswegen eine weichere Liegefläche, um tiefer in die Matratze einzusinken. Das sorgt dafür, dass die Wirbelsäule eine gerade Linie bildet und diese dadurch entlastet wird.
Eine 7-Zonen-Matratze versucht sich an die verschiedenen körperlichen Gegebenheiten anzupassen, um sowohl den bestmöglichen Liegekomfort, als auch ein orthopädisch unbedenkliches Schlaferlebnis zu ermöglichen. Dabei kann man nicht von “Der 7-Zonen-Matratze“ sprechen, da sie verschieden konzipiert sein kann, beispielsweise als Kaltschaum- oder Taschenfederkernmatratze. Man kann also nicht von einer Matratze mit verschiedenen Härtegraden sprechen, sondern eben von Liegezonen, die sich in ihrer Flexibilität unterscheiden.
Sie sollten beim Kauf jedoch darauf achten, dass diese Zonen auf eine bestimmte Körpergröße ausgerichtet sind. Das heißt, dass nicht jede Körpergröße für eine 7-Zonen-Matratze geeignet ist, sondern Sie unter Umständen zu klein oder zu groß für eine solche Art von Matratze sind. In diesem Fall lohnt es sich, auf eine 3- oder 5-Zonen-Matratze umzusteigen. Lassen Sie sich gern von unseren Expert*innen darüber beraten, welche Zonenmatratze welchen Härtegrades sich am besten für Sie und Ihre Schlafgewohnheiten und körperlichen Gegebenheiten eignet.
Härtegrad von Boxspringmatratzen
Die Einteilung der Härtegrade von Boxspringmatratzen entspricht derselben, die bereits im Abschnitt „Unterschiede zwischen den verschiedenen Härtegraden – Welche und wie viele gibt es?“ erklärt wurde.
Auch hier gilt: Alle Hersterller*innen können ihre Angaben willkürlich machen, es gibt also keine Norm für die Härtegrade von Boxspringmatratzen. Boxspringbetten unterscheiden sich von anderen Betten dadurch, dass der Lattenrost durch eine „Untermatratze“ ersetzt wird. Allerdings gibt es auch spezielle Boxspringmatratzen, die in normalen Betten Verwendung finden. Diese zeichnen sich durch eine doppelte Federung aus und sind dadurch wesentlich höher als normale Matratzen und dementsprechend fester. Deswegen bieten viele Händler*innen ihre Ware nur in den Härtegraden H2 und H3 an, einige auch in H4.
Härtegrade von Rollmatratzen
Rollmatratzen verdanken ihren Namen im Prinzip auch nur der Art und Weise, wie sie geliefert werden: praktisch und kompakt zusammengerollt. Das bedeutet, dass diese Matratzen äußerst flexibel sein müssen und durch das Zusammenrollen für den Transport keinen Schaden nehmen dürfen. Die Kund*innen erwarten auch hier einwandfreie Qualität und nach dem Dekomprimieren keine Risse oder ähnliches. Deswegen werden Rollmatratzen meistens aus Kaltschaum gefertigt, allerdings finden Sie auch Modelle aus Latex oder mit Federkern.
Wichtig ist, dass die Matratze leicht und dadurch gut zu komprimieren ist, was wiederum bedeutet, dass viele Rollmatratzen eher für leichtere Personen oder solche, die gern weich liegen, geeignet sind. Viele verwenden Rollmatratzen auch für Gästezimmer, wo sie nicht so häufig benutzt werden und sich dadurch die Abnutzung in Grenzen hält. Die Besonderheit, dass Rollmatratzen stark zusammengepresst werden können, nimmt jedoch keinen Einfluss auf den Härtegrad. Sie dürfen auch hier zwischen den Härtegraden H1, H2, H3, H4 und H5 wählen. Wichtig ist, dass Ihr individuelles Empfinden nicht zu kurz kommt und Sie sich auf Ihrer ausgewählten Matratze bequem zur Nacht betten können.
Härtegrade bei Wendematratzen
Unter einer Wendematratze versteht man eine Matratze, die zwei unterschiedliche Härtegrade besitzt: einen auf der Oberseite und einen auf der Unterseite. Damit können Sie variieren, wie hart Ihre Schlafunterlage sein soll. Auch Wendematratzen eignen sich bestens für Gästebetten, um sowohl dem 100 kg schweren Onkel eine angenehme Nacht bescheren zu können als auch der 50 kg schweren Freundin, die zu Besuch kommt. Sicherlich ist dies nicht optimal, aber wenn Sie die Matratze nicht dauerhaft benutzen, freut sich sicher alle Gäste über ein Minimum an individuellem Komfort, indem sie den Härtegrad der Matratze an ihre Bedürfnisse anpassen können.
