Wir alle wissen, wie wichtig ein gesunder Schlaf für unseren Körper und Kopf ist. Damit hängt auch der Puls zusammen. Oft kommt es vor, dass Menschen aus dem Schlaf hochschrecken, weil sie starkes Herzklopfen haben. So wird der Schlafzyklus unterbrochen und wir bekommen weniger Erholung. Es kann genauso sein, dass man sich über zu niedrigen Puls beim Schlafen Gedanken macht. Das lässt uns zwar nicht aus dem Schlaf hochschrecken, kann uns jedoch wach halten, weil wir uns über die Hintergründe Sorgen machen. Deshalb ist es hilfreich zu wissen, ab wann man ärztlichen Rat suchen sollte. Wir von Matratzenschutz24.net geben Ihnen in diesem Beitrag einen ausführlichen Überblick darüber, welche Pulsfrequenz normal, zu hoch oder zu niedrig ist und wie Sie Ihren Puls wieder unter Kontrolle kriegen, um wieder entspannt schlafen zu können.

Welcher Puls ist normal beim Schlafen?

Fragen Sie sich auch, welchen Puls Sie beim Schlafen haben? Geräte wie Smartwatches ermöglichen es mittlerweile, genau das herauszufinden. Damit ist aber noch nicht geklärt, ob der aufgezeichnete Puls normal ist oder nicht. In diesem Abschnitt klären wir Sie darüber auf, wie hoch der Herzschlag im Schlaf sein sollte.
Beim Schlafen begibt sich der Mensch in verschiedene Phasen. Diesen laufen zyklisch ab und lassen sich an verschiedenen Faktoren festmachen. Die Herzfrequenz während des Schlafs ist einer davon und fällt in den Stadien unterschiedlich aus.

Bei der Einschlafphase, der ersten Etappe, sind die Minuten vor dem eigentlichen Einschlafen gemeint. Der Körper schwankt hier noch zwischen An-und Entspannung und es gibt wechselhafte Gehirnaktivitäten. In diesem Stadium herrscht meistens eine normale Pulsaktivität von 60-80 BPM (Beats per Minute = Schläge pro Minute). Diese Herzfrequenz entspricht dem normalen Ruhepuls des Alltags.

 Die Differenz von 20 BPM kommt daher, dass Frauen tendenziell einen höheren Puls haben als Männer. Darüber hinaus spielt das Alter eine Rolle und kann ebenfalls zu Schwankungen in der Pulsfrequenz führen.

In der zweiten Phase befindet sich der Körper in der Leichtschlafphase. Ab jetzt kann vom eigentlichen Schlafen gesprochen werden. Viele Menschen nehmen jedoch noch Störungen der Umwelt wahr, z. B. laute Geräusche und Licht. Obwohl die Körpertemperatur sinkt und das Gehirn seine Aktivität herunterfährt, ist auch in dieser Phase ein Puls zwischen 60-80 BPM üblich.

Tiefschlafphase berechnen

Die nächsten Stadien sind der moderate Tiefschlaf und der Tiefschlaf. Letztere ist die wichtigste aller Phasen, weil hier der Hauptanteil unserer Erholung stattfindet. Aufgrund dessen, dass sich der Körper stark runterfährt, sinkt auch der Puls. Der Normalwert liegt jetzt bei 45-55 BPM. So können sich der Körper und die Psyche optimal erholen und regenerieren.

Bei allen vorangegangenen Phasen spielt das Träumen keine Rolle. Diese spielen sich hauptsächlich in der REM-Phase ab. REM ist die Abkürzung für Rapid Eye Movement und bedeutet auf deutsch so viel wie “rasche Augenbewegungen”. Diese finden tatsächlich unter den geschlossenen Lidern statt und bilden das äußerliche Merkmal dieses Stadiums. Hierbei kann es passieren, dass sich der Herzschlag im Schlaf etwas erhöht. Vor allem bei aufregenden Träumen oder Albträumen ist dies der Fall und somit kein Grund zur Sorge.

Träume & ihre Bedeutung

Kinder und Säuglinge haben generell einen höheren Puls als Erwachsene. Dies ist auch beim Schlafen nicht anders. Sollten Sie jedoch bei Ihrem Kind oder bei Ihnen selbst Unregelmäßigkeiten feststellen oder ein ungutes Gefühl entwickeln, lassen Sie sich bitte ärztlich beraten.

Ruhepuls richtig messen – so geht’s

Jede*r hat die Möglichkeiten seinen Puls ganz leicht selbst zu messen. Sie nehmen einfach zwei oder drei Finger und halten diese an die Innenseite des Handgelenks. Schauen Sie auf die Uhr und zählen Sie innerhalb der nächsten 30 Sekunden die Schläge mit. Das Ergebnis multiplizieren Sie mit 2 und dadurch erhalten Sie den Puls pro Minute.

Mittlerweile gibt es auch unzählige Tools und technische Hilfsmittel, mit denen Sie Ihren Puls problemlos zu jeder Tageszeit messen können. Die meisten Menschen benutzen hierfür Smartwatches, z. B. eine Apple Watch oder eine Fitbit. Wenn Sie kein Freund von Uhren sind, gibt es die Kleinstcomputer auch in Ringform, beispielsweise von Oura oder RingConn. Diese Geräte ermöglichen es Ihnen, neben vielen weiteren Funktionen, immer auf dem Laufenden zu sein, was Ihren Puls, aber auch Ihr Schlafverhalten angeht.

Mögliche Ursachen für eine niedrige Herzfrequenz beim Schlafen

Aus dem vorherigen Abschnitt wissen wir, dass der normale Ruhepuls eines Erwachsenen zwischen 60-80 Herzschlägen pro Minute liegt. Es kommt jedoch auch vor, dass Menschen einen niedrigeren Puls haben. Hier spricht man in der Medizin von einer Bradykardie, wobei “brady” langsam bedeutet. In manchen Fällen stecken harmlose Gründe dahinter. In anderen kann dies auf eine Krankheit hindeuten, bei der Sie auf jeden Fall Ihren Arzt ider Ihre Ärztin aufsuchen sollten. Die Symptome, welche in Verbindung mit einem niedrigen Herzschlag stehen, können sehr unterschiedlich ausfallen.

Im Folgenden möchten wir uns ein paar Gründe genauer anschauen, die für eine Bradykardie verantwortlich sein könnten.

Niedriger Puls durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Bradykardie)

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind all diejenigen Krankheiten, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Es sind häufig chronische Erkrankungen, welche schwerwiegende Folgen haben können, wenn man sie nicht behandelt. Dazu zählen:

  • koronare Herzerkrankungen
  • Herzmuskelentzündungen
  • Herzrhythmusstörungen

Ein niedriger Puls kann ein Anzeichen für eine solche Herz-Kreislauf-Erkrankung sein, z. B. für Vorhofflimmern. Dies ist die am häufigsten auftretende Herzrhythmusstörung und kann auf lange Sicht zu einem Schlaganfall führen. Gehen Sie also bei langanhaltendem niedrigem Puls unbedingt zu Ihrem Hausarzt oder zu Ihrer Hausärztin, um schlimmere Folgen zu vermeiden.

Schilddrüsenunterfunktion als Ursache für eine niedrige Herzfrequenz

Die Schilddrüse ist für viele wichtige Funktionen unseres Körpers verantwortlich, etwa den Stoffwechsel und eine gesunde Funktion von Herz und Kreislauf. Ist die Schilddrüse erkrankt, wird dadurch auch unser Puls negativ beeinflusst. Ein niedriger Herzschlag kann darauf hindeuten, dass Sie unter einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, weil die Schilddrüse zu wenig Hormone produziert. Der Blutdruck bleibt allerdings normal.

Die Gründe für eine Schilddrüsenunterfunktion können verschiedener Natur sein. Da wäre zum einen die Genetik und zum anderen Medikamente, die diese Krankheit auslösen können. In manchen Fällen führt auch ein langanhaltender Jod-Magel zu einer Schilddrüsenunterfunktion. Betroffene haben oft das Problem, dass sie zunehmen und es Ihnen schwerfällt, wieder abzunehmen. Der gestörte Stoffwechsel, der überschüssiges Salz und Wasser nicht abbaut, ist hierfür die Ursache. Ein weiteres Problem ist der Schlaf, der sich ins Negative verändern kann. Erkrankte brauchen häufig länger zum Einschlafen und schlafen weniger. Allgemein ist ihr Schlaf durch eine geringe Qualität gekennzeichnet. Eine unbehandelte Schilddrüsenunterfunktion kann zur Folge haben, dass dem Körper geschadet wird. Der Stoffwechsel ist verlangsamt und führt zu Konzentrationsschwierigkeiten, träger Verdauung, trockener Haut bis hin zu Haarausfall.

Was hilft bei schlechtem Schlaf?

Niedriger Puls aufgrund eines Kaliummangels

Wenn der Körper zu wenig von gewissen Nährstoffen bekommt, dann kann er nicht mehr richtig funktionieren. So kann ein geringer Puls auch auf einen Kaliummangel hindeuten. Kalium ist Teil von elektrischen Vorgängen, z. B. an der Signalweiterleitung der Muskelzellen. Viele Betroffene haben deshalb weitere Symptome wie Muskelschwäche und verminderte Reflexe. Ein Mensch sollte deswegen 2 g Kalium am Tag essen. Durch Obst-und Gemüsesäfte, Kartoffeln, Trockenobst, Avocado und vielem mehr, können Sie Kalium über die Nahrung aufnehmen.

Weitere Ursachen

Hinter einem niedrigen Herzschlag müssen nicht immer schlimme Krankheiten stecken. Manchmal gibt es auch andere Gründe. Leistungssportler*innen, vor allem im Ausdauersport, haben häufig das Problem eines Pulses unter 60. Das kommt daher, dass sich das Herz durch den Sport erweitert. Dadurch wird mehr Blut durch den Körper gepumpt und es reicht bereits eine niedrige Herzfrequenz, um den Körper mit genügend Sauerstoff zu versorgen.

Ebenfalls können bestimmte Medikamente einen niedrigen Puls begünstigen. Dabei handelt es sich um sogenannte Betablocker, die vor allem bei Bluthochdruck verschrieben werden. Diese verhindern, dass sich Adrenalin an die Beta-Rezeptoren des Herzens andocken kann. Dieser Vorgang erhöht normalerweise die Schlagkraft des Herzens. Durch die Betablocker wird dieser gesenkt und es entsteht ein niedriger Puls.

Puls unter 40 im Schlaf – ab wann ist es ungesund?

Der Puls kann während des Schlafens von 60-80 BPM auf 45-55 BPM sinken. Aber was ist, wenn der Puls unter 40 fällt? Das bedeutet nicht immer, dass Sie sich Sorgen machen müssen. Menschen, die sehr viel Ausdauersport ausüben, können beispielsweise generell einen niedrigen Puls haben. Das zeigt sich dann auch im Schlaf. Da kann es schon einmal passieren, dass sich die Herzfrequenz zwischen 33-42 BPM bewegt. Auch Schlafmittel können dazu führen, dass der Puls im Schlaf nicht den Normalwerten entspricht.