Kuhlenbildung vor und nimmt zum anderen wärme- und feuchtigkeitsliebenden Milben die Basis, sich zu vermehren, da die Unterseite der Matratze bei Vorhandensein eines Lattenrostes viel besser belüftet wird.
Hier sollte erwähnt werden, dass jede Art von Matratze mindestens 1x im Jahr gewendet (also die Liegefläche gewechselt) und gleichzeitig am besten noch gedreht werden sollte. Dies beugt zum einen derHärtegrad bei Pflegematratzen
Besondere Ansprüche, insbesondere im Pflegebereich, bedürfen besonderer Matratzen. Patient*innen, die auf Pflegematratzen angewiesen sind, müssen umso individueller betreut werden. Bettlägerige Menschen sollen es so bequem wie möglich haben, da sie die meiste Zeit im Bett verbringen, deswegen ist hier die Wahl des richtigen Härtegrades sehr wichtig. Dabei gilt es natürlich vorerst zu unterscheiden, welche Art von Pflege benötigt wird und welche Matratze dafür am besten geeignet ist. So gibt es für Komapatient*innen andere Arten von Matratzen als beispielsweise für Demenzkranke. Jedoch spricht man in beiden Fällen von Pflegematratzen.
Am allerwichtigsten ist es, dass Pflegematratzen einen Dekubitus, also Wundliegen, verhindern. Schauen Sie also, welchen Ansprüchen die Matratze gerecht werden muss und wie Ihnen der richtige Härtegrad dabei helfen kann. Der Härtegrad muss langem Liegen standhalten können, ohne dass der oder die Bettlägerige orthopädische Einbußen davonträgt. Oftmals haben Patient*innen, die dauerhaft ans Bett gefesselt sind, mit Inkontinenz zu kämpfen. Natürlich gibt es auch dafür eine Lösung: wasserdichte Matratzenbezüge.
Zur besseren Übersicht haben wir Ihnen die wichtigsten Eigenschaften der besonderen Matratzenarten noch einmal in einer Tabelle zusammengefasst:
Matratzentyp | Eigenschaften |
7-Zonen-Matratze |
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Boxspringmatratzen |
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Rollmatratzen |
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Wendematratzen |
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Pflegematratzen |
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Härtegrade für Matratzen für 2 Personen
Dass Matratzen, die von zwei Personen beschlafen werden, andere Anforderungen erfüllen müssen als solche, die nur von einer genutzt werden, ist klar. Zum einen, weil die Matratze im Idealfall dafür sorgen sollte, die Bewegungen des Partners oder der Partnerin auszugleichen, zum anderen, weil unterschiedliche Körper verschiedene Anforderungen an ein optimales Schlaferlebnis haben. In diesem Fall sind Matratzen, die einen mittleren Härtegrad, also H2 oder H3 haben, ein guter Kompromiss. Wenn das Gewicht der beiden Personen sehr weit auseinandergeht, und/oder man sich nicht auf einen Härtegrad einigen kann, sollten Sie sich für zwei verschiedene Matratzen entscheiden.
Keine Angst – auf das Kuscheln mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin müssen Sie dank einer Liebesbrücke nicht verzichten! Diese wird eingesetzt, um die sogenannte „Besucherritze“ auszufüllen und gibt Ihnen das Gefühl, auf einer normalen Doppelmatratze zu liegen. Sie können natürlich auch die Möglichkeit der Maßanfertigung wählen. Diese bietet Ihnen den Komfort, dass beide Seiten auf Sie als Paar zugeschnitten werden und unterschiedliche Härtegrade besitzen können. Somit können beide auf ihre Kosten kommen.
Härtegrade für Kinder bestimmen
Kindern in der Wachstumsphase sollte man den Genuss einer gemütlichen, stabilen Kindermatratze nicht verwehren. Gerade für die Jüngeren unter uns ist es extrem wichtig, dass die Wirbelsäule während des Schlafens optimal gebettet wird; zumal Kinder auch ein wesentlich höheres Maß an Schlaf brauchen und dadurch viel mehr Zeit im Bett verbringen. Außerdem gilt es bei Kindern zu beachten, dass diese zum Teil noch ins Bett machen und die Matratze einen entsprechenden Topper oder eine Matratzenauflage benötigt.