Tipps zum Durchschlafen

Falls es keinen bekannten Grund für die niedrige Herzfrequenz gibt, dann sollten Sie sich untersuchen lassen. Ein Puls unter 40 im Schlaf ist gefährlich, wenn eine Krankheit die Ursache dafür ist. Auf Dauer kann es zu Herzschwäche und Organschäden führen, weil das Herz nicht ausreichend Blut durch den Körper pumpt. Achten Sie also auch darauf, ob Ihr Puls während der Wachphase sehr niedrige Werte hat.

Maßnahmen zur Erhöhung der Herzfrequenz beim Schlafen

Es gibt viele Ursachen, die einen niedrigen Puls im Schlaf begünstigen. Das Wichtigste ist, dass man etwas dagegen unternehmen kann. Wie bereits in diesem Artikel erwähnt, ist es am besten, einen Arzt aufzusuchen, um die genaue Ursache zu ermitteln. Darüber hinaus können Sie verschiedene kurzfristige Ansätze ausprobieren, um Ihren Puls wieder ansteigen zu lassen. Im Folgenden verraten wir Ihnen, welche.

Regelmäßig Sport treiben

Wie bei allen anderen Krankheiten und deren Vorbeugungen, ist Sport auch bei niedrigem Puls eine nützliche Sache. Nicht nur, dass Sie Ihrem Körper etwas Gutes tun, Sie können dadurch Ihren Puls beim Alltag und im Allgemeinen erhöhen. Vor dem direkten Schlafen ist Sport treiben allerdings nicht ratsam, da der Körper dann viel länger braucht, um Ruhe zu finden. Beim Sport selbst sollten Sie als Anfänger*in darauf achten, dass Sie nicht zu schnell zu viel Training machen. Eine Überlastung kann die Folge sein. Laut einer Faustregel ist es sinnvoll 180 minus das eigene Lebensjahr zu berechnen. So erhält man den optimalen Puls, den man beim Sport erreichen sollte.

Gesunde Ernährung

Genauso wie Sport ist auch eine gesunde Ernährung essentiell für einen gesunden Körper. Um den Blutdruck im Schlaf zu steigern, gibt es allerdings keine speziellen Lebensmittel. Sie können aber folgende Lebensmittel zu sich nehmen, damit Sie Ihre allgemeine Herzgesundheit stärken und somit auch einem niedrigen Puls im Schlaf vorbeugen können.

Medikamentöse Therapie

Neben allgemein wichtigen Dingen wie Sport und Ernährung, gibt es auch Medikamente, die eingenommen werden können, damit Ihr Puls im Schlaf steigt. Sie können zum Beispiel den Wirkstoff Sympathicomimeticum zu sich nehmen. Dieser regt systematisch die Nerven an. Sie sollten eine Medikamenteneinnahme aber immer mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin absprechen. Diese*r kann Ihnen auch sagen, ob Ihre niedrige Herzfrequenz von Dauer oder nur kurzfristig ist. Bei niedrigem Puls, der langanhaltend ist und nicht durch Medikamente steigt, gibt es die Möglichkeit eines Herzschrittmachers.

Ein Herzschrittmacher ist die häufigste Behandlung in dieser Angelegenheit und ist ein Routine-Eingriff. Es werden 2-3 Elektroden mit dem Herzen vernetzt. So kann der Herzschrittmacher jederzeit Impulse setzen, wenn es das Herz von alleine nicht kann. Dieses kleine Hilfsmittel sorgt immer für den richtigen Puls, auch während des Schlafens.

Weitere Maßnahmen

Damit Sie nachts in Ruhe schlafen, gibt es noch weitere Faktoren, die Sie beachten können, um den richtigen Puls im Schlaf beizubehalten. Vermeiden Sie beispielsweise Übergewicht oder versuchen Sie, dieses zu verringern. Ein erhöhtes Gewicht ist nicht gut für unser Herz und somit auch nicht für die Herzfrequenz. Genauso sollten Sie auf Genussmittel wie Alkohol verzichten, da sie der Herzgesundheit und Ihrem Schlaf schaden können.

Wie Alkohol den Schlaf stört

Mögliche Ursachen für einen hohen Puls im Schlaf

In den vorherigen Abschnitten gibt es viele Informationen zu einem niedrigen Puls im Schlaf. Es kann jedoch auch vorkommen, dass die Herzfrequenz im Schlaf erhöht ist und nicht bei den normalen 60-80 bzw. 45-55 BPM liegt. Über dieses Thema möchten wir in den folgenden Kapiteln aufklären. Normal ist ein erhöhter Herzschlag bei aufregenden Träumen in der REM-Schlafphase. Es wird auch erst von einem hohen Puls gesprochen, wenn sich die Herzfrequenz auf über 100 BPM verläuft. Der Fachausdruck hierfür ist dann Tachykardie.

In der Schwangerschaft oder während der Periode kann es ebenfalls zu einem hohen Puls im Schlaf kommen. Beides sind hormonelle Veränderungen, an die sich der Körper versucht anzupassen. Dabei kann es passieren, dass die Herzfrequenz sowohl im Schlaf als auch tagsüber ansteigt.

Erhöhte Herzfrequenz durch schlechten Schlaf

Schlaf ist ein sehr wichtiger Bestandteil unseres Tages. Der Körper und der Kopf kriegen die Zeit, um sich ausreichend zu erholen. Nur so kann man sich am nächsten Tag wieder konzentrieren und sich startklar seinen Aufgaben widmen. Sie kennen das bestimmt selbst, wenn man schlecht geschlafen hat, dann kann aus dem folgenden Tag fast nichts Gutes mehr werden.

Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem und können verschiedene Ursachen haben.

  • Herzrhythmusstörungen
  • Stress und Angststörungen
  • Medikamente und Alkohol
  • hoher Blutdruck

Hilfe bei Schlafstörungen

Ein Problem, weshalb manche Menschen schlecht schlafen, ist Herzrasen in der Nacht. Es kann aber ebenso sein, dass man erhöhten Puls durch einen schlechten Schlaf bekommt. Dabei sind es verschiedene Störungen, die auftreten können und die Schlafqualität mindern. Viele Menschen haben z. B. ein starkes Problem beim Einschlafen oder wachen in der Nacht häufig auf. So kann es passieren, dass der Körper nicht ausreichend Schlaf bekommt. Ein unregelmäßiger Herzrhythmus ist die Folge. Dagegen können Sie aber etwas tun. Es gibt mittlerweile unzählige Medikamente auf dem Markt, die gegen Schlafstörungen helfen sollen. Eine andere Variante wäre eine ärztliche Behandlung. Sie können auch auf lang bewährte Hausmittel zurückgreifen, z. B. Kräutertee mit Lavendel oder Kamille.

Sie sollten beim Mittagsschlaf aufpassen. Dieser kann ebenfalls zu einem hohen Puls führen. Während man normalerweise tagsüber wach ist und nachts schläft, kommt es plötzlich zu einem Abbruch der Wachphase. Diese abrupte Veränderung kann einen Anstieg der Herzfrequenz begünstigen.

Hoher Puls durch Übermüdung & Schlaflosigkeit

Das Schlafen wirkt sich positiv auf unsere Konzentrations-und Leistungsfähigkeit aus. Wenn wir schlecht schlafen, kommt es daher häufig zu Übermüdung. Dieser Schlafmangel führt zu einem hohen Puls. Dadurch, dass wir nicht ausreichend ausgeruht sind, wird unser Herz weniger durchblutet. Als Gegenmaßnahme produziert unser Körper mehr vom Stresshormon Cortisol. Auf Grundlage dessen findet eine Überreizung unseres Herz-Kreislauf-Systems statt und es kann zu einer ansteigenden Herzfrequenz kommen.

Schlaflos trotz Müdigkeit?

Auch Schlaflosigkeit ist ein weitverbreitetes Problem und kann zu wenig Schlaf und deshalb auch einen zu hohen Puls verursachen. Oft sind es Faktoren wie Stress oder Angst, die uns nachts wach halten. Viele Eltern werden dieses Problem kennen, wenn die Kinder mit einem im Bett schlafen. Diese können, trotz ihrer kleinen Körper, viel Platz beanspruchen. Aus diesem Grund kann man selbst häufig nicht zur Ruhe kommen und liegt nachts wach. Hier können Familienbetten Abhilfe verschaffen.

Es kann auch sein, dass es die falsche Matratze ist, die uns unbequem liegen lässt. Wer kennt dieses Gefühl nicht, wenn man sich bei dem Versuch einzuschlafen hin und her wälzt, weil man zu weich oder zu hart liegt oder einfach nicht die richtige Position findet.

Passende Matratze finden

Alkohol, Nikotin & Co. als Ursache für erhöhte Herzfrequenz

Alkohol ist wohl die akzeptierteste Droge unserer Gesellschaft. Ob man das jetzt gut findet oder schlecht, ist jedem selbst überlassen. Es ist auf jeden Fall durch Studien belegt worden, dass Alkohol in einem geringen Maß eine gesunde Wirkung haben kann. Alkohol als Einschlafhilfe zu sehen ist jedoch ein Irrtum und führt eher zu einem hohen anstatt zu einem Ruhepuls. Weil durch den Alkohol unsere Psyche und Muskulatur entspannt wird, beginnen wir müde zu werden. Diese Wirkung ist jedoch kurzfristig und hält maximal vier Stunden an. Danach wird das vegetative Nervensystem aktiviert und es kommt zur Entgiftung, die sich negativ auf unseren Schlaf auswirkt.

Aber nicht nur im Schlaf hat Alkohol eine negative Wirkung auf unseren Körper. Während der Aufnahme kommt es zusätzlich zu erweiterten Blutgefäßen und einem ansteigenden Herzschlag.
Genauso wie Alkohol ist auch Nikotin ein weit verbreitetes Genussmittel. Mal abgesehen davon, dass Rauchen allgemein schlecht für unsere Herzmuskulatur ist, führt es dazu, dass unser Puls steigt. Eine einzelne Zigarette reicht dabei schon aus. Der Puls wird so um 10-20 BPM gesteigert. Das liegt daran, dass sich durch das Nikotin unsere Blutgefäße verengen. Das Herz braucht mehr Kraft, an die entfernten schmalen Gefäße zu kommen. So erhöht sich die Herzfrequenz. Vor allem vor dem Schlafengehen sollten Sie vermeiden zu rauchen. Dies lässt Sie wesentlich schlechter einschlafen. Am besten ist es jedoch, ganz mit dem Rauchen aufzuhören.

Während Alkohol und Nikotin legal sind, schaden vor allem die illegalen Substanzen Ihrem Körper. Amphetamine und Methamphetamin sind hierbei die Wirkstoffe, die Ihren Puls in die Höhe schießen lassen. Amphetamine kennen viele unter Speed oder Ecstasy. Crystal Meth ist ein Methamphetamin. Diese Substanzen haben eine aktivierende Wirkung auf unser Nervensystem und unterdrücken dabei vollständig die Müdigkeit des Körpers. Diese Wirkung ist bei den Methamphetaminen am stärksten ausgeprägt und kann den Körper bis zu 16 Stunden leistungsfähig machen. Es ist also kein Wunder, dass unsere Herzfrequenz durch die Einnahme deutlich erhöht wird.