Was den Härtegrad betrifft, sollte hier auf eine weiche bis mittelfeste Matratze vertraut werden, wobei auch hier wieder das Gewicht und die Körpergröße sowie deren Relation zueinander wichtig sind. Wir raten Ihnen, eine Kindermatratze bzw. das komplette Kinderbett nach spätestens sechs Jahren zu ersetzen. Erstens, weil das Kind gewachsen ist und wahrscheinlich nicht mehr hineinpasst, zweitens, weil die Matratze durch das höhere Körpergewicht stärker belastet wird.
Härtegrade nach Alter
Kinder sollten aufgrund ihres geringen Gewichtes auf einer weichen Matratze vom Härtegrad H1 schlafen. Dies gilt für Kinder, deren Körpergewicht und Statur dem entspricht, was für ihr Alter „normal“ ist. Es ist nicht zu empfehlen, eine sehr weiche Matratze zu kaufen, wenn Ihr Kind stark übergewichtig ist. Manche Kinder wachsen schneller als andere oder legen stärker an Gewicht zu, sodass man nicht pauschal behaupten kann „Kind A (5 Jahre alt) braucht Härtegrad H1 und Kind B (9 Jahre alt) benötigt Härtegrad H2“.
Was allerdings auf alle Kindermatratzen zutrifft, ist ihre geringe Höhe. Durch das nicht all zu hohe Gewicht der Kleinen muss sie natürlich nicht so viel aushalten wie eine Matratze für ausgewachsene Personen und kann deswegen mit einer platzsparenden Höhe punkten.
Die richtige Matratzenhöhe wählen
Was für Erwachsene ein Plus an Komfort bietet, für Kinder jedoch wenig sinnvoll bis sogar schädlich sein kann, ist die Zonenmatratze. Viele Kinder bewegen sich außerordentlich viel im Schlaf, sodass ihnen mit einer Zonenmatratze nicht die erforderliche Stabilität während des Schlafens gegeben werden kann. Nach Tabellen oder Listen mit Härtegraden für Kindermatratzen können Sie lange suchen, denn diese existieren aus Ermangelung an Notwendigkeit einfach nicht. Matratzen für Kinder werden einheitlich entwickelt und haben, wie bereits erwähnt, meistens einen sehr niedrigen Härtegrad.
Babymatratzen entwickelt, die auf die Entwicklung des Knochenwachstums bestens abgestimmt sind. Auch diese Matratzen sind sehr weich und es gibt keine Tabelle oder Liste zur Bestimmung des richtigen Härtegrades.
Für Babys wurden spezielleSo finden Sie den richtigen Matratzenhärtegrad im Hotel
Sie können sich sicher sein: Hotelbetreiber*innen legen stets größten Wert auf das Wohlbefinden ihrer Gäste. Und was gibt es Schöneres als erholsamen Schlaf im Urlaub. Auch auf Geschäftsreise sollten Sie stets ausgeruht sein und dies durch angenehme Nachtruhe befördern. Dazu brauchen Sie natürlich die passende Matratze. Die meisten Hotels bieten ihren Gästen Schlafmöglichkeiten mit Härtegrad H3, also dem guten Mittelweg. Sollten Sie jedoch besondere Anforderungen an die Festigkeit Ihrer Matratze im Hotel haben, empfehlen wir Ihnen, sich vorab telefonisch oder per Mail beim jeweiligen Hotel über die Beschaffenheit der Matratzen zu informieren. Sie können davon ausgehen, dass die Wertigkeit der Hotelbettmatratze mit dem Preis des Hotelzimmers steigt. In einem Motel werden Sie also eher auf weiche, durchgelegene Matratzen treffen, wohingegen 5-Sterne-Hotels mit hochwertigeren, stabilen Matratzen punkten.
Matratzenhärten im Test
Auch Matratzen unterliegen regelmäßigen Qualitätskontrollen. Diese können Sie davor bewahren, einen Fehlkauf zu tätigen. Eines der Qualitätsmerkmale, das bei solchen Tests kontrolliert wird, ist der Härtegrad. Die Tests von zum Beispiel Stiftung Warentest geben Ihnen einen besseren Einblick in die Welt der Matratzen.