Hoher Puls durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Tachykardie)

Neben alltäglichen Sachen wie schlechtem Schlaf oder Alkohol können auch Krankheiten für einen erhöhten Puls verantwortlich sein. Am meisten betroffen sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da diese direkt am Herzen stattfinden. Ein hoher Puls, der im medizinischen Bereich auch Tachykardie genannt wird, kann beispielsweise ein Symptom für eine Herzinsuffizienz sein. Diese Erkrankung ist auch bekannt als Herzschwäche und eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Dabei wird die Anatomie des Herzens verändert, sodass keine einwandfreie Reizweiterleitung möglich ist. Ebenso kann eine hohe Frequenz auf die koronare Herzkrankheit hindeuten. Der Herzmuskel wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt, weshalb es zu einem schnellen Herzschlag kommt.

Gestörte Sauerstoffsättigung im Schlaf

Sie sollten besonders in Alarmbereitschaft sein, wenn es sich um eine ventrikuläre Tachykardie handelt. Hierbei liegt die Ursache bei dem Ventrikel, das sich in der unteren Kammer des Herzens befindet. Diese Art der hohen Herzfrequenz kann zu einem Kammerflattern werden, wobei sich die Schläge des Herzens zwischen 250-320 BPM bewegen. Im schlimmsten Fall kommt es sogar zu lebensbedrohlichem Kammerflimmern. Dabei kann der Puls Werte über 320 BPM erreichen. Bitte begeben Sie sich hierbei umgehend in ärztliche Behandlung!

Neben direkten Herzerkrankungen können auch andere Krankheiten die Ursache für einen zu hohen Puls sein.

 

Psychosomatische Erkrankungen als Ursache für einen hohen Puls

Wie im vorherigen Abschnitt beschrieben, gibt es auch Krankheiten, die nicht direkt etwas mit dem Herzen zu tun haben und trotzdem mit einem hohen Puls in Verbindung stehen. Dazu zählen psychosomatische Krankheiten. Man spricht von einer psychosomatischen Krankheit, wenn es sich um eine schwere körperliche Erkrankung handelt. Beispiele hierfür können Asthma, Diabetes oder Hauterkrankungen sein. Die akute Stressbelastung aufgrund dieser Krankheiten kann den Herzschlag erhöhen.

Weitere Ursachen

Auch psychische Krankheiten, wie eine Depression können Auslöser für einen zu hohen Puls im Schlaf sein. Bei einer solchen Krankheit werden mehr Stresshormone produziert und das wirkt sich direkt auf das Herz aus. Es kommt zu einer Überreizung des Nervensystems, was den Herzschlag ansteigen lässt. Ebenso kann das Immunsystem das Herz belasten, wenn eine Depression vorliegt. Dieses wird durch den anhaltenden Stress belastet und versucht, mit einer Entzündungsreaktion dagegen zu wirken.

Ausprägungen einer hohen Herzfrequenz beim Schlafen

Während viele Menschen sich über eine zu hohe Herzfrequenz im Alltag Sorgen machen, kann es auch nachts dazu kommen, dass sich ihr Puls erhöht. Vor allem in der Rem-Schlafphase kann dies passieren, da wir uns in unserer Traumwelt wiederfinden. Durch besonders intensives Träumen bei abenteuerlichen oder uns Angst bereitenden Situationen kann es zu einer Erhöhung der Herzfrequenz kommen. Es kann auch vorkommen, dass wir durch den hohen Puls wach werden oder sich dieser direkt nach dem Aufstehen wieder einpegelt.

Nachts aufwachen aufgrund von hohem Puls

Wenn man nachts aufgrund eines zu hohen Herzschlages wach wird, bekommt man sicherlich erst einmal Panik. Wie bereits erwähnt, ist ein zu hoher Puls während des Schlafens nicht unbedingt schlimm und kann auch bei gesunden Menschen vorkommen. Vor allem Träume lassen und manchmal aus unserem Schlaf mit einem zu hohen Puls aufschrecken. Ein weiterer Grund kann auch ein veränderter Blutfluss sein. Verschiebt er sich in Richtung des Herzens und muss dieses dann seine Leistungsfähigkeit steigern.

Achten Sie darauf, dass Sie keinen übermäßigen Alkoholkonsum betreiben. Auch dieser kann ein Grund für zu hohen Puls im Schlaf sein und Sie aufwecken.

Plötzlich hoher Puls im Schlaf

Der Mensch kann von zu hohem Puls im Schlaf aufwachen. Es kann jedoch auch zu einer plötzlich auftretenden schnellen Herzfrequenz im Schlaf kommen. Nicht immer wacht man davon auf. Grund dafür kann zum Beispiel Ihre Schlafposition sein.

Die Seitenlage, in der sich viele Menschen am wohlsten fühlen, kann Ihren Puls steigern. Vor allem, wenn Sie auf der linken Seite liegen, kommt es zu einem inneren Druck, der aufgebaut wird. Das liegt daran, dass sich das Herz genau an der Brustwand befindet. Hierbei können Bettwaren, die genau auf diese Schlafposition abgestimmt sind, Abhilfe verschaffen. Mit einem Seitenschläferkissen zum Beispiel können Sie Ihren Körper optimal unterstützen. Sie bieten den zusätzlichen Vorteil, dass sie Kopf und Schultern entlasten, indem das Kissen den Hohlraum zwischen Kopf und Schulter ausfüllt. So können Sie erholt in den nächsten Tag starten.

Seitenschläferkissen im Test

Wenn Sie zu einem Seitenschläferkissen noch die passende Matratze und Topper auswählen, erhalten Sie das optimale Schlaferlebnis für die Seitenlage. Die primäre Aufgabe von Topper ist es nämlich, einen Druckausgleich während des Schlafens zu erzeugen. Zusätzlich bietet er noch mehr Komfort, damit Sie sich beim Schlafen fühlen wie auf Wolken und das ganz ohne lästiges Herzrasen.

Hoher Puls nach dem Aufwachen

Sie kennen das bestimmt, wenn Sie nach dem Aufwachen aufstehen und auf einmal fängt Ihr Herz an, laut und schnell zu schlagen. Dieses Gefühl hat jeder irgendwann einmal. Es bedeutet nicht sofort etwas Schlimmes. Vielmehr ist es die Gegebenheit, dass der Körper während des Liegens zu 100 % entspannt ist. Dadurch, dass wir ruckartig aufstehen, muss das Herz schnell seine Leistung erhöhen und beginnt schneller zu schlagen. Vor allem nach einem Mittagsschlaf bzw. einem Power Nap kann es dazu kommen. Das Herz beruhigt sich aber in den meisten Fällen von selbst wieder. Um Ihr Herz dabei zu unterstützen, können Sie sich jedoch hinsetzen und ruhig in den Bauch atmen.

Hoher Puls beim Schlafen – ist das gefährlich?

Wie bereits erwähnt, müssen Sie sich nicht sofort Sorgen machen, wenn Sie einen zu hohen Puls im Schlaf haben. Dabei sind Herzfrequenzen zwischen 70-150 BPM gemeint. Bei Herzschlägen über 230 BMP sollten Sie jedoch den Notruf wählen, da dies auf Kammerflattern bzw. Kammerflimmern hindeuten kann. Sie sollten auch ärztlichen Rat aufsuchen, wenn der hohe Puls öfter auftaucht oder länger als 30 Sekunden anhält. Gefährlich kann eine hohe Herzfrequent auch mit folgenden Begleiterscheinungen sein:

Maßnahmen zur Senkung der Herzfrequenz beim Schlafen

Ein zu hoher Puls kann viele Ursachen haben. Es gibt jedoch auch genauso viele Maßnahmen, die Ihren Puls reduzieren können. So haben Sie die Möglichkeit, in Ruhe zu schlafen und werden nicht durch einen zu hohen Herzschlag geweckt. Oft sind es schon Kleinigkeiten, die man im Alltag verbessern kann, damit ein gesunder Puls im Schlaf gefördert wird. In den folgenden Abschnitten wollen wir Sie über ein paar Varianten aufklären, wie Sie Ihren Puls senken. Denken Sie aber bitte daran, bei langanhaltenden oder sehr hohen Puls einen Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.

Stresspotenziale verringern

Stress haben wir alle. Egal, ob er uns nur auf Arbeit begleitet oder wir im Alltag mit ihm konfrontiert werden. Dabei ist es besonders wichtig, dass wir vor dem Schlafengehen versuchen, unser Stresspotential zu reduzieren. Die uns ständig begleitenden äußeren Umstände führen nämlich häufig dazu, dass wir schlecht schlafen und unser Schlaf von einem hohen Puls begleitet wird.

Es gibt viele verschiedene Wege, wie Sie Ihr Schlafzimmer zu einer Art stressfreien Raum gestalten können. Angefangen beim Hauptbestandteil eines Schlafzimmers, dem Bett, können Sie schauen, wie Sie hier für mehr Komfort sorgen. Hierbei wäre zum Beispiel eine Bettdecke empfehlenswert, die sie nicht zu stark schwitzen lässt. So ist Ihr Körper die ganze Nacht angenehm temperiert und Sie müssen sich keine Gedanken um Nachtschweiß machen.

Hilfe bei nächtlichem Schwitzen

Sie sollten darauf achten, dass sich Ihr Bett Ihren Bedürfnissen anpasst und nicht umgekehrt. Seiten-, Rücken- und Bauchschläfer*innen sollten deshalb nicht zu den selben Kissen greifen. Während Seitenschläferkissen den Kopf und die Schulter entlasten, unterstützen Kissen für Rücken- und Bauchschläfer*innen den Nacken.

Studien belegen, dass auch ASMR vielen Menschen dabei hilft, den Stress zu verringern. Vor allem vor dem bzw. während des Einschlafens benutzen viele dies als Einschlafhilfe. ASMR ist die Kurzform von “Autonome sensorische Meridianreaktion”. Die ASMR-Videos und Audios dazu sollen durch bestimmte Geräusche ein angenehmes und beruhigendes Gefühl auslösen, welches vom Kopf aus bis über den ganzen Körper wandert. Man sollte jedoch aufpassen. So viele Menschen das auch mögen, so viele nehmen dies auch als Trigger wahr. Dabei stellt sich eher Unbehagen und Unwohlsein ein, anstatt dass der Körper sich entspannt.

Zusätzlich können Sie Ihre Schlafhygiene verbessern, indem Sie folgende Dinge beachten. Sie sollten zum Beispiel auf zu helles Licht in der Nacht verzichten. Das hemmt die Ausschüttung des Hormons Melatonin. Der Körper kann so schlechter zur Ruhe finden. Dabei sollten Sie auch versuchen, tagsüber nicht zu schlafen. Am besten ist es demnach, sich abends an eine Routine zu gewöhnen. Wie das geht, erfahren Sie weiter unten im Beitrag.