Unsere Topper-Größen in verschiedenen Härtegraden:
Breite in cm | Länge in cm | verfügbar bei uns? | ||||||
Babytopper/Kindertopper | Unterlänge | Standard | Überlänge | |||||
120 | 140 | 160 | 190 | 200 | 210 | 220 | ||
60 | 60x120cm | 60x190cm | 60x200cm | 60x210cm | 60x220cm | ☑️ | ||
70 | 70x140cm | 70x160cm | 70x190cm | 70x200cm | 70x210cm | 70x220cm | ☑️ | |
80 | 80x160cm | 80x190cm | 80x200cm | 80x210cm | 80x220cm | ☑️ | ||
90 | 90x190cm | 90x200cm | 90x210cm | 90x220cm | ☑️ | |||
100 | 100x190cm | 100x200cm | 100x210cm | 100x220cm | ☑️ | |||
120 | 120x190cm | 120x200cm | 120x210cm | 120x220cm | ☑️ | |||
130 | 130x190cm | 130x200cm | 130x210cm | 130x220cm | ☑️ | |||
140 | 140x190cm | 140x200cm | 140x210cm | 140x220cm | ☑️ | |||
150 | 150x190cm | 150x200cm | 150x210cm | 150x220cm | ☑️ | |||
160 | 160x190cm | 160x200cm | 160x210cm | 160x220cm | ☑️ | |||
170 | 170x190cm | 170x200cm | 170x210cm | 170x220cm | ☑️ | |||
180 | 180x190cm | 180x200cm | 180x210cm | 180x220cm | ☑️ | |||
200 | 200x190cm | 200x200cm | 200x210cm | 200x220cm | ☑️ |
Sondergrößen für Familienbett Topper in 240x200, 240x220; 270x200; 270x220cm und 280x200 bieten wir Ihnen auch gern an.
Zusammenfassung – Welchen Härtegrad sollte ich kaufen?
Beim Matratzenkauf ist vor allem das Körpergewicht besonders zu beachten. Grundlegend kann man festhalten: Je schwerer eine Person, desto höher sollte der Härtegrad ihrer Matratze sein. Diese reichen von H1 (sehr weich) bis hin zu H5 (sehr fest). Manche Hersteller*innen geben den Härtegrad ihrer Matratzen aber auch mit F1-F5 an. Wenn Sie also eher zu den Leichtgewichten zählen, sollten Sie eine Matratze mit dem Härtegrad H1 wählen. H2 und H3 stellen das gute Mittelfeld dar, das in Deutschland am häufigsten verkauft wird.
Grundsätzlich gilt: Je höher das Körpergewicht, desto höher sollte an sich auch der Härtegrad der Matratze ausfallen. Dennoch ist nicht nur das Gewicht ausschlaggebend, sondern auch die Körpergröße im Verhältnis zu diesem. Ihre persönlichen Vorlieben sollten allerdings auf keinen Fall auf der Strecke bleiben. Denken Sie vorher darüber nach, in welcher Position Sie am häufigsten und besten schlafen. Denn je nachdem, ob Sie Rücken-, Bauch- oder Seitenschläfer*in sind, sinkt Ihr Körper unterschiedlich in Matratzen mit verschiedenen Härtegraden ein, und Sie müssen diesen an Ihre Schlafposition anpassen. Finden Sie einen guten Mittelweg zwischen orthopädischem Nutzen und persönlichem Komfort. Dass Ihre Wirbelsäule eine gerade Linie beim Liegen bildet, um Rückenproblemen vorzubeugen, hat aus gesundheitlichen Aspekten äußerste Priorität.
Bei Matratzenschutz24.net finden Sie Matratzen für alle Bedürfnisse und in allen Größen und verschiedenen Härtegraden. Darüber hinaus finden Sie bei uns Topper, Matratzenschoner und -bezüge sowie Bettwaren wie Decken und Kissen. Machen Sie sich gerne selbst einen Eindruck in unserem Online-Shop und scheuen Sie sich nicht, unseren Kundenservice zu kontaktieren. Sie erreichen uns telefonisch unter +49 (0) 361 5535402, per Mail via info@procave.de oder einfach über unser Kontaktformular. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht!
- Körpergewicht
- Körpergröße
- Schlafposition
- Matratzenmaterial
Achten Sie darauf, dass Ihre Matratze dafür sorgt, dass Schultern, Nacken und die Rückenmuskulatur entlastet werden.