Regelmäßig Sport treiben

Damit der Puls im Schlaf in einem normalen Bereich bleibt, sollte man sich regelmäßig bewegen. So können auch stressige Einschlafprobleme behoben werden, weil der Körper genügend geleistet hat und müde ist. Nicht nur das, es stärkt auch unser Immunsystem, verbessert unser Körpergefühl und lässt uns glücklicher sein. Es ist also kein Wunder, dass unser Körper gemacht ist, um sich zu bewegen. Oft gelingt das im Alltag jedoch nicht ausreichend. Jeder kennt das, wenn man sich fest vornimmt, heute Sport zu machen, aber dann kommt immer etwas dazwischen oder der Tag war zu stressig. Dann verschiebt man es auf den nächsten Tag und der Teufelskreis beginnt von vorne. Dabei ist aber gar nicht so schwer, ein bisschen Sport in seinen Alltag zu integrieren.

Gesunde Ernährung

Sport und gesunde Ernährung gehen bei dem Thema Gesundheit Hand in Hand. Auch wenn es darum geht, den eigenen Puls im Schlaf zu reduzieren, sind beide Faktoren wichtig. Bei gesunder Ernährung geht es nicht immer darum, alles von der Speisekarten zu streichen, was der Seele gut tut. Mal abgesehen davon, dass auch gesunde Lebensmittel sehr lecker und befriedigend sein können, ist es die Ausgewogenheit, die den Körper gesund macht. Schokolade und Fett sind also kein Problem, solange Sie nicht zum Hauptnahrungsmittel werden. So kann Ihre Herzfrequenz beim Schlafen durch ein gesundes Abendessen unterstützt werden, sodass er nicht ansteigt. Auch die Uhrzeit kann Ihren Puls beeinflussen. Wenn Sie kurz vor dem Schlafengehen viel essen, muss Ihr Körper Energie aufbringen. Nur so kann das Gegessene ordentlich verdaut werden. Das Problem ist, dass der Körper wieder anfängt zu arbeiten und er somit nicht zur Ruhe kommen kann. Das stört den Einschlafprozess erheblich und unser Puls steigt an.

Wann Abendessen?

Medikamentöse Therapie

Wenn Sie aufgrund einer Erkrankung, z. B. im Herz-Kreislauf-System, an zu hohem Puls im Schlaf leiden, dann sollten Ihnen Medikamente dagegen helfen. Bei lang anhaltendem hohen Puls, der nicht durch eine Erkrankung ausgelöst wird, werden häufig Betablocker oder Calciumantagonisten verschrieben. Betablocker sind oft Bestandteil der Medikation zur Behandlung von Bluthochdruck. Sie wirken, indem sie die Bindung von Adrenalin an die Beta-Rezeptoren des Herzens hemmen. Dadurch wird die Herzfrequenz gesenkt. So kann der Puls auch nicht zu stark während körperlicher Anstrengung steigen.

Bei den Calciumantagonisten ist es ähnlich. Auch sie werden häufig bei Bluthochdruck verschrieben und senken dadurch gleichzeitig den Puls. Diese Tabletten sorgen dafür, dass Calcium nicht in den Calciumkanal eindringen kann. Dies hat zur Folge, dass sich die Gefäße erweitern und die Herzfrequenz sinkt.

Um einen gesunden Herzschlag zu unterstützen, sollten Sie ausreichend Vitamin B12 und Folsäure zu sich nehmen.

Gesunde Abendroutine

In einem vorherigen Abschnitt des Beitrags können Sie lesen, wie eine gesunde Schlafhygiene zur Stressreduzierung beitragen kann. Diese können Sie auch bequem in Ihre Abendroutine einbauen. Damit gemeint sind verfestigte Gewohnheiten, die wichtig für einen Tag/Nacht Rhythmus sind. Es gilt die Regel: Je entspannter Ihr Abend gestaltet ist, desto ruhiger ist auch Ihre Nacht. Nehmen Sie sich am besten jeden Abend 30-60 Minuten Zeit, um sich voll und ganz auf das Schlafengehen vorzubereiten. Es ist mit einer Menge Disziplin verbunden, sich eine Abendroutine anzueignen. Teilweise dauert es Monate, bis man die Abläufe verinnerlicht hat. Es lohnt sich aber! Ihr Puls kann dadurch in der Nacht dauerhaft gesenkt werden und Ihre Schlafqualität verbessert sich auch.

Bei einer gesunden Abendroutine kommt es auch immer darauf an, welcher Schlaftyp Sie sind. Es wird unterschieden in Lerchen und Eulen. Lerchen sind gut darin, früh aufzustehen und fangen an, ab 22 Uhr müde zu werden. Eulen hingegen sind das komplette Gegenteil. Am Morgen kommen Sie eher schwer aus dem Bett und schlafen lieber länger. Dafür sind sie aber auch bis in die späten Abendstunden wach.

Selbsttest: Welcher Schlaftyp sind Sie?

Das Wichtigste ist, dass Sie wirklich dann schlafen, wenn Sie müde sind. Vermeiden Sie am besten auch einen regelmäßigen Blick auf die Uhr. Dies kann Stress hervorrufen, da Gedanken aufkommen wie: “Ich muss jetzt endlich schlafen!”. Auch Genussmittel beeinträchtigen unseren Schlafrhythmus negativ. Vor allem hindert uns die Bewusstseinsveränderung daran unseren Abendroutine durchzuführen. Zusätzlich kann unser Puls während des Schlafens ansteigen.

Unregelmäßiger Puls im Schlaf – was tun?

Bei unregelmäßigem Puls ist die Situation gemeint, wenn der oder die Betroffene ein komisches Gefühl im Herzen hat. Dabei fühlt es sich so an, als wenn das Herz kurz stoppt und dann “stolpert”. Dies kommt durch sogenannte Extraschläge zustande. Ungesund ist das nicht sofort. Es kann sogar passieren, dass junge und gesunde Menschen diese Begebenheit gar nicht mitbekommen. Wenn es aber häufiger zu Herzrhythmusstörungen kommt, dann sollten Sie sich Ruhepausen gönnen und Stress vermeiden. Das Beste ist jedoch, Ihren Arzt oder Ihre Ärztin aufzusuchen und die Ursache abklären zu lassen. So kann sichergestellt werden, dass keine schlimme Krankheit dahintersteckt.

Zusammenfassung: Puls beim Schlafen – wie hoch sollte die Herzfrequenz sein?

Der Puls ist das Indiz dafür, wie stark unser Herz arbeitet, um unseren Körper mit ausreichend Blut zu versorgen. Im Normalfall ist dieser bei Erwachsenen zwischen 60-80 BPM schnell. Bei Kindern fällt diese Zahl etwas höher aus. Im Schlaf unterliegt der Puls gewissen Schwankungen, je nachdem in welcher Schlafphase wir uns befinden. So kann es in einem Schlafzyklus passieren, dass sich unsere Herzfrequenz zwischen 45-80 BPM bewegt.

Was ist jetzt aber der Grund für einen zu niedrigen oder zu hohen Puls im Schlaf? Von niedrigem Puls (Bradykardie) spricht man, wenn der Puls unter 60 BPM fällt. Hierfür kann es verschiedene Ursachen geben. Viele Ausdauersportler*innen haben zum Beispiel einen niedrigen Puls. Es kann aber auch eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Schilddrüsenprobleme dahinterstecken. Ebenso kann eine niedrige Herzfrequenz ein Anzeichen für Herzschwäche sein. Bei hohem Puls im Schlaf sieht es ähnlich aus. Der Herzschlag liegt hier über 100 BPM (Tachykardie). Auch in diesem Fall können Herz-Kreislauf-Erkrankungen die Ursache sein. Wenn Sie einen stressigen Alltag haben, der in Ihren Abend übergeht, dann kann dies ebenfalls einen hohen Puls im Schlaf begünstigen. Sie sollten den hohen Puls auf jeden Fall ernst nehmen. Er kann nämlich auch ein Warnzeichen von lebensbedrohlichen Kammerflimmern bis hin zu einem plötzlichen Herztod sein. Suchen Sie bei einem unguten Gefühl auf jeden Fall ärztliche Hilfe auf, um schlimmere Folgen zu vermeiden.

Der Puls kann in beiden Fällen meistens reguliert werden. Dabei kann er dies selbst tun oder Sie greifen auf einfache Tricks zurück. Das Wichtigste ist natürlich eine ausgewogene Ernährung und regelmäßiger Sport. Versuchen Sie, so weit wie möglich auf Genussmittel zu verzichten und sorgen Sie mit einer guten Schlafhygiene für einen gesunden Schlaf. Denn nur ein gesunder Schlaf kann dem Körper die Ruhe geben, die er braucht, um uns gesund zu halten. Für mehr Tipps und Ratschläge rund zum Thema Schlaf, stöbern Sie gerne weiter durch unseren Online-Ratgeber. Und wenn Sie auf der Suche nach der richtigen Bettausstattung sind, werden Sie in unserem Online-Shop ebenfalls fündig. Bei Matratzenschutz24.net haben wir für alle Bedürfnisse und Schlafgewohnheiten die richtigen Bettwaren. Entdecken Sie jetzt unser Sortiment und melden Sie sich direkt bei uns, wenn Sie eine persönliche Beratung wünschen. Sie erreichen uns entweder telefonisch unter 0361 5535402, über unser Kontaktformular oder via E-Mail.

FAQ

Wie stark sinkt der Puls im Schlaf?
Wir durchlaufen im Schlaf verschiedene Schlafphasen. Dabei kann der Puls variieren. Während er in der Einschlaf- und Leichtschlafphase bei 60-80 BPM liegt, fällt er in der Tiefschlafphase auf Werte zwischen 45-55 BPM. In der REM-Schlafphase kann der Puls durch erlebnisreiche Träume leicht ansteigen.
Was bedeutet eine niedrige Herzfrequenz beim Schlafen?
Eine niedrige Herzfrequenz im Schlaf bedeutet nicht immer etwas Schlimmes. Vor allem in der Tiefschlafphase kriegt der Körper am meisten Erholung und der Puls sinkt automatisch. Es kann aber auch sein, dass verschiedene Krankheiten der Grund dafür sind. In diesem Fall sollten Sie sich von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin beraten lassen.
Was ist, wenn der Puls unter 40 sinkt?
Vor allem bei Ausdauersportler*innen kann es passieren, dass der Puls im Schlaf unter 40 BPM sinkt. Wenn dieser Fall nicht auf Sie zutrifft, dann kann dies ein Anzeichen für eine Herzschwäche sein. Wenn der Herzschlag unter 40 BPM lange anhält, suchen Sie am besten ärztliche Hilfe. In den meisten Fällen wird dann ein Herzschrittmacher empfohlen.
Wann ist eine Bradykardie gefährlich?
Eine Bradykardie (Puls unter 60 BPM) ist dann gefährlich, wenn sie unbehandelt bleibt. Der Körper wird hierbei nicht mit ausreichend Blut versorgt und es können sich eine Herzschwäche und weitere Organschäden entwickeln. Es ist aber nicht immer ein Grund zur Sorge. Zum Beispiel nicht, wenn Sie viel Ausdauersport betreiben oder eine Bradykardie einmalig vorkommt